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BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 08:43 
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Erst einmal hat Apollo völlig recht, wenn wenig Licht oder Kontrastkanten, dann tut man sich auch mit SchniBi schwer.
Aber es kann durchaus ne gute Sache sein.
Schau mal hier, ab Minute 4:35 sieht man das Prinzip recht gut.

_________________
Viele Grüße

Jupp





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BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 08:52 
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pentaxnweby hat geschrieben:
Wie genau funktioniert denn so eine Schnibi?

Hier kannst Du die Funktionsweise genau erkennen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einstells ... kator2.jpg
Praktisch jede Marken-Kleinbildspiegelreflex wurde mit diesem Scheibentyp standardmäßig ausgeliefert.
Für Spezialanwendungen standen andere Typen zur Verfügung, die vom Anwender selbst eingesetzt werden konnten.
Im Mittelformatbereich wurden fast immer Vollmattscheiben ausgeliefert, Schnittbild war aufpreispflichtig.
Dementsprechend selten werden heute diese Schnittbildscheiben auf dem Gebrauchtmarkt angetroffen zu Preisen, die dem Neuwert einer Einsteiger-DSLR entsprechen.


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BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 11:09 
apollo hat geschrieben:
Wenn ich mich nicht irre funktioniert in eine SchniBi auch nur bei ausreichend Licht gut.


Helligkeit hat damit nichts zu tun (mal davon abgesehen, dass Du natürlich im schwarzen Tunnel im Sucher nix siehst; solange Du Dein Motiv im Sucher hinreichend sehen kannst funktioniert es).
Die Einschränkungen der Schnittbildkeile sind 100% dieselben, wie beim PDAF.
Beim PDADF wird ja z.B. auch davon gesprochen, dass die Sensoren nur "bis F2.8" oder F5.6 Offenblende" funktionieren.
Und so ist es auch bei einer Schnibi. Das Bild der Keile wird ja durch Außenregionen des Objektivbildkreises gemacht (dazu sind es ja Keile mit einem Winkel), genauso, wie die AF-Sensoren außen durchgucken. Und daher wird auch eine Schnibi schwarz, wenn Offenblende zu eng.


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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 07:58 
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Beiträge: 722
Hallo zusammen,
@Kai: Dein Beitrag ist eine "Liebeserklärung" an die K1. ') Zu Recht! Man soll nie nie sagen, aber ohne Not würde ich mich auch nicht von der K1 trennen. Pentax war und ist was für (nicht böse gemeint!) langsame Menschen. Eine Kamera mit einer tollen Haptik und schönen Funktionen für langsames Fotografieren. Sich Gedanken zu machen, was man wie fotografieren will und wie das Ergebnis aussehen soll. Das dann alles SELBST zu beeinflussen, dafür ist die K1 ein mustergültiges Beispiel. Es ist auch nicht verwunderlich, dass AugenAF hier kontrovers gesehen wird. Ich weiss ja nicht, was die Mitglieder hier sonst noch fotografieren, aber hier dominieren Landschafts- und Architekturfotos, noch ein bisschen Wildlife und Astro, dafür braucht man keinen AugenAF. Möglich wäre es aber ihn in eine K1 zu integrieren, Gesichtserkennung hat sie ja schon, das wäre nur eine Detaillierung des Gesichts-AF, wahrscheinlich müsste die K1 dann aber mit einem stärkeren Bildprozessor ausgerüstet werden, daran wird es wohl scheitern.
Gerade dein Beispiel "Hamburger Hafen" zeigt, dass die K1 für "langsam" optimal ist, ohne wenn und aber. Du kannst deine Position mehr oder weniger genau selbst festlegen, deinen Bildausschnitt, du kannst dein Motiv weitgehend selbst im Bild plazieren. Das geht alles auch mit einer Sony alpha 7, aber es vermittelt mit der nie die Freude, es selbst gemacht zu haben.
Randbemerkung: Ich kann das beurteilen. Ich habe als Zweitsystem eine Alpha 7R IV. Erstmal brauchst du 2 Wochen um das System im Menue zu erfassen und ordentlich einzurichten, weil es längst nicht so logisch und durchdacht wie bei der K1 ist. Ist das passiert hast du eine fertig konfigurierte Kamera, die dir auf Knopfdruck Bilder liefert (und zwar sehr gute!). Klar stellst du noch Zeit, Blende und ISO manuell ein, aber du hast nie das gleiche gute Gefühl, wie eine K1 in der Hand zu haben. Bewegt sich aber was und das womöglich auch noch schnell oder bei Portraitfotografie stößt die K1 an Grenzen, die für die Sony keine sind. Oder anderes Beispiel: Du fotografierst am Ende der Brennweite etwas, dass du eigentlich gerne noch größer auf dem Foto haben willst. Croppen bei Sony kein Problem, ich mache aus einem Querformat ein Hochformat und habe immer noch mehr Auflösung als bei der K1 normalerweise.
Es kommt halt immer drauf an, wofür man das "Werkzeug" Kamera benutzen will und wie das Ergebnis aussehen soll. Bei mir ist das so, dass die K1 70% von meinen Anforderungen lässig erfüllt, für die restlichen 30% nehme ich die Sony. Wer schon 100% mit einer Pentax erreicht, braucht keinen AugenAF oder ein Zweitsystem. Da lohnt eher eine Investition in das Fotografieren ansich, als in Technik.
Natürlich würde ich lieber ohne Zweitsystem auskommen, aber den Gefallen tut mir Pentax im Moment nicht. Innovation ist im Moment scheinbar nicht die erste Priorität im Hause Pentax.
Liebe Grüße
Norbert


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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 09:50 
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Sagitarius hat geschrieben:
Nur leider wird ein Augen-AF niemals mit einem Spiegel vor dem Sensor klappen.


pixiac hat geschrieben:
pleo hat geschrieben:
Augen-gesteuerter AF ist durch den Spiegel nicht unmöglich!
Das gab es schon zu Film-SLR-Zeiten bei Canon (EOS 5? 50?)

