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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 08:58 
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Ich würde mir einen Sensor wünschen mit mehr Dynamikumfang. Im Vergleich zur Wahrnehmung des menschlichen Auges, ist der Sensor immer noch um ein Vielfaches schlechter bei der Erfassung von Helligkeitsunterschieden. Mehr MP benötige ich nicht, auch wenn das Croppen aufgrund der guten Auflösungen von Sensor und Optiken in Mode gekommen ist.
Aber wie bei Hifi Verstärkern (mehr Watt = besserer Klang) ist es scheinbar ein gutes Verkaufsargument, mehr Pixel muss bessere Fotos ergeben. Jetzt ist aber ohnehin die Zeit der blendbaren Consumer vorbei. Für diese ist meist die Smartphonekamera ausreichend. Höherwertige Kameras kaufen hauptsächlich nur mehr Leute, die wirklich fotografieren wollen und diese sind auch bereit ein bisschen mehr auszugeben. Voraussetzung ist, die Teile sind langlebig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 10:59 
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leitwolf hat geschrieben:
Aber wie bei Hifi Verstärkern (mehr Watt = besserer Klang) ist es scheinbar ein gutes Verkaufsargument, mehr Pixel muss bessere Fotos ergeben.

Ich glaube, das kann man so nicht komplett vergleichen.

Ich versuche mich mal etwas über 30 Jahre zurückzuerinnern - an Physik in der Oberstufe. Da hatten wir mal genau das Thema mit dem Zusammenhang zwischen Watt und Klangqualität.

Wenn ich mich noch vage richtig erinnere, dann gibt es hier durchaus einen Zusammenhang: Je höher die Wattzahl desto kleiner der Bereich den man tatsächlich nutzt - und je kleiner dieser ist, umso mehr nähert sich dieser Bereich der Kurve einer Linearität an und das ist wiederum für eine gute Klangqualität hilfreich. (Ich hoffe, es hat sich ein zu großer Quatsch in meiner Erinnerung festgesetzt ... :kopfkratz: ) NATÜRLICH ist das nicht alles was zur Klangqualität beiträgt ... :ja:

Aber auch eine Erhöhung der Pixelzahl kann zu einer besseren Bildqualität führen - nämlich dann, wenn man sie großformatig ausdruckt und dadurch auf dem Druck mehr Pixel per Inch erhält. Aber auch in diesem Fall ist die Pixelzahl an sich natürlich nicht alles was zur Bildqualität beiträgt.

In beiden Fällen ist das aber für die Allgemeinheit womöglich eher unbedeutend und nur für Experten, Liebhaber und andere die genau diese Randbereiche benötigen entscheidend. (Beispielsweise bin ich erst dann von einer digitalen Kompaktknipse auf eine DSLR umgestiegen als die Auflösung mal bei 24 MP angekommen war und ich bei 60 x 40 cm Postern eine für mich als Druckingenieur akzeptable Pixelzahl/Inch erreicht wurde.)

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Gruß Udo

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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 12:46 
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xy_lörrach hat geschrieben:
leitwolf hat geschrieben:
Aber wie bei Hifi Verstärkern (mehr Watt = besserer Klang) ist es scheinbar ein gutes Verkaufsargument, mehr Pixel muss bessere Fotos ergeben.

Ich glaube, das kann man so nicht komplett vergleichen.


Mir ist jetzt auf die Schnelle kein besserer Vergleich eingefallen. Aber ein Hifi-Experte (er ist wirklich in der Szene bekannt) hat mir das einmal vorgeführt. Seit dem habe ich einen 2x20W Röhrenverstärker, der alles was ich bisher kannte, in den Schatten stellt.

Wer natürlich Fotoposter ausdruckt und aus der Nähe betrachtet, der wird mit 24Mp oder weniger nicht ganz glücklich sein. Die meisten, die ich kenne schauen sich das meist auf einem PC Bildschirm 26" oder kleiner an, bzw. drucken es maximal auf A2 aus. Da reichen die 36 Mp locker aus. Weniger Pixel bei gleicher Sensorgröße heißt weniger Rauschen und höhere Dynamik, oder bin ich falsch informiert?

