Unser Tageswitz

Ich brauche mal euren Rat.

Die Silvesterfeier war gut, hat echt toll geknallt. Zum Empfang gab es Sekt, um Mitternacht auch. Dazwischen ein paar Flaschen Wein und zum Verdauen noch ein paar Obstler und zum Ende der Feier haben wir dann noch einmal eine Whiskyprobe genommen. Also mir ging es gut, hatte sogar noch einen klaren Kopf und eine gute Idee. Für die Rückfahrt habe ich den Bus genommen.

War die Idee gut, alle anderen Autofahrer wurden herauszogen, Alkoholtest und so. Aber den Bus haben sie durchgewunken. So bin ich ohne Stress nach Hause gekommen. Das war einfacher als ich dachte, bin nämlich noch nie Bus gefahren.

Und jetzt meine Frage, der Bus steht hinter dem Haus. Wie werde ich den unauffällig wieder los?

Das ist eine sehr schöne Geschichte. Die gefällt mir ein bißchen.

Ist doch ganz einfach: Polizei anrufen und sagen, dass in der Sylvesternacht anscheinend ein betrunkener Busfahrer seinen Bus in deinem Garten gefahren hat. Stimmt doch auch, oder?

Herrliche Clou-Geschichte! Bis zum letzten Satz dachte ich, Du hättest die Rubrik verwechselt.

Samstag, 6. Januar, das Dreikönigstreffen endete im Gashof wie immer spät.

Ich komme aus dem Gasthof, versuche mich an der nächsten Laterne festzuhalten, stolpere und lande direkt auf der Motorhaube eines geparkten Autos. Von dort an versuche ich bei jedem weißen Wagen meinen Schlüssel auszuprobieren, beim 5. Wagen bin ich dann drin. Lege mich erst einmal quer auf den Sitz und mache das Radio und das Licht an. Nein, Licht wieder aus, das blendet. Vielleicht hilft das Warnblinklicht, das ist auch nicht gut, passt nicht zum Takt der Musik, also Warnblinklicht aus, Musik lauter. So ist es gut, aber kalt. Mache den Motor an und die Sitzheizung, so ist gut. Oh, da sehe ich die Polizei Streife gehen, ich grüße ganz freundlich. Schalte die Scheibenwischer an und winken. Oh, die Polizei winken auch zurück.

Während ich mich nun so eine viertel Stunde an mein Auto und die Dunkelheit gewöhne, verlassen alle meine Kumpels entspannt das Gasthaus und fahren mit ihren Autos nach Hause. Nun versuche ich es auch, Motor anstellen. Einmal vorwärts fahren, dann zurück und langsam und vorsichtig schlängelnd fahre ich vom Parkplatz auf die Straße und gebe Gas.

Doch da steht mein Freund von der Polizei, hat der eben nicht noch ganz freundlich gewunken. Jetzt zeigt er mir die rote Kelle und hält mich an.
Einmal pusten, bitte, höre ich. Dann puste ich auch ganz brav.

0,0‰! Der Polizist ist ganz verwundert. Wie kommt denn das? Ich habe sie doch die ganze Zeit beobachtet und gewusst, gleich gehen sie mir in die Falle.

Nun musste ich dem Wachtmeister erklären, dass ich wirklich nüchtern war, denn an dem Abend spielte ich den Lockvogel. Damit konnten alle meine Kumpels besoffen wegfahren.

Sie: Ich habe Blasen an den Händen vom Besenstiel


Ich: Warum nimmst nicht das Auto

LOL Die kurzen sind immernoch die Besten!

@ diego: