Warum Pentax ?

Leb wohl

Ich bin damals mit der *-ist DL bei Pentax gelandet.

Hätte ich damals meine Entscheidung anhand von Testergebnissen getroffen, dann wäre es wohl eine Canon oder Nikon geworden.
Zu dieser Zeit konnte man aber in den Geiz- und Blödmärkten noch die verschiedensten Kameras begrapschen und da fiel die Entscheidung eindeutig zugunsten der handlichen Pentax, die dann in einem kleinen Fotogeschäft vor Ort gekauft wurde.

Mit der Zeit kamen dann Neuerungen wie Shake-Reduction und Abdichtung, was es bei anderen Herstellern in dieser Klasse nicht gab.
Auch der Service, der damals noch von Pentax in Hamburg selbst durchgeführt wurde, war vorbildlich.
Deshalb hab ich die Entscheidung für dieses System nie bereut und es hat sich mittlerweile ein recht umfangreicher Objektivpark angesammelt,
vor allem diese kleinen Limited´s haben es mir angetan und der Umstand, daß auch ältere Objektive ohne Einschränkung benutzt werden können.

Eine Zeit lang hatte ich dann immer das gerade aktuelle APS-C Topmodell und zusätzlich ein kleineres Einsteigermodell.
Das hat sich jetzt etwas beruhigt, die Produktzyklen wurden länger und ich bin mit der K-3 I und der KP immer noch recht zufrieden.

Wenn ich jetzt einsteigen würde, dann würde ich mich wohl für eine kompaktere Spiegellose entscheiden.
Derzeit sehe ich aber keinen Anlass zu einem Wechsel, war man mit einer Pentax DSLR seit jeher eher der Underdog, so ist man es jetzt erst recht und das gefällt mir.

Bei mir gab es nur einen Grund: den Wackeldackel

Habe erst 5 Jahre davor angefangen überhaupt mit einer SLR zu fotographieren, einer Nikon. Hatte auch nur 2 Objektive, von daher war der Umstiege recht günstig. Hab beim Plantenmarkt ein gutes Angebot für eine K100Ds inkl. Kit abgegriffen. Im Sommer 2007 war das. Ich war schwer angetan vom Wackeldackel und auch vom Kit welches sogar mit 1:2,3 fast Makro konnte. Nach und nach kamen 2-3 Objektive hinzu und ich war immer sehr zufrieden mit der Cam. Bin dann erst vor 3 Jahre auf eine K3 I umgestiegen. Was mir immer noch auffällt sind die etwas "künstlicheren" Farben der K3 aber es ist mehr ein Gefühl. Irgendwie waren die Farben bei der K100Ds "weicher".

Aber egal die K3 I macht richtig tolle Bilder und ich bin immer noch schwer angefixt vom Pentax System und so langsam schleicht sich LBA bei mir ein. Was manchmal schon komische Blüten treibt, finde ich

Aber bevor die Kamera schuld ist an schlechten Bildern und nicht ich, müssen glaube ich noch 2 Leben gelebt werden.

Damals 1983, vor allem weil mein Bruder und ein verwandter Fotograf bereits Pentax Equipment hatten und ich als Schüler nur über wenig Geld verfügen konnte. Bin daher auch zuerst bei Ricoh gelandet, weil es dort noch mehr Kamera fürs Geld gab. Mit meinen beiden Exakta Zooms und dem 50er von meinem Bruder ging dann schon einiges!

Wenig später habe ich dann auf eine Ricoh XR-X gewechselt, die mich 7 Jahre lang, űber 10.000 Dias und trotz eines Wasserschadens (im Fluß untergegangen und ohne Funktion, ging nach gründlichem Trocknen in der Sonne wieder) treu begleitet hat.

Bis ich mir 1994 als Student dank vieler Ferienjobs dann meinen Traum eine Pentax Z-1 leisten konnte. Ausschlaggebend war damals wie v. a. auch beim Umstieg auf eine Digitalkamera (Pentax ist-DL2 in 2006) immer die Beibehaltung des K-Bajonetts.

Daneben habe ich Ricoh und Pentax in all den Jahren immer als eine sehr innovative Marke(n) kennengelernt, die eigene Wege gehen, dabei aber zuverlässig und preiswert bleiben! Auch wenn sich Letzteres inzwischen langsam verändert hat, hoffe ich weiter auf eine Zukunft für die Marke...

Weil ich so um ca. 1983 eine Freundin hatte, die eine MEsuper hatte und mir von der Handlichkeit vorschwärmte. Da kaufte ich mir auch eine.

MfG Nuftur

Bodie hat geschrieben:Damals 1983, vor allem weil mein Bruder ... bereits Pentax Equipment hatte ...

... auch beim Umstieg auf eine Digitalkamera (Pentax ist-DL2 in 2006) immer die Beibehaltung des K-Bajonetts.

Daneben habe ich Ricoh und Pentax in all den Jahren immer als eine sehr innovative Marke(n) kennengelernt, die eigene Wege gehen, dabei aber zuverlässig und preiswert bleiben! Auch wenn sich Letzteres inzwischen langsam verändert hat, hoffe ich weiter auf eine Zukunft für die Marke...

