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Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich taugen

Mo 7. Apr 2014, 21:56

So titelt die aktuelle fM.

Der Artikel ist wirklich amüsant. Mit 8 Testern (!) wird versucht, die Bedienfreundlichkeit bzw. Ergonomie von Kameras "objektiv" zu bewerten. OK, ich bin vielleicht ein wenig eingeschnappt, weil die K-50 sich hinter einer Canon 700D und Nikon 5300 auf Platz 5 einreiht ... nicht ernsthaft.

Aber ganz nett ist der beschriebene Testparcours:

- Manuelles Einstellen von Blende 8 , Zeit 1/200 und ISO 400
- Weißabgleich auf Kunstlicht einstellen
- AF-Feld verschieben
- Bildqualität von JPG auf RAW umstellen
- Serienaufnahmen von Einzelbild auf Serienbild umstellen
- Belichtungsreihe mit drei Aufnahmen (jeweils 1 Lw Abstand)
- Video in Full-HD aufzeichnen
- Aufnahme mit Bildeffekt z.B. in Schwarzweiß
- AF auf Gesichtserkennung umstellen
- Objektiv wechseln

Es wurden für die Tester "optimistisch" (Zitat) ca. 15 Minuten für die Lösung der Aufgaben veranschlagt, was wohl nur wenige Tester mit den Kameras der ihr vertrauten Marken schafften.
Zitat zur PENTAX: Obwohl sich die Tester beim Umsetzen der gestellten Aufgaben mit der Pentax K-50 besonders schwer taten, bescheinigten sie dieser Kamera ein besonders gelungenes Einstellmenü und angenehm lesbare Bildschirmeinblendunen. :thumbup:

Nun gut. Versuch macht klug. Also habe ich mich auch mit einer Stoppuhr an die Aufgaben gewagt. Im Test: K5 IIs, K01 und die kleine Q. Als Zugabe dann noch eine kompakte Sony RX-100, allerdings ohne Objektivwechsel ;)

Meine Zeiten:
- K-5 IIs in 2min 50s
- K01 in 2min 26s
- Q in 2min 36s
- Sony RX100 in 5min 49s
- zum Abschluss erneut die K-5 IIs (und weil ich nicht glauben konnte, mit der K01 schneller zu sein): 2min 4s.

Wer macht mit? :)

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Di 8. Apr 2014, 07:06

Dirk hat geschrieben:Aber ganz nett ist der beschriebene Testparcours:

-
- Video in Full-HD aufzeichnen
-
- AF auf Gesichtserkennung umstellen
-

Wer macht mit? :)


Ich habe diese beiden Menüpunkte nicht gefunden. Hat Pentax an der K20 wohl gut versteckt. :mrgreen:

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Di 8. Apr 2014, 13:44

Ist ja interessant. Bei der D5300 war ich teilweise nicht in der Lage selbst simple Einstellung (z.B. Iso-Wert) schnell vorzunehmen. Teilweise musste ich sogar davon ausgehen, dass manch simple Dinge mit der Kamera einfach nicht gehen. Aber nun gut, das passiert eben wenn man subjektive Messungen mit Zahlen versieht und sie so glaubt zu objektivieren.

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Di 8. Apr 2014, 15:43

Es gibt schon seltsame Tests... :klatsch: Kann es sein, dass hier eventuell ADAC-mäßig abgestimmt bzw. getestet worden ist? :d&w:

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Di 8. Apr 2014, 22:43

Für den kompletten Testparcour inkl. Objektiv wechseln, ohne vorher geübt zu haben. 1min 35s mit meiner K-3. ;)

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Mi 9. Apr 2014, 08:55

8 Tester von denen, statistisch gesehen, 5 Canonuser und 3 Nikonuser sind, kommen mit Canons und Nikons besser klar als mit anderen Kameras.
Was für ein Schock, das war nicht zu erwarten :D

Gibt es eigentlich noch Zeitschriften mit mehr Bildern/Stories und weniger "Tests"?
Das wäre schon interessant!