[...]
Also ich halte das schon für unmöglich. Kompromiss waren die Sony SLT's, aber die haben eben Licht, das auf den Sensor gehört, für das Sucherbild verschwendet.


Ob, wie auch in einer weiteren Antwort erwähnt, mal der RBG Sensor das für DSLR Konstruktionen möglich macht, dahingestellt:

Die D780 von Nikon geht momentan einen Hybridweg:
Sie ist quasi eine Z6, eine spiegellose Kamera mit Augen AF und co, solange man Liveview benutzt.
Guckt man durch den Sucher, hat man eine klassische SLR.
Quasi eine spiegellose Kamera ohne elektrischen Sucher, oder eine DSLR mit phantastischem Live View.

Für einige vielleicht eine interessante Lösung? Speziell für Leute welche auch mal gerne filmen aber beim fotografieren eher klassisch unterwegs sein wollen?

Ich mein ganz ehrlich: Im Endeffekt ist sowas einfach nur ein „Upgrade“ von DSLRs, dass der Liveview auch einfach mal fix wird. Ich hätte das gerne - speziell in einem „Pro“ Body und idealerweise hält das überall Einzug. Dann wäre der Unterschied wahrlich „nur“ elektronischer Sucher vs Spiegel, der Rest quasi gleich. (Ja, mir sind die Konstruktionsvorteile, welche ein entsprechendes Auflagenmaß gestattet, bewusst. Für mich reichen aber definitiv die Sachen, die ich bei heutigen SLR Bayonetten erhalten kann, kein Bedarf zwangsläufig da was draufsetzen zu müssen.)

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 21:42 
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Beiträge: 686
Für Wildlife ist ein Augen-AF absolut hilfreich. Da hat man weit weniger Ausschuss. Wildlife ist ja überwiegend auch eine Form der Portrait-Fotografie, selten von der geduldigen Sorte.

Sorry, ich sags nur, weil es immer behauptet wird.

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BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2020, 10:25 
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Beiträge: 3409
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ja die Haptik der K-1 ist schon magic

Eye AF gerade im Porträt, erleichtert dem Fotograf deutlich das Leben ...
wie sang Lotte und Max Giesinger "auf das was da noch kommt" bin echt gespannt wo der DSLR-Zug hingeht


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BeitragVerfasst: Sa 25. Sep 2021, 12:46 
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Beiträge: 946
pixiac hat geschrieben:
Bei der EOS 5(?) konnte man durch bewusstes "Schielen" in den Sucher entscheiden, welcher der AF-Punkte aktiv ist. Also das Auge des Fotografen hat gesteuert.
Der jetzige Eye-Focus erkennt das Auge eines Motivs und bleibt daran kleben. Dafür wertet eine Software ständig aus, was gerade der Sensor "sieht". Der Sensor einer DSLR sieht gar nix, solange der Spiegel unten ist.
Canon hatte damals Eye-Tracking:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eye-Tracking

Heutzutage geht es meist um die über Bild- oder Belichtungssensor umgesetzte Gesichtserkennung und AF-Nachführung auf die Augen eines erkannen Gesichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesichtse ... Fotografie)

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BeitragVerfasst: Sa 25. Sep 2021, 13:33 
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Beiträge: 9501
Für mich zwei Paar Schuhe. Das eine ist das Setzen des Fokuspunktes durch den Blick des Fotografen (Fotograf wählt). Im anderen Fall wählt die Kamera Aufgrund vorhandener Motive.

Beispiel: Papagei auf der Schulter von Frau Merkel. Blick der Fotograf auf den Papagei, ist dies der Fokuspunkt. Bei automatischer Erkennung auf's Gesicht wird immer Mamagei gewählt.

PS Die R3 hat es wieder.




Tante Edit: Schreibfehler korrigiert.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


Zuletzt geändert von ulrichschiegg am Sa 25. Sep 2021, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 25. Sep 2021, 14:07 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1308
ulrichschiegg hat geschrieben:
Für mich zwei Paar Schuhe. Das eine ist das setzen des Fokuspunktes durch den Blick des Fotografen. Im anderen Fall wählt die Kamera Aufgrund vorhandener Motive.
PS Die R3 hat es wieder.


Das ist richtig, die R3 bietet beide Möglichkeiten parallel an:
Eye Control AF
Auswahl von Fokuspunkten oder zu verfolgenden Motiven mittels Anschauen durch den Sucher
Eye Detection AF
Verfolgt automatisch Menschen, Tiere und Fahrzeuge sowohl im Foto- als auch im Videomodus

Völlig unterschiedliche Technologien!


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