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Noch ein paar Tips:
- Da die Reise in der Vollsaison ist, früh raus, sonst Stau ahoy.
- Wir waren vor Ostern 2017 10 Tage auf Rügen, nahe Teschwitz/Gingst. Diese Seite gefiel mir viel besser, Umanz ist weniger besucht, aber das war noch zu einer Zeit als die Kraniche zu Besuch waren.
- In Rambin ist die Inselbrauerei, machen ein interessantes Bier mit Flaschengärung, dort gibt es abends Verkostungen.
Daneben aber ist die Alte Pommernkate, dort gibt es feinsten Räucherfisch und ganz netten Bauernmarkt.
Tollen Räucherfisch findet man auch auf Ummanz, Inselfisch Rügen: Ist dafür auch eine gute Gaststätte.
- Ansonsten gibt es soviel auf Rügen, dass man Monate dazu bräuchte.
Stralsund mag ich sehr gerne (wenn es nicht zu heiss ist, ich war letztes Mal im Mai dort, war diesmal fast nicht aushaltbar). Gefiel mir weit besser als Wismar. Natürlich gehört zu Stralsund auch Störtebecker Bier, eine der Brauereien, die Craft-Biere bekannter gemacht haben. Den Laden mit dem ach-so berühmten original Bismark-Hering: Überhaupt nichts besonderes.
Darsst-Fischland-Zingst: War im Mai dort, Ahrenshoop war da noch touristisch erträglich, es lohnt sich wiederum wegen einem lokalen Bier von der Fischgaststätte Ahrenshoof, der Räucherfisch hat nicht die Qualität wie von der alten Pommernkate auf Rügen, aber das "Fischland Edelpils" ist eins der drei weltbesten Biere, das ich je getrunken habe, ist aber auch deutlich teurer als was man sonst gewohnt ist. Guten Wein wird man dort oben schwerer finden. Fangfrischer Fisch im Sommer auch eher schwer zu finden, insgesamt ist die Fischerei dort im Schwinden, die Ozeane und Meere werden leer, Schutzmassnahmen treffen die lokalen Fischer.
Etwas weiter westlich ein hübsches Städtchen: Ribnitz mit einer sehr besonders renovierten Dorfkirche.
Insgesamt beeindrucken die vielen Backsteinkirchen (z.B. auch auf Ummanz Waase die St. Marienkirche).
Das Freilichtmuseum Glockenhagen hinter Ribnitz richtig gut, zudem gibt es dort ein hervorragendes Holzofenbrot.
Viel alte Architektur und hochinteressante Bautechniken, etwas fast verloren gegangenes, das sich gerade heutzutage während extremen Hitzetagen als äusserst wertvoll erweist. Der Aufenthalt in dem Hauptbau (Friseur etc.) unterm Reeddach war während diesen schwül-heissen Tagen sehr entspannend.
Ein Problem: Die Stechmücken der Boddenlandschaft, das war/ist dieses Jahr eine besondere Plage, der Winter war zu mild, die Viecher haben Hochkonjunktur, dagegen würde ich mich extra wappnen. Wir mussten provisorische Fliegengitter an den Fenstern anbringen, sonst wäre das eine Plage ohne Ende gewesen. Da ich das gerade diese Tage auch auf unserem Hof erlebe, so schlimm war das noch nie, wird dort ähnlich sein. Der Bodden ist bester Boden für deren Eier.
Wäre ich Anfang Juli dort, wäre die Eldenaer Jazz Evenings bei Greifswald für mich ein Muss, einige Klassen oberhalb dem Ahrenshooper Juni Jazzfestival: Im krassen Gegensatz zu deren aussergewöhnlichen Bierqualität entspricht das eher einer Berliner-Weisse mit Himbeersirup.
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