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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 14:34 
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... Weniger Pixel bei gleicher Sensorgröße heißt weniger Rauschen und höhere Dynamik ...
Sollte so sein, ja, denke ich auch.
Eine höhere Pixelzahl erlaubt allerdings - wie oben schon mal erwähnt - mehr Flexibilität beim Croppen. Ich habe oftmals die falsche Brennweite drauf, aber keine Zeit zu wechseln (oder mir fehlt generell das 'richtige' Objektiv für diese Situation). Und da könnte man - hochqualitative Objektive vorausgesetzt - stärker vergrößern, wenn man mehr Pixel hätte.
Wobei 36 MP schon klasse sind ... .

zum Vergleich zu Hifi:
In meiner Erinnerung braucht man nur dann "mehr Watt", wenn man auch laut hören will. Die Dynamik in der Musik erfordert vor allem für Bässe (und da insbesondere die Bassdrums) wesentlich mehr Energie (also Watt) zur Wiedergabe. Und wenn das an die Leistung des Verstärkers heranreicht, sah es früher übel aus (Stichwort: Clipping). Das kann leicht passieren, wenn die Boxen eine niedrige Empfindlichkeit haben. Bei unter 90 db/w/m Empfindlichkeit sind dann 20 Watt schnell erreicht, wenn man mal lauter hören möchte.
Heutzutage sollte es Clipping nicht mehr geben, dann wird es einfach etwas verzerrt, wenn die Leistungsgrenze erreicht ist. Und bei Zimmerlaustärke sind auch schon 1 Watt ausreichend (mit 20 hat man also schon viel Reserve, nämlich >10 Dezibel für laute Passagen).
Ich habe ein Boxenpaar mit 104 db/w/m - da sind im Raum 1 Watt Leistung kaum auszuhalten, so laut ist es.

Aber wir schweifen ab.

K1 III : Aus meiner Sicht:
Fähigkeiten (Ausstattung und Features) vergleichbar mit der K3 III, Dynamic (noch) etwas höher und wenn dann noch ein paar Pixel dazu kommen, wäre ich auch nicht traurig (aber nur, wenn alles andere nicht darunter leidet, also bzgl. Priorität nachgelagert).

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Schöne Grüße

Didilamp


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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 15:53 
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leitwolf hat geschrieben:
Wer natürlich Fotoposter ausdruckt und aus der Nähe betrachtet, der wird mit 24Mp oder weniger nicht ganz glücklich sein. Die meisten, die ich kenne schauen sich das meist auf einem PC Bildschirm 26" oder kleiner an, bzw. drucken es maximal auf A2 aus. Da reichen die 36 Mp locker aus.

Im Offset-Druck nimmt man für Bücher u. ä. 300 dpi für bunte Bilder.

Mal zum Vergleich: Die 36 MP der K-1 bei einem 60 x 40 cm Poster entsprechen 311 dpi (das ist also schon ziemlich gut. Mit den 24 MP der K-3 komme ich auf 254 dpi - das hatte ich für mich als unterste Grenze angesehen.

Zitat:
Weniger Pixel bei gleicher Sensorgröße heißt weniger Rauschen und höhere Dynamik, oder bin ich falsch informiert?

Der Zusammenhang ist in der Regel so, dass in dem Fall die einzelnen Pixel größer sind, dadurch mehr Licht aufnehmen können und man dadurch weniger Rauschen hat.

Auch hier wieder der Pentax-interne Vergleich:

K-1 -> 36 x 24 mm / 7.360 x 4.912 Pixel -> 4,89 µm/Pixel
K-3 I/II -> 23,6 x 15,8 mm / 6.016 x 4.000 Pixel -> 3,92 µm/Pixel
K-3 III -> 23,6 x 15,8 mm / 6.192 x 4.128 Pixel -> 3,81 µm/Pixel

Entsprechend sollte die K-1 hier nur von den Daten her und unberücksichtigt der sonstigen Peripherie gegenüber den K-3 im Vorteil sein.

