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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 11:38 
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nacht_falke hat geschrieben:
also für Pixelpeeper - nächstes Jahr ist von Samsung ein Luxus-Smartphone (sicher 4-stellig) mit über 100 Megapixel angekündigt, wie bereits geschrieben reichlich Software und Rechenpower an board.

Ja, das ist etwas erschreckend... Meine Frau hat das Realme X2 Pro angeschafft. Bei ausreichend Licht sind Bilder mit 64 Megapixel (f1,8) mit der Hauptkamera (das ist eine von 4 Kameras + 2 Megapixel Tiefen"kamera") erstaunlich gut. Zudem ist der Kontrastumfang beeindruckend. 2 verschiedene Weitwinkel Festbrennweiten und eine Makrokamera. Das Ding hat 400€ gekostet. Dafür hat sie ihre kleine Panasonic DMC-LF1 verschrottet und bereut es keine Sekunde.


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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 12:00 
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64 MPix, 100 MPix, viel zu viel. Was die Leute übersehen ist, das man mit der Datenmenge umgehen können muss. Ich kenne genug Leute, deren Familienfotos in Gänze mangels Backup-Konzept den digitalen Tod gestorben waren. Aus mit Familiengeschichte 12 Jahre in Bildern, für immer. Und nur, weil ein Backupsystem eingespart wurde. Man benötigt ja ein Zweit- und besser noch ein Drittsystem, um echte Ausfälle in der Familienhistorie zu vermeiden. Das geht mit 8 MPix sicherlich kostengünstiger als mit 100 MPix. Eine Cloud spiegelt auch die Daten nur. Vor Ort gelöscht, wird synchronisiert und weg ist der Datenmüll. Aber 100 MPix sind einfach wichtiger. Wofür, na für ein 6x4m Bild im Flur als Mega-Aufmacher. Der 65" große Wohnzimmer fressende TV wartet um die Ecke.

Ich komme meist mit 12 MPix aus, oder sogar 4 MPix für das Fotobuch. Natürlich liefern neue System höhere Auflösungen. Vergessen wird auch dabei, das es physikalische Grenzen der Auflösung gibt. 100 MPix sind meist nur 100 Pseudo-MPix. Vernünftige Auflösung macht Sinn, für professionelle Fotografen darf es auch mal mehr sein. Aber für uns Normal-Knipser?

Und ja, auch ich fotografiere mit einem Smartphone. Diese Geräte liefern eine Fotoqualität ab, die früher nur mit guten Kameras möglich waren. Warum nicht. Es ist aber was anderes, eine richtige Kamera in die Hand zu nehmen als so ein Flachdingens.

Wann wird denn endlich von allen Kameras im Standard HEIF abgespeichert? Viel wichtiger. JPG ist aus der Mottenkiste und gehört eingestampft.

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 13:31 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1313
hoss hat geschrieben:
...JPG ist aus der Mottenkiste und gehört eingestampft.


Warum finden im Jahr 2019 noch superteure Kameras ohne LTE-Funkmodul Käufer?

Doch nur, weil die Kundschaft sich offensichtlich gern aus der Technologie-Mottenkiste bedienen läßt!


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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 13:42 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
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mesisto hat geschrieben:
...Tiefen"kamera"...


Wer sich noch nicht mit dieser Thematik befasst hat:
Mit dieser Kamera kann der Freistell-Effekt gesteuert werden.


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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 14:30 
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Registriert: So 18. Okt 2015, 22:47
Beiträge: 624
Ich sehe in der ganzen “Bokehnummer” auch nur ein Feature einer Kamera mit
grösserem Sensor, welches zwar “mal” ganz spannend ist, aber (mich) häufig auch
schon etwas nervt. Es liegt zwar in der künstlerischen Freiheit des Photographen.
partielle Unschärfe da einzusetzen wo er meint, aber mich beschneidet das eben auch
in meiner Freiheit als Betrachter dort scharf zu sehen, wo ich vielleicht wollen würde.
Ich finde Bokeh wird ähnlich überstrapaziert wie HDR. Man kann z.B. Portraits auch so
gestalten, daß der Blick auf die portraitierte Person gelenkt wird ohne daß alles ringsherum
in farbigen Matsch verwandelt wird (bewußt provokativ formuliert).
Andersherum ist grössere Schärfentiefe oft auch ein Vorteil des kleineren Sensors.

Ich finde auch das mit dem Telefon fabrizierte Bilder auf grösseren Screens gern mal nicht
mehr so toll aussehen. Ich würde aber nicht mehr so weit gehen zu sagen daß man “anständige
Bilder” nur mit APS-C oder grösseren Sensoren hinbekommt.
Es gibt für Smartphones inzwischen auch Apps mit den ich Parameter wie Blende und
Belichtungszeit einstellen kann.

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BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 15:59 
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Also ich nutze sowohl Smartphone, Kompakte als auch DSLR zum fotografieren. Je nach Situation. Neben Bildqualität, Low-Light usw. (ist hier ja alles schon genannt worden) ist für mich der Hauptfaktor die Haptik. Mir macht das fotografieren mit dem Smartphone einfach weniger Spaß und das liegt (bei mir) wohl daran, dass eine Kamera eben auch wie eine Kamera in der Hand liegt und ein Smartphone einen komplett anderen (zum Fotografieren suboptimalen) Formfaktor hat. Denn ein Smartphone ist eben nicht in der Hauptsache Kamera, sondern Telefon (oder was auch immer).

LTE, also ein Mobilfunk-Modul würde ich nicht benötigen. Im Gegenteil: Mobilfunk würde ja nur Sinn machen, wenn es dann Apps wie Instagram und Co. gibt oder was soll man sonst damit? Diese Apps würden aber vermutlich dazu führen, dass man auf der Kamera auch ein Mobil-Betriebssystem wie z.B. Android haben müsste. Das wäre für mich dann aber ein absolutes K.O.-Kriterium, weil man dann wieder von Updates für das Betriebssystem und Apps abhängig ist. Da wird die Kamera, die vielleicht technisch noch total in Ordnung ist ruckzuck nach 3-4 Jahren ein Fall für die Tonne, weil der Hersteller das Model nicht mehr unterstützt.

Viele Grüße

Torsten

_________________
Viele Grüße

Torsten
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BeitragVerfasst: Mo 23. Dez 2019, 13:23 
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Registriert: So 18. Okt 2015, 22:47
Beiträge: 624
Zitat:
Da wird die Kamera, die vielleicht technisch noch total in Ordnung ist ruckzuck nach 3-4 Jahren ein Fall für die Tonne, weil der Hersteller das Model nicht mehr unterstützt.

Sehr guter Punkt.

Ein recht langweiliger Vergleich aktueller Telefone mit einer sehr spannenden Analyse im weiteren Video warum die Leute so gewaehlt haben.

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