He-Man hat geschrieben:
ALso ich finde den Artikel relativ sachlich.
Im Kern ist das auch so, Pentax füllt eine Nische, bis heute schon fast 100 Jahre lang...
He-Man hat geschrieben:
Und das mit dem "Behaupten" ist auch so eine Sache. Ja, die überleben irgendwie am Markt, von daher konnte sich Pentax schon immer am Markt behaupten, wenn auch nur mit Hilfe anderer Firmen. Im Vergleich zu Canon oder Nikon konnte die sich nicht behaupten. Also eine Frage der Definition.
Der Knackpunkt in dem Artikel ist schlicht und ergreifend der, dass die Fakten zum Bajonett an der Kamera mit den Fakten der Objektive von
einzelnen Lesern scheinbar verwechselt werden. Wenn man das nun rein auf das Objektiv bezieht sieht es anders aus, und darum ging es ja.
Die Springblende ist nur verfügbar am Altglas, wenn es eine A-Stellung gibt. Ohne A-Stellung muss man die Blende am Objektiv einstellen.
Das K-Bajonett in der Kamera hatte zwar einen Blendenmitnehmer eingebaut, jedoch nur zur Umstellung zwischen Arbeitsblende und Offenblende z.B. bei der Bleichtungsmessung, denn Pentax hatte TTL schon zu Anfang, die alten Bodys waren vollmechanisch, brauchten aber Batterien zur Belichtungsmessung.
Fakt ist jedoch - heute nutzbarer AF bei Altglas bedeutet Stangenantrieb - und das gab es kameraseitig erst 1987 mit dem K-AF Bajonett. Die heute nutzbare Blendensteuerung über den Body gab es erst bei den Objektiven, die in den Achtzigern herauskamen.
So stimmt der Kern schon, auch wenn ich solche schnell gestrickten und recht alten (2012(!)) Artikel als wenig sinnvoll einstufe... der Konsens stimmt.
