Di 8. Dez 2015, 14:45
LX MX hat geschrieben:Ich hab noch bei keiner Kamera pef genutzt.
Wenn man nicht nen speziellen work flow für pef hat, sehe ich in dng keinen Nachteil.
Ich war anfangs auch verwundert, aber letztlich ist es wirklich egal. Besser noch: beim Import in Lightroom muss ich mir nicht den Kopf zerbrechen, ob ich das Original-RAW in DNG umwandeln lassen will.

PEF-Dateien haben wohl den Vorteil, dass sie durchschnittlich etwas kleiner sind. Das kann einen minimalen Vorteil bei Serienbildern bringen, weil vielleicht eins mehr in den Buffer passt, bevor der voll ist und die Kamera erstmal mit Abspeichern auf SD beschäftigt ist... Aber das sollte nicht kriegsentscheidend sein.
In meinem Freundeskreis haben manche Canon-Fotografen ihre Canon-RAWs in DNGs konvertieren lassen und die Original-RAWs nicht aufgehoben. Später haben sie festgestellt, dass bei der Konvertierung bestimmte Daten doch nicht übertragen wurden und dass manche Bildbearbeitungs-Tools aus den proprietären RAW-Dateien noch mehr rausholen könnten. Ich meine mich zu erinnern, dass es dabei um die Software "Capture One" ging, bei der Fotos auf Basis von bereits konvertierten RAWs nicht so gut aussahen wie die auf Basis von den Canon-RAWs. Das Problem hätte ich mit meinen K-30-RAWs nicht.

Ich denke, ich würde aus dem Grund auch bei einer anderen Pentax-Kamera das DNG-Format wählen. Erstens können viel mehr Programme grundsätzlich DNG-Format lesen, zweitens sind in einer DNG-Datei, die direkt von der Kamera erzeugt wird, genau so die kameraspezifischen Zusatzdaten enthalten wie in dem PEF. Diese modellspezifischen Daten werden von einem Programm wie Lightroom oder anderen RAW-Programmen zwar nur erkannt und verwertet, wenn sie dieses spezielle Kameramodell vollständig unterstützen. die grundsätzlichen Bildinformationen können sie aber alle verarbeiten, sofern sie DNG unterstützen.