Nun ist die K-3 III trotz kleinerer Pixel tatsächlich den K-3 I/II überlegen. Das kann dann a) an der Qualität des Sensors liegen, aber b) auch an dem was Pentax an Peripherie und Rauschunterdrückung einbaut (was womöglich auch schon auf das RAW Einfluss nimmt, die Diskussion hatten wir ja auch schon von der K-1 (I) zur K-1 II) und somit unter Umständen kein "echter" Vergleich mehr möglich ist.

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Gruß Udo

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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 16:09 
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Ich weiß ja nicht, wo Ihr drucken lasst, aber das, was auf einer Fotoleinwand erzeugt wird hat mit den Berechnungen hier nur wenig zu tun: Auch bei Fotobüchern werden die von einem selbst gelieferten Auflösungen im Prozess noch weiter verarbeitet - den Unterschied kann man eigentlich nur bei Profiprintern, die sich genau an Vorgaben des Kunden halten oder bei großformatigem Eigendruck machen - aber wer macht das schon. Bei mir hängen 120x80cm Fotoleinwände unterschiedlicher Anbieter mit Bildern von der K-10 bis zur K-70 und Ihr würdet es sehr schwer haben, die Kameras anhand der Ausdrucke zu identifizieren.
Beim selber Drucken und/oder einem richtig teuren Profidrucker wird man natürlich etwas sehen können, aber nicht bei den Markgängigen Anbietern. (aber da redet man von deutlich mehr als 100€/Print)

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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2022, 17:08 
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Registriert: Di 30. Okt 2012, 00:19
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ach ich bin da mit meinen derzeitigen 2 Cams die ich benutze zufrieden und mehr geht ja bekanntlich immer.
meine K70 liefert gut ab und die K3II auch ja die K3III ist besser aber mir reichen meine noch ne Weile muß
nicht immer das neuste haben wir werden sehen was noch kommt.
LG Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Fr 26. Aug 2022, 07:09 
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Beiträge: 722
Der "HIFI-Vergleich" hat was. Ein Kumpel von mir hat eine MacIntosh Röhrenanlage, da kostet der Verstärker soviel wie ein Kleinwagen. Die Boxen dazu sind nochmal ein Kleinwagen. Das Zimmer ist auf Topsound optimiert. Seine Lieblingsmusik ist Deutsch-Pop und kommt aus einem sündhaft teuren mp3-Player. Ich schüttele da immer nur innerlich den Kopf. Er nagt nicht am Hungertuch, insofern ist das egal, aber es ist streng genommen herausgeworfenes Geld. MP3 reduziert alles so, dass das was danach an Technik kommt, diese Reduktion nur noch weiterreicht.
Genauso ist es mit Fotografie heute. Wir haben Top-Kameras (da gehört für mich Jeeps alte K70 schon dazu). Die Objektive, die wir dann haben, sind womöglich schon auf mp3-Player-Niveau. .... und unsere fotografischen Fähigkeiten bewegen sich leider oft auf Deutschpop-Niveau. :ugly:
Was ich sagen will: Es wäre viel gewonnen, wenn wir das, was die Kameras können wirklich nutzen würden. Gefühlt sage ich mal, die Technik ist ziemlich ausgereizt. Es gibt noch Pontential aber eher bei den Objektiven und bei den Prozessoren, weniger bei den Sensoren. Bei den Fokussierhilfen (AF) ist Pentax ein bisschen hinten dran, das hat aber nichts mit den Sensoren oder MP zu tun.
LG
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Fr 26. Aug 2022, 12:12 
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Beiträge: 12313
Da ist was wahres dran - ich habe einen Freund, der beruflichbedingt Hörschäden hat und dennoch unendlich viel Geld in Stereoanlagen - > 50.000€ versenkt hat. Heute hat er eine Frau und die Anlage ist verkauft... (Und soviel besser klang sie nicht und ich habe ein Gehör wie ein 30jähriger nach Auskunft meines Ohrenarztes... )
Wer mit den heutigen Kameras nicht die Bilder machen kann, die er will sollte sich an die eigene Nase fassen - auf dem Papier geht immer mehr, aber wozu? Wer filmt eigentlich noch mit Camcordern?

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no religion


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 Betreff des Beitrags: Re: Sensor für k1 III ?
BeitragVerfasst: Fr 26. Aug 2022, 12:38 
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Ich

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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