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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 08:02 
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Registriert: Mi 27. Dez 2017, 10:45
Beiträge: 207
Wohnort: Grafschaft Hoya
Mein Einstieg nach langer Pause war vor zehn Jahren eine gebrauchte K100D Super mit 18-55. Mein Ausbilder riet mir: Such dir ein Hobby. Nach und nach kamen Objektive dazu, dann eine K70 und zuletzt eine K3ii. Wenn ich das zusammenrechne, dann kommt da eine hübsche Summe heraus. Angemessen? Keine Ahnung. Es ginge vermutlich preiswerter (wenn ich betrachte, was ich tatsächlich nutze) und nach oben bleibt viel Luft.

Nur mäßig spannend finde ich die Technik-Diskussionen. Technischer Fortschritt ist hilfreich. Doch mich interessiert noch mehr das Ergebnis: die Fotos. Die inspirieren mich. Da interessiert es mich auch, mit welcher Technik und mit welchen Parametern ein Foto entstanden ist. Da bin ich immer wieder erstaunt, mit welch "altertümlicher" Technik manches Foto entstanden ist.

In letzter Zeit frustriert mich immer mehr der Eindruck, dass manches Foto offensichtlich kein Foto im eigentlichen Sinne ist, sondern das Ergebnis umfassender Nachbearbeitung am Computer. Licht und Farben, die es so vermutlich niemals wirklich gegeben hat. Die Grenzen sind fließend und "reine" Fotos gibt es nicht. Die nächste Stufe ist KI. Da wird gleich der Himmel ausgetauscht. Sie produziert aus dem Nichts wunderschöne Fotos. Die meisten Fotos sind auch "schön". Doch mich interessiert eher die klassische Fotografie mit Licht auf Film oder Sensor. Ein Foto halt.

_________________
Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 09:27 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
Beiträge: 1686
Ich fotografiere seit meiner Schulzeit mit Pentax; seit mein Onkel mir von einer Dienstreise nach Japan eine K2 mit 50/1,4 als Auftrag mitgebracht hat. Dann kamen noch 24/2,8 und 200/4,0. Für die Bundeswehr habe ich mir eine Minox 35 GT gekauft, eine KB-Filmkamera in Zigarettenschachtelgröße um meine Abenteuer festzuhalten. Irgendwann nach der Bundeswehr habe ich mir mein erstes "richtiges" Objektiv gekauft ein A*85/1,4 und kurze Zeit später eine gebrauchte (erster Gebrauchtkauf) Super A um auch das "A" nutzen zu können.
Ich überspring jetzt mal eine ganze Zeit und bin heute bei der K3III mit einer Reihe von Objektiven. In den letzten 10 Jahren habe ich mir das meiste gebraucht gekauft. Ich möchte gar nicht wissen was ich über die Jahrzehnte dafür in Summe bezahlt habe.
Die Technik macht mir Spaß und auch das rausgehen und fotografieren. Es kommt auch vor das ich rausgehe um was zu fotografieren und dann habe ich keine einziges Foto gemacht. Das war trotzdem ein schöner Tag.
Ich stelle fest das wir ein schönes Hobby haben. Über die Nutzungsdauer relativieren sich die Kosten natürlich. Erst recht wenn man wie ich trotz K3III auch noch mit der K5II (meine älteste Digitale) fotografiert. Alle Kameras und Objektive haben ihre besonderen Reize und manche Kombis sind besonders.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 10:41 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 16:20
Beiträge: 1373
le spationaute hat geschrieben:
Unser Hobby kann man auch mit deutlich weniger Geld betreiben, indem man sich von Neuware fern hält, indem man die Nutzngsdauer erhöht und indem man sich der Sammelleidenschaft enthält (das gibt es durchaus, solche Leute sind aber seltener in Foren anzutreffen)

