Ich denk das verläuft sich etwas. Sehe es so das Marcel wohl meint das man etwas mehr sagen soll als "gefällt mir". Vielleicht kann man ja in einem kurzen Satz mitteilen was einem eben daran gefällt. Das hilft nicht nur dem Fotografen sondern trägt auch zu eben der beschriebenen guten Stimmung bei. Und um etwas zu lernen reicht "gefällt mir" auch nicht.
Es ist ja auch kein muß, nur eben mal oder mal wieder der Anstupser damit es nicht ins Seichte, ins Reich des Vergessens versinkt.
Von daher finde ich es ganz gut, so ab und an mal wieder anzustupsen.

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Da bin ich auch dabei!!

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Viele Grüße

Jamou

Folgenden Text habe ich zuletzt in einem Fotoblog gelesen und empfand ihn als teilenswert .
Ich hoffe, das das weiter verbreiten nicht gegen irgendwelche Regeln verstößt...


Moderation (moto-moto): Quelle hinzugefügt

Quelle: http://www.radeldudel.de/blog/1401/Kons ... ritik.html

Ist konstruktive Kritik wirklich so toll?

Während sich ein Einsteiger in die Fotografie über Kommentare zu seinen Fotos wie "tolles Foto", "Wow", "Super" oder "Mehr davon" noch freut, sind sie jemand, der sich fotografisch verbessern möchte oft ein Dorn im Auge - helfen diese Kommentare doch beim Verbessern der eigenen Fähigkeiten nicht weiter.

Wer sich verbessern möchte sucht daher oft "konstruktive Kritik", also Hinweise, was er an seinen Fotos besser machen könnte. Die sind dann oft recht konkret wie "Die Hauptperson ist nicht scharf", "Der Horizont ist schief", "Das Motiv sitzt zu mittig" oder "Der Hintergrund lenkt zu sehr ab". Das gibt ihm Hinweise, was er an seinem nächsten Foto besser machen könnte.

Doch konstruktive Kritik hat einen Nachteil, der oft übersehen wird: Ziemlich alle, die sich diese Kritik wirklich zu Herzen nimmt, entwickeln sich dadurch in die gleiche Richtung: Sie machen Fotos wo die Augen scharf, das Motiv auf einem Drittel liegt, der Hintergrund nicht ablenkt, der Horizont gerade ist. Sie achten auf simple Regeln, produzieren austauschbaren Einheitsbrei.

Sie vergessen, was sie ursprünglich zur Fotografie brachte. Was die Betrachter ihrer ersten Fotos zu Aussagen wie "toll" und "super" verleitete.

Im anderen Bereichen wie beispielsweise dem kreativen Schreiben gibt es daher auch noch eine andere Form der "Kritik":

Das Positive hervorheben

Statt hervorzuheben, welche Fehler ein Foto hat, was verbessert werden könnte, liegt hier der Fokus auf dem, was am Foto toll ist: "Super den richtigen Moment getroffen", "die Unschärfe trägt zum Geheimnisvollen bei", "Traumhafte Location", "Die Stimmung die das Bild vermittelt geht mir unter die Haut".

Hier liegt der Fokus auf dem, was das Foto besonders macht. Statt die Aufmerksamkeit auf die "Fehler" zu lenken werden die Stärken betont, damit der Fotograf sie weiter ausbaut, sie noch weiter verbessert. Die Schwächen treten dabei manchmal von ganz alleine in den Hintergrund, vor allem aber verliert der Fotograf beim Betonen seiner Stärken diese nicht aus den Augen, während es bei konstruktiver Kritik schnell passieren kann, dass er am Ende gar nicht mehr so genau weiß, was er damals an der Fotografie und vor allem an seinen Fotos noch so toll fand.

Beide Formen der Kritik haben ihre Berechtigung, mein Appell lautet:

Verlier die Stärken nicht aus den Augen!

Das gilt für Deine eigenen Stärken aber auch wenn Du Fotos kritisierst, leg mehr Gewicht auf das, was die Fotos zu etwas besonderem macht und weniger auf die (meist eher technischen) Mängel! Das scheint einfach, doch manchmal ist es erstaunlich schwierig an einem Foto nur Positive Dinge zu finden die es zu betonen lohnt. Das bringt nicht so schnelle Ergebnisse wie konstruktive Kritik, dafür hat es aber die Chance über die Gestaltungsregeln hinaus zu etwas besonderem zu werden.

