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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 13:01 
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Registriert: Mo 9. Jan 2017, 14:40
Beiträge: 263
Ich wohne von Beginn an in der Stadt, die von Beginn an kaum größer aber immer voller wird und immer mehr gefülltes Umland bekommt. In den Analog-Zeiten des letzten Jahrhunderts war es schon cool auf dem Rathausmarkt zu sitzen und mit nem 500er Spiegeltele (schön klein) die Leute und das Leben zu fotografieren. Da waren Persönlichkeitsrechte noch weniger ein Problem, weil die Fotos ja nur analog im kleinen Kreis gezeigt/betrachtet wurden.
Heute würden an vergleichbarem Tag und Uhrzeit diese Fotos kaum möglich sein, da viel zu viel dort los ist und mit nem Tele ist es eh gefährlich - wogegen man mit dem Handy ja nahezu alles und jeden fotografieren kann/darf. Aber wer will das schon.

Heute halt ich mich auch an Zeiten wie Sonntagmorgens (wenns nicht gerade der Fischmarkt ist, und wenn ich aus dem Bett komme) oder Gegenden wie den Hafen von Herbst bis Frühjahr am Samstag/Sonntag da hält sich die Menschenzahl echt in Grenzen. Bin ich doch mal in Gegenden wo mehr los ist, gibt es meist die oben erwähnten Seitenstrassen oder -Wege. Streetfotografie mit Menschenbezug kann ja auch 'Folgen' von Menschen zeigen.

Wenns nicht ohne Menschen geht und es nicht zuviele sind, versuche ich immer mehrere Fotos zu machen, so dass ich am Ende eines zusammenstückeln kann, wo niemand mehr drauf ist. (das ist meist die Urlaubsvariante, Zuhause sag ich mir eher dass ich zur Not nochmal einen anderen Tag wiederkommen kann)

Schöne Grüße,
Joerg

P.S.: Was ist die beste Ansicht der Elbphilharmonie? Von weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiit weg ne Postkarte anschauen!
(zur Not gehts noch vom Hafen aus mit 5 anderen Fotografen vom Ponton die 5000 Besucher betrachten - und dann schnell weg)


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 13:05 
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Registriert: Mo 16. Mär 2015, 17:46
Beiträge: 2688
Ich finde die Idee, auf Bildmanipulationen zu verzichten und da schon bei der Aufnahme entsprechend zu arbeiten sehr reizvoll. Und wenn die Menschen nicht wirklich ins Bild einbezogen sind wie bei echtem"Street" empfinde ich sie auch oft als störend. Leider passt für meine Arbeitsweise das Zeitfenster nicht, so dass ich persönlich eher zur Manipulation durch ND-Filter greifen würde. Sollte ich aber mal früh aus den Federn kommen und nicht direkt im Stau stehen könnte ich es mal versuchen.

Liebe Grüße
Hildegunst

Gesendet von meinem MEDION E4503 mit Tapatalk

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 18:30 
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Registriert: Do 28. Mär 2013, 18:19
Beiträge: 2122
garfield hat geschrieben:
...In der Zeit von Mitte April bis Anfang September fotografiere ich Sonntagmorgen in der Stadt, wenn es nicht regnet...


Deine Intention kann ich gut nachvollziehen aber darf ich mal fragen, warum nur wenn es nicht regnet?
Meiner bescheidenen Meinung nach, kann Regen oder die Nässe nach dem Regen eine ganz eigene Stimmung ins Bild zaubern.

Gruß Norbert


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 19:08 
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Registriert: Di 27. Mai 2014, 22:12
Beiträge: 2125
Wohnort: Berlin
garfield hat geschrieben:
@zenker_bln, bei mir ist das nicht egal. Und das ein Bild kein 3d ist, ist irgendwie klar. Wenn es jemanden stört, einfach keine Bilder ansehen.


Hey, nicht auf den Schlips getreten fühlen!
Natürlich kannst und darfst du fotografieren wie es dir beliebt. Es liegt mir vollkommen fern, dir vorzuschreiben wie du was zu machen hast.
Das macht ja gerade Kunst aus, das der Künstler eigentlich nicht dem Publikum hinterherrennt, sonder es genau anders rum sein muss.
Und wenn deine Bilder ansehenswert sind, so what! :cheers:

_________________
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 20:11 
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Registriert: Mi 28. Jan 2015, 23:41
Beiträge: 2583
norbi hat geschrieben:
garfield hat geschrieben:
...In der Zeit von Mitte April bis Anfang September fotografiere ich Sonntagmorgen in der Stadt, wenn es nicht regnet...


