Freitag zum Knipsen am Lago gewesen. Irgendwie fing eine Stolperei an, ob Schwindel, ob Ungeschick, ich weiß es nicht. Jedenfalls flog ich in hohem Bogen durch die Luft und landete wie ein Knallfrosch mit Karacho auf Knien und Händen. Den Rest des Sturzes habe ich mit Nase und Oberlippe abgefangen…
Ich bin dann wie ein Matrose auf Landgang zu ein paar umgelegten Baumstämmen gewackelt, habe mich sortiert und vorsichtig geprüft, ob sich alles noch bewegen lässt. Schmerzhaft, aber es ging. Aufstehen klappte noch nicht, also habe ich erst einmal etwas geruht.
Morgens in Heinsberg: Die Sonne war wohlig warm, als ich erwachte und die Augen öffnete. Blauer Himmel, Vögel zwitscherten. Nur, dass ich nicht zuhause war; wir haben ein Dach. Ich lag lang hintenüber auf den Baumstämmen. Mir war schlicht die Lampe zeitweilig ausgegangen.
Per Smart-Watch (tolle Sache sowas) habe ich meine Frau gebeten, mich abzuholen. Als ich im Auto saß, war ich wohl nochmal kurz intensiv in mich gekehrt. In der Zeit war der RTW gerufen und brachte mich nach einem Check in die Notaufnahme.
Ergebnis nach 5 Stunden Aufenthalt:
Gehirnerschütterung, Handgelenke, Knie und Nase gestaucht, bzw. geprellt. Halswirbel stehen wie eine 1, wo sie im Bogen laufen sollten (deshalb feiner, steifer Hals) Kleinere Malesten an Ellenbogen und diversen Muskeln.
Obendrauf habe ich jetzt noch eine fette Erkältung bekommen.
Wenigstens kann ich inzwischen wieder lesen.
Zur Wichtigkeit von Pentax:
Meine Frau schilderte mir meinen Anruf, der mir nicht mehr völlig präsent ist:
„Ich bin übel gestürzt, der Kamera ist nichts passiert. Kannst Du mich abholen?“