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Gruß Dittmar
Die Sonne lacht - nimm Blende 8

Vielleicht gibt es hier aber auch sprachliche Missverständnisse:

Kritik ist nicht automatisch negativ, obwohl vielfach so verstanden. Vor allem das Verb "kritisieren" wird mit bemängeln, beanstanden eher negativ aufgefasst.
Unter "konstruktive Kritik" verstehe ich weiterbringende zielführende Anmerkungen zum Thema, die können sowohl negative, aber auch positive sein.

Nur ausschließlich die positiven Seiten zu betonen finde ich persönlich ebenso wenig zielführend, wie jemanden mit negativer Kritik niederzumachen.
Für mich ist eher die ehrliche Kritik wichtig und zielführend, wobei wie immer natürlich der Ton die Musik ausmacht.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Nicht wenn man die Quelle nennt. Habe sie deinem Beitrag hinzugefügt.

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User auf eigenen Wunsch deaktiviert.

@moto-moto
Vielen Dank für das einfügen der Quelle ....extrem auf Zack .

@hannes21
Ich bin mir selber noch nicht schlüssig, ob ich dem Autor nun zustimme oder nicht, finde aber den Aspekt der Wechselwirkung von positiver und negativer Kritik ganz spannend .

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Gruß Dittmar
Die Sonne lacht - nimm Blende 8

Marcel,
ich bin mir auch nicht sicher, ob sich ein Forum wie dieses so entwickeln kann. Ich glaube, dafür muß man vielleicht in weniger technisch geprägte "Galerien"-Foren wechseln und auch dort ist es aufgrund der Bilderfülle eher schwer. Ich habe mal lange Zeit in einem amerikanischen Forum gepostet - ohne Kamerabezug und welche Kamera es war war dort ohne Interesse und Belang - zum Teil habe ich gute Erfahrungen gemacht, zum Teil aber auch eine durchaus übliche, die der Grüppchen-Bildung, gegenseitigen Lobhudelei und auch das Gegenteil.

Es wird wohl keine Ideallösung geben, daher sehe ich das in Hinblick auf meine Bilder eher sportlich - zum einen kann ich sie einfach überall auf der Welt jemandem zeigen ohne eine Homepage zu bemühen und zum anderen freue ich mich immer über jeden Kommentar, auch solche, die mich auf die Fehler, die ich natürlich genau wie jeder andere mache, nett hinweist. Man ist selbst vielleicht nicht immer die beste Instanz.

Wichtiger ist es mir eher bei Anfängern zu erreichen, dass sie nicht in die AF-Falle tappen, die dann alles wichtiger immer in den Mittelpunkt schiebt, oder dass sie mehr Zeit mit der technischen Seite verbringen, als es für das Fotografieren nützlich ist. Nichts gegen Technik-Verliebtheit, aber sie hat mit dem eigentlichen Fotografieren nicht viel zu tun - meine Sicht.

Bilder, die wirklich tief berühren sind halt selten und sehr oft eher nicht auf eine höhere als die subjektive Ebene zu bringen - meine Kinder finde ich schön und als Babys süß - das mag auf andere halt ganz anders wirken (und objektiv betrachtet... ).

Angus

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no religion

Hab eben erst diesen Thread gelesen. Frank, ich bin da ganz bei dir. Aber es gibt Themen bzw Diskussionen, die müssen sich in einem Forum wiederholen, allein wegen der Neuzugänge.

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Ich bin auch sehr nah an dem Beitrag http://www.radeldudel.de/blog/1401/Kons ... ritik.html
Kritik in einem Fotoforum zeigt meist nur die technischen Mängel auf und dabei gehen die künstlerischen Aspekte eines Bildes oft leider komplett unter. Und der zeigt sich bei vielen dann eben noch im und ähnlichen kommentaren. Es gibt warscheinlich nur wenige die die hier konstruktiv sein können, für die meisten ist es wohl eher intuitiv also dann . Ich für meinen teil bin froh eine bildende Künstlerin an meiner Seite zu haben die genau das kann. So manches tolle Bild währe sonst wegen technischer Mängel von mir gelöscht worden.

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LG
Klaus
Wenn Du glaubst, alles unter Kontrolle zu haben, fährst Du zu langsam!