War bei mir ganz ähnlich ... nur das ich digital anfangs "mit der koreanischen Cousine der *istDs (Samsung GX-1S) fremdging" .

...weil es einfach einen Scheiß Spaß macht!!!

Weil ich 1982 nach der Geburt meiner Tochter zu Leistenschneider in Düsseldorf gegangen bin, wurde es eine Pentax ME ...
Die Weiterverwendung meiner reichhaltigen Altglassammlung macht einen Systemwechsel sinnlos ...

W. Rochlitz hat geschrieben:Na das ist eine Resonanz! Wow!

@Hobbybelichter: Ich erwarte mir keine signifikanten Änderungen der Bildqualität. Wenn die Bilder besser werden, dann weil ich mich weiter entwickle. Ich mache mir gar keine Illusionen, meine Fähigkeiten reizen meine K30 bei weitem nicht aus. Aber wie schon geschrieben; die alte Dame beginnt Macken zu entwickeln. Und eine zweite Reparatur der Blendensteuerung kommt nicht mehr in Frage.

Und gute Objektive? Ja welche denn? Das 18-135 oder das 16-85 sind mir ehrlicherweise zu lichtschwach am langen Ende. Ganz offen: an Sony reizt mich sehr das 18-105 mit durchgängiger Lichtstärke 4. Und im Vergleich zum Pentax 17-70 ist es sogar abgedichtet. Genau wie die alpha 6400.

Liebe Grüße
Werner

Hallo Werner,
natürlich ist das eine Resonanz! Wir sind ja schließlich die Pentaxians.
Ich sag's mal so: Du hast Dich in die Sony verguckt, und da werden wir Dich kaum mehr davon abbringen können. Für mich persönlich ist DER Grund bei Pentax zu bleiben deren Bekenntnis zur DSLR. Ich habe genug Erfahrungen mit elektronischen Suchern und Displays gemacht und ich glaube nicht, daß mich irgendwas zu einer anderen Meinung bringen kann.

Zurückzukommen auf die Objektive: Das 16-85 ist am unteren Rand eine halbe Blende schneller, am oberen Rand eine Blende langsamer und dazwischen dürfte nicht viel Unterschied sein. Bezüglich des Verwacklungsrisikos, dürfte das bei den heute hohen möglichen ISO Zahlen eher unerheblich sein. Und was die Möglichkeit des Freistellens angeht, ist Blende 4 jetzt auch nicht so sehr der Bringer.

Was gute Objektive angeht: Ich für meinen Teil bin den Limiteds verfallen. Ich habe zwar auch noch das 16-85, das ich ab und an auch mal ansetzte, aber tatsächlich bin ich immer öfter mit einem Satz Limiteds unterwegs. Und ja, die sind tatsächlich "leichter". Wenn ich mit 15, 21,40 und 70mm unterwegs bin, wiegen die in Summe zwar 679g gegenüber 561g beim 16-85, aber an der Kamera vorn hängen halt maximal 220g dran. Dann finde ich die Bildqualität nochmals besser als beim 16-85 und last but not least: Fotografieren mit Festbrennweiten schult das Auge und macht mir einfach mehr Spaß. Ich mache mir mehr Gedanken über das Motiv und verändere viel eher mal meinen Standpunkt (Fußzoom ). Beim Zoom tendiert man dazu einfach so lange am Ring zu drehen, bis das Bild "voll" ist.

Also, ich bleib bei Pentax, und ich bin mit meinem Equipment glücklich. (Naja, vielleicht fehlt noch die K3iii zur vollen Glückseeligkeit )

Ich wünsch Dir jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Fotografieren mit was auch immer.

Ich habe mal geschaut, was ich dazu 2015 in diesem Thread geschrieben habe. Passt eigentlich noch alles, außer dass der Vorteil "Kompaktheit", der ursprünglich ein Grund für mich war, Pentax zu wählen, heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr wäre. Dafür hat Pentax hinsichtlich der Wildlife-Fähigkeiten mit der K-3III einen so großen Sprung gemacht, dass es für mich überhaupt keinen Anlass gibt, über einen Wechsel nachzudenken. Allerdings habe ich durch den sukzessiven Aufbau eines großen Objektivparks auch einen (gern akzeptierten) Sachzwang geschaffen, der einen Wechsel zu einem anderen System zu einem finanziellen Abenteuer machen würde.
Dass ich seit dem Erscheinen der K-1 überhaupt kein Bedürfnis verspüre, im Vollformatbereich nach einen Update zu verlangen, zeugt außerdem von einer tiefen Zufriedenheit mit der Leistungsfähigkeit dieser Kamera. Mit ihr Landschaftsfotos zu schießen ist für mich einfach ein entschleunigender Genuss. Der wird allerdings nur dann spürbar, wenn man bereit ist, den gesamten Prozess des Fotografierens sehr bewusst zu praktizieren.
Aber für Schnappschüsse gibt es ja noch die GRIII
Also: Auf die nächsten 10 Jahre Pentaxians.