:kopfkratz: hättest du das schon letztes Jahr geschrieben und wäre ich zu der Zeit wieder aktiv gewesen, hätte ich unter Umständen da auch gleich zugestimmt :)
Ich hatte mir damals (vor ca. 12 Jahren) meine K-30 mit zwei Kit Objektiven gekauft und das war meine komplette Fotoausrüstung bis Anfang diesen Jahres gewesen. Dafür hatte ich einmalig 800€ investiert und war damit auch zufrieden. Wenn man dies auf die Nutzungszeit herunter rechnet, wären das gerade mal um die 70€ pro Monat gewesen. Hätte man anstelle Neuware gebrauchte Ausrüstung gekauft, die ja nicht gleich "schlechter" wäre, hätte man sicherlich noch mal die Summer halbieren können obwohl ich nicht sicher bin, ob sie bis heute noch funktioniert hätte und schon Ersatz da wäre :ka:
Erst dieses Jahr kamen dann einige Objektive dazu, die ich mir schon längere Zeit wünschte obwohl ich sie eigentlich nicht brauchen würde (bis auf eins, zwei oder drei :mrgreen: )

le spationaute hat geschrieben:
Mir ist völlig klar, dass es eine privilegierte Situation ist, dass ich über all die Jahre ein monatliches Budget von 40-50 Euro in unser schönes Hobby stecken kann. Mir ist bewusst, dass viele Familien, dieses Geld eben gerade nicht übrig haben.
Man kann seine Budget-Grenzen auch viel weiter stecken als ich es tue und wenn das niemanden in Nöte bringt

Die Gefahr bei vielen Hobbys besteht darin das viele sich a) das monatliche Budget nicht leisten können und b) keine Lust haben für ihr Hobby erst mal Jahre zu sparen und c) es immer der beste neuste "Schei..." sein muss, weil man sich mit gebrauchten oder vorherigen Generationen nicht zufrieden geben will und am Ende sich zu Finanzierungen verleiten lassen und oft bleibt es nicht nur bei einer sondern es sind viele sodass sich viele verschulden :(

Mein Glück ist es, das ich keinen Druck habe etwas auf die Schnelle zu kaufen. Ich kann warten bis der "beste Preis" gekommen ist und bis dahin kann ich auch das Geld für mein Hobby ansparen - sofern nichts unerwartetes dazwischen kommt und wenn es sich um ein extrem gutes Angebot handelt und es genaus das ist, was ich für mein Hobby schon lange suchte, habe ich das Glück meine Familie um kurzzeitige finanzielle Unterstützung bitten zu können und kann ohne Druck dann die Kosten wieder abstottern aber das kommt zum Glück sehr sehr selten vor.

Ein Hobby zu haben ist gar nicht mal so verkehrt und wenn man sich nicht zu sehr verleiten lässt (die Sammelwut draußen lässt - nicht immer das neuste Modell haben müssen), dann kann ein Hobby auch günstig bleiben. Schlimm wird es, wenn man nicht nur ein Hobby hat sondern viele Hobbys.

Das schöne an der Fotografie ist, das man eigentlich bis auf die Anschaffungskosten ewig mit seiner Ausrüstung unterwegs sein kann (sofern die Technik einen nicht im Stich lässt) und Objektive - vom Gefühl her - eigentlich eine einmalige Anschaffung sind und "ewig" halten. Wie sagt ihr alle immer zu mir? Die schönen Bilder macht nicht die Ausrüstung (obwohl sie ja dabei hilft) sondern der Fotograf mit seinem "Werkzeug" :)

le spationaute hat geschrieben:
(Sorry, bisschen ausschweifend geschrieben :ka: )

dafür sympathisch geschrieben und das gefällt mir besser als wenn man versucht mit wenig Wörter so viel wie möglich mitzuteilen :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 11:10 
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Beiträge: 18816
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Das Geld muß unter die Leute, daheim wird es nur feucht :mrgreen:

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 11:20 
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Beiträge: 1373
wenn das Geld in Form von Silber, Gold oder Platin umgewandelt wurde, ist Feuchtigkeit das geringste Problem :mrgreen:
Da will man eher die Leute fern halten, damit der "Schatz" NICHT unter die Leute kommt :rofl:


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 11:35 
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Jeder kann jeden seiner Euros nur einmal ausgeben! --- Da muß man halt Prioritäten setzen. Auch bei seinen Hobbies. Die zudem ja noch mit den Bedürfnissen des Alltags "konkurrieren".

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Servus

Peregrino


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 12:35 
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Wohnort: Mittelhessen
le spationaute hat geschrieben:
Klingt nach viel Geld. Klingt es wirklich nach viel Geld? Auf 16 Jahre ist das ein jährliches Budget < 500 Euro. Und das Geraffel hat sogar noch einen Restwert.

