Bevor man hier die Möglichkeit dieses Crop- Features ins lächerliche abgleiten lässt,
sollte man sich einiger photographischer Gesetzmäßigkeiten vertraut machen
Jedes Objektiv, analog wie digital, erzeugt einen Bildkreis. Das ist eine kreisrunde, spiegelverkehrte und auf dem Kopf stehende Abbildung des fotografierten Gegenstands

.
Damit ein Bild aber vollständig abgelichtet werden kann muss der Durchmesser des Bildkreises mindestens so groß sein wie die Diagonale des Chips.
Im Klartext, bezogen auf die zu erwartende Möglichkeit der neuen Pentax- ein APS-C- Objektiv, ohne Einschränkungen, an einer Vollformatkamera nutzen zu können.
Da ja das APS-C-Objektiv nicht den ganzen KB- Sensor ausleuchtet, und damit man nicht Bilder mit breiten schwarzen Rändern erhält, ‚schneidet’ die Kamera den Bereich einfach ab.
Darüber hinaus heißt das aber auch zusätzlich, ein Kleinbild-Objektiv, das am Bildrand schon in der Abbildungsqualität abnimmt, kann man ohne Probleme auf solch einem Body mit Crop- Möglichkeit
nutzen, da ja der Bildkreis bei so solch einem Objektiv größer als der Sensor ist und dann wird ja bei Crop- Nutzung der Rand abgeschnitten

.
Ähnliches gilt aber auch für ein z.B. DA Objektiv- auch hier wird aufgrund der Crop- Möglichkeit lediglich das *Beste* des Objektives genutzt,
nämlich der innere Bildkreis in dem die höchste Qualität eines Objektives dargelegt ist. Fehler wie z.B. Verzeichnung/ Vignettierung sowie chromatische Aberration, die vor allem am Bildrand auftreten, fallen nicht mehr so sehr ins Gewicht.
Denke dass diese Darlegungen schon ein Grund sind sich dieser Crop- Möglichkeit zu erfreuen.
Andere Hersteller bieten doch auch dieses Feature- weshalb wird es denn wieder bei Pentax in Frage gestellt?
LG
Ernst
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