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Do 10. Apr 2014, 05:15

Moin zusammen,


ohne in den letzten Monaten kranpfhaft versucht zu haben, die Bedienungsanleitung auswendig zu lernen oder alle möglichen Einstellungen
systematisch durchprobiert zu haben,...


Dirk hat geschrieben:So titelt die aktuelle fM.


- AF-Feld verschieben
- AF auf Gesichtserkennung umstellen


Wer macht mit? :)


Bis auf diese beiden Einstellungen sehe ich die Menues schon fast vorm inneren Auge beim durchlesen des Testparcours.
Das mache ich in drei Minuten, danach hätte ich ja noch 12 Minuten Zeit das Manual zu studieren, das seinen festen Platz im Fotorucksack hat.
Ich vermute dass ich auch mit ner Nikon oder Canon in der Lage wäre, die Einstellungen in der vorgegebenen Zeit zu realisieren.

Von da bis zu einem sehenswerten Bild ist es aber noch ein Stück Weg.
Denn die Situation sieht manchmal anders aus, wenn vor Ort z. b. ein Motiv auftaucht, das mit dem angesetzten Objektiv und den
gegebenen Einstellungen nicht fotografiert werden kann.
Da bemerke ich noch fehlende Praxis, habe ständig den falschen Deckel in der Hand, suche Ablageflächen, und manchmal scheint die Kamera
gerade so "verstellt" zu sein, dass ich Lust auf nen Reset Knopf bekomme.
Da ich nicht produktiv sein muss ist das allerdings keine grosse Last und ich glaube, die Leute die Fotos produzieren stellen wesentlich weniger an der Kamera rum als ein Hobbyfotograf der mit nem Trolley voller Objektive durchs Land pilgert und hier n Macro, dort ein Tierportrait und dann wieder eine Landschaft fotografiert.

Last not least: auch wenn es Kameras gäbe, mit denen ich leichter zurecht kommen würde,...
Ich habe mir eine ausgesucht nach Daten und Zahlen, die ich vergleichen konnte und nach meinem Geldbeutel, und mit der lerne ich dann umzugehen.
Dass bei x der Autofocus schneller ist, y n paar Megapixel mehr hat oder z n paar Automatiken mehr oder weniger hat danach keine Bedeutung mehr.
Selbst wenn die unterschiedlichen Bodys und Objektive hier auf dem Tisch liegen würden könnte ich nach einem 15 Minuten Test nur oberflächlich urteilen.

lg ganneff

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Do 10. Apr 2014, 05:29

Hmmmmm, die 6 Dinge, die mir wichtig sind, kriege ich in weniger als 2 Minuten hin.
Filmen, Spezialeffekte sowie (automatische) Belichtungsreihen und Gesichtserkennung sind mir zwar eigentlich schnurz, aber dafür brauchte ich ohne vorheriges Nachsehen in der Anleitung weniger als 3 Minuten.

Wenn ich natürlich völlig ohne Vorkenntnisse z.B. auf eine Nikon losgelassen würde, müsste ich schon aufpassen, dass ich nicht beim Objektivwechsel versehentlich das Bajonett abschere ... 8-)

Denen fallen auch keine wirklichen Themen mehr ein ... :shock:

Re: Was die Bedienkonzepte der Kamerahersteller wirklich tau

Do 10. Apr 2014, 07:20

So ein Humbug,

egal welche Kamera man in der Hand hält, die ersten paar Handgriffe gehen immer daneben. Mit der Canon meiner Freundin komm ich auch die ersten 30 Minuten überhaupt nicht zurecht, weil die Tasten einfach woanders liegen, danach läufts dann. Das Bedienkonzept ist also auch nicht schlechter oder besser. Neulich habe ich von der K30 auf meine alte K-r zurück gegriffen und sogar dabei erst ein paar Minuten gerätselt: "Hmm, wie war das nochmal?".
Ein riesiger Vorteil der Pentaxen bei der Bedienung ist jedoch die Lage des Knopfs für die Arretierung im Bajonett. Damit kann man bei umgehängter Kamera einhändig ein Objektiv wechseln, und bricht sich nicht wie bei Canon jedes Mal fast die Finger.

Grüße, Martin
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