Sa 7. Jan 2012, 19:05
Vielen Dank schon mal für Eure Beiträge! Also so wie ich das sehe, bin ich der einzige, der seinen Monitor nicht kalibriert hat

. Insofern ist wohl mein Vorsatz, das jetzt endlich mal in Angriff zu nehmen kein falscher.
Irgendwie glaube ich gerade, dass ich ziemlich auf der Ebene von Hannes bin. Ich drucke eben sehr selten was aus und wenn, dann ist's meist nicht von entscheidender Bedeutung, ob der ein oder andere Farbton etwas anders ausfällt. Klar, beim Drucken ist's mir schon öfters aufgefallen, dass das Ergebnis von dem am Monitor nicht unerheblich abweicht und im ersten Moment stört es mich sogar, weil man etwas anderes erwartet hat, aber da ich die Abzüge ja nur meist für mich und im privaten Umfeld gebrauche, stört mich das nicht. Ich denke (so viel habe ich hier schon gelernt - nicht zuletzt dank der sehr guten Ausführung von ICG), dass ich wohl keinen 100% genau kalibrierten Monitor für meine Bedarf benötige.
Insofern wäre eine "annähernd korrekte Farbwiedergabe" für mich schon ein großer Fortschritt und wohl auch sehr sicher (bis auf Weiteres

) ausreichend.
Ich möchte eigentlich nur zwei Dinge erreichen:
- Ich möchte beim Drucken bzw. Abzubestellen (da ich meinen Epson R800 gerade verkaufen möchte, wird's wohl in Zukunft über gekaufte Abzüge laufen) eben keine deutlich spürbaren Abweichungen von dem von mir erarbeiteten Bild erfahren.
- Ich möchte, dass ein Bild, das ich an meinem Monitor erstelle, nicht bei mir gut aussieht und bei anderen, in erster Linie bei denen, die's dann dank kalibrierten Monitor auch wirklich beurteile können, total anders erscheint, so dass ich aus "Unwissenheit" gewissermaßen schlechte Ergebnisse liefere und Kritik an der Farbgebung in Details auch nicht richtig nachvollziehen kann. Sollte eben einigermaßen ein Standard erreicht sein, auf dem es sich in einer Community auch gut austauschen lässt.
Ich sehe derzeit also 3 Lösungen:
1 - Softwareseitig (könnte ausreichen, wenn man weiß, wie's geht). Meinen Samsung Syncmaster 206BW verkaufe ich gerade, so dass mir im Moment nur mein 13,3 Zoll MacBook Pro bleibt. Inwiefern man den Monitor überhaupt gut kalibrieren kann, oder ob man da was hochwertigeres für braucht, entzieht sich meiner Kenntnis.
2 - Hardwareseitig 1 => z.B. so eine Spyder Express 3 kaufen (wobei mir das für einmal kalibrieren eigentlich zu teuer ist, noch dazu, da ich nicht auf 100%ige Genauigkeit mangels Kunden (;)) angewiesen bin. Andererseits habe ich gelesen, dass manche ihren Screen damit in regelmäßigen Abständen kalibrieren... vielleicht lohnt sich die Anschaffung auf Dauern dann doch wieder? Hm, aber irgendwie tendiere ich eher dazu, mir das Geld erst mal zu sparen, wenn's anders ginge...
3- Hardwareseitig 3 => ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir den Eizo Monitor, der gerade sehr günstig ist und über eine gute Kalibrierung ab Werk Verfügen soll, kaufen soll. Damit wären zumindest anfangs (das verstellt sich ja irgendwie über die Zeit wieder, so wie ich's verstanden habe) eine Lösung erreicht. Und der Monitor soll auch sonst nicht schlecht sein, was mir die Entscheidung erleichtern würde.
Lösung drei würde aber nichts dran ändern, dass ich auch gerne meinen Macbook Pro Screen einigermaßen korrekt eingestellt hätte, da ich hier auch ab und an was mache und Bilder beurteile. Den größeren Monitor würde ich ohnehin nur selten nutzen, eben dann, wenn größere Fotoarbeiten anstehen.
So. Jetzt kann ich mal überlegen, welche Variante für mich die geeignete ist und wie ich sie erreichen kann

Danke auf jeden Fall nochmals für Eure Hilfestellung. Ich komme nem korrekten Bild beständig näher