Schaue ich auf andere Hobbys, dann relativiert sich vieles. Für 500 Euro im Jahr kann man ein Abo in der Oper / im Theater kaufen. Radfahren kann man schon nicht mehr. Ein gutes Rad kostet schon fast so viel wie die oben errechnete Summe.

Auch wenn ich dir überwiegendst zustimme, muss ich doch eine "Lanze" fürs Radfahren brechen. Selbst ein gescheites Rennrad kann man für den Preis einer K-1 II bekommen. Aber auch hier hat man natürlich Folgekosten (Klamotten, Wartung).

Dass wir - oder viele von uns - überhaupt in der Lage sind, nennenswert Geld für ein oder mehrere Hobbys auszugeben, ist glaub ich global und historisch nicht unbediingt der Normalfall. Und logisch ist, dass jeder Jeck seine Prioritäten da anders setzt.

In den letzten 13 Jahren, nachdem ich wieder "ernsthafter" zu fotografieren angefangen habe, ist ein ganz netter Batzen Geld in dieses Hobby gewandert. Aber wie du und viele schon geschrieben haben: Bei anderen Hobbys ist das nicht anders, wenn man die Kosten über die Jahre mal zusammenrechnet. Einen 5-stelligen Betrag für Kameras und Gedöns auszugeben ist aber wohl "esoterischer", als das Geld bspw. für ein Mopped nebst Betriebskosten rauszuhauen. Und die Hemmschwelle, ab und an mal einen größeren Betrag zu investieren, ist deutlich größer, als jedes WE mal 30 EUR Sprit zu verfahren (oder alle drei Wochen eine Opernkarte zu kaufen, oder ... oder ...) . Insofern mach auch ich mir da keinen Kopp :)

Würde wir uns ganz allgemein unsere Freizeit nicht soviel kosten lassen (können), ginge es der Wirtschaft sicherlich ganz bedeutend schlechter.

VG Christian

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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 12:56 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 07:25
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Wenn ich mal alles zusammenrechnen würde, wass ich im Laufe meines Lebens für Fotografie ausgegeben habe, würde ich vermutlich doch etwas blass werden. Alleine schon die Kosten für Filme, Entwicklung und Abzüge zu Ananlogzeiten... die Diakoffer im Kellerregal sprechen da Bände. Und natürlich die Ausrüstung nebst Rucksäcken und Fototaschen, die Im Laufe der Zeit immer größer wurden. Diesen ganzen Kleinkram vergisst mal schnell.
Meine Jäger- und Sammlerzeit ist aber vorbei. Ich habe mal festgelegt, dass bei mir nichts in die Vitrine kommt, jedenfalls nicht für längere Zeit. Ich habe oft Zeug gekauft und dann nur selten benutzt. Von Zeit zu Zeit ist dann mal "Inventur", und dann wird ausgesiebt und verkauft. Im Laufe der Jahre habe ich so auch einiges wieder veräußert, Kameras, Linsen, Zubehör. Naürlich gibts auch ein paar Dinge, die mir ans Herz gewachsen sind und die ich nicht versilbern würde, obwohl sie nicht mehr wirklich in Gebrauch sind, aber das sind nur wenige. Meine geliebte K-5, oder das SMC50mm/1.4 meines Vaters, mit dem ich schon als Kind fotografiert wurde.
Im Wesenlichen betrachte ich meinen Fotokram als Werkzeug, das einen Zweck erfüllen muss, und ich versuche das Sammelsurium und damit auch die Kosten überschaubar zu halten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 13:46 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
Beiträge: 1686
peregrino hat geschrieben:
Jeder kann jeden seiner Euros nur einmal ausgeben! --- Da muß man halt Prioritäten setzen. Auch bei seinen Hobbies. Die zudem ja noch mit den Bedürfnissen des Alltags "konkurrieren".


Ich kann aber Geld ausgeben was ich noch gar nicht habe 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Von den Kosten der Freizeit
BeitragVerfasst: Di 5. Nov 2024, 14:06 
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Registriert: Fr 22. Sep 2023, 13:07
Beiträge: 784
Diese Fähigkeit qualifiziert Dich für ein Regierungsamt! :-)

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Servus

Peregrino


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