Fr 14. Aug 2015, 14:23
kris-kelvin hat geschrieben:mit den Witz mit der Katze verstehe ich immer noch nicht
also:
Schrödingers Katze: Mit seinem Experiment wollte Schrödinger eine Überlagerung von Zuständen verdeutlichen und gleichzeitig aufzeigen, dass eine Übertragung von Gesetzen der Quantenmechanik auf reale Alltagssysteme zu unsinnigen Ergebnissen führt.
Das Experiment um Schrödingers Katze funktioniert wie folgt:
•Eine Katze wird in eine Kiste gesteckt.
•Zusätzlich kommen eine radioaktive Apparatur, ein Geigerzähler, ein Hammer und eine Flasche mit Blausäure
mit in die Kiste. Die Kiste wird verschlossen.
•Im Verlauf einer Stunde
kann theoretisch eines der radioaktiven Atome zerfallen,
muss es aber
nicht.
•Zerfällt es, wird autom. der Geigerzähler aktiv, der wiederum den beigefügten Hammer in Schwung bringt.
•Der Hammer zertrümmert darauf hin die Flasche mit Blausäure.
•Die Katze wäre in diesem Fall definitiv tot.
•Diese Kiste würde die Katze innerhalb von einer Stunde folglich mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % töten.
Schrödinger stellte nun die Frage nach dem Zustand der Katze, wenn man
nicht in die Kiste schaut. Diese Frage diente als Analogie zur Frage nach dem quantenmechanischen Zustand eines Systems, solange keine Messung vorgenommen wird. Die Antwort auf die Frage lautet: Solange die Kiste verschlossen bleibt, ist für Jeden außerhalb der Kiste, die Katze sowohl "lebendig als auch tot".
Nach der Theorie der Quantenphysik würden sich im Fall der Katze demnach zwei Fälle überlagern, Klarheit über den Zustand der Katze erhält man erst, wenn die Kiste geöffnet wird. Dann ist Schrödingers Katze zu 100 % tot oder lebendig. Mit seinem Experiment entfachte Schrödinger neue Diskussionen zur Quantentheorie in der Wissenschaft.
Gruß vom Ralf