Deine Intention kann ich gut nachvollziehen aber darf ich mal fragen, warum nur wenn es nicht regnet?
Meiner bescheidenen Meinung nach, kann Regen oder die Nässe nach dem Regen eine ganz eigene Stimmung ins Bild zaubern.

Gruß Norbert


+1 = unbedingt! :hat:

_________________
Und es kommt erstens immer anders als man zweitens denkt ...

Viele Grüsse Alexandra.


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 20:27 
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Registriert: Sa 4. Mär 2017, 09:44
Beiträge: 62
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Das kann ich sehr gut nachvollziehen.Mal in einer Stadt zu fotografieren wo keine Menschen durch das Bild laufen.Speziell in Wien wo ich die letzten 30 Jahre wohne mußte ich feststellen das die inneren Bezirke nur noch vom Tourismus dominiert sind und dies bereits am Sonntag am Morgen.Da gibts dann halt Yogaübungen von Asiaten vor dem Thesseustempel im Volksgarten etc.Da könnte man sich schon mal "die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic vorstellen.
Grüße
Erhard

_________________
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (Antoine de Saint Exupery)


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 21:25 
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Beiträge: 735
Wohnort: Millionendorf
Ich mach das noch. Für mich ist bei der Street-Fotografie in allen Normalitäten und Extremitäten was dabei. Beispiel: Oktoberfest München. Die Bandbreite reicht von einsamster Auf- und Abbau-Atmosphäre, wo nur die Spuren der Menschheit sichtbar sind bis hin zum Vollgetümmel am Wochenende, das unzählige menschenhaltige Motive bereithält. Und da ziele ich durchaus indiskret mit dem 60-250 durch die Gegend. Das habe ich noch immer heil nach Hause gebracht.

Heute habe ich mitten durch eine belebte Freitagnachmittagskreuzung gepeilt, um eine Litfaßsäule abzulichten, deren Spruch super zu einer benachbarten Radarfalle passte und brauchte 12 Auslösungen, bis endlich keine Autohälften und Menschen mehr im Vordergrund zu sehen waren. Die Sekunden Wartezeit beim Bilder machen sind ja oft kein Vergleich mit den Minuten Stempelarbeit beim Bilder bearbeiten. Da mag ich es auch lieber authentisch.

Andere Motive leben aber gerade von den Menschen drauf. Das sind bei mir oft nur Andeutungen, also mal Hände, Füße, Leute von hinten und viele Varianten mehr, die alles zeigen können, was man verstehen soll und alles nicht zeigen, was man nicht sehen muss.

Viele Grüße von der Straße
Dominik


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BeitragVerfasst: Fr 7. Apr 2017, 21:43 
In meinem Praha thread hatte ich ein paar Bilder von der morgendlichen Karlsbrücke gezeigt.
Ich war ganz stolz, dass ich noch vor den ersten Japanern auf der Brücke war, normalerweise bin ich auch kein Frühaufsteher. 8-) Und dann ist es wirklich ein tolles Gefühl, eine Brücke aus dem 14. Jhd. fast für sich allein zu haben. Es war kalt, rutschig, etwas übergefroren, aber irgendwie echter als tagsüber, wenn all die Touristen ihre Selfie-Sticks in die Luft halten.

40456504nx51499/reisefotografie-f20/praha-in-der-vorweihnachtszeit-update-s-w-t23189.html


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BeitragVerfasst: Sa 8. Apr 2017, 03:32 
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Registriert: Mo 6. Feb 2012, 07:53
Beiträge: 178
Wohnort: Hann. Münden
norbi hat geschrieben:
garfield hat geschrieben:
...In der Zeit von Mitte April bis Anfang September fotografiere ich Sonntagmorgen in der Stadt, wenn es nicht regnet...


Deine Intention kann ich gut nachvollziehen aber darf ich mal fragen, warum nur wenn es nicht regnet?
Meiner bescheidenen Meinung nach, kann Regen oder die Nässe nach dem Regen eine ganz eigene Stimmung ins Bild zaubern.

Gruß Norbert


Ja klar, ich kann keinen Schirm halten wenn ich mit dem ganzen Geraffel zu tun habe. Und ich werde nicht gerne so nass. :)

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Bilder macht meine Kamera, ich schleppe sie nur.


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