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BeitragVerfasst: Mi 20. Apr 2022, 20:47 
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Das ist gut :thumbup:

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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BeitragVerfasst: Mi 20. Apr 2022, 23:28 
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Aus aktuellem Anlass mal ein Link:

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... aeder.html

VG Holger


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BeitragVerfasst: Mi 20. Apr 2022, 23:57 
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Obwohl unser Garten (fast 4000m²) sehr blütenreich ist: Dieses Jahr eindeutig noch weniger Insekten.

Zwei Ausnahmen: Ameisen und... viel zu früh: Stechmücken.

Einige Singvögel haben sich auch schon seit einigen Jahren auf die Ameisen spezialisiert. Wenn ich Unkraut jäte und dafür Steine anhebe und darunter ein Ameisennest finde, lass ich die Steine einen Tag daneben liegen: Natürliche Geburtenkontrolle.

Zwar keine Insekten, aber letzten Winter habe ich 160 Maulwurfshügel im Garten gezählt:
Kann sein, dass es dieses Jahr eine Maikäferplage geben wird, denn auch der Grünspecht mag die Engerlinge sehr gern und ist aktiv auf Suche.
Somit viel Arbeit die Hügel abzutragen, ist zwar gute Erde für den Gemüsegarten, hätte ich aber lieber drauf verzichtet.

Extrem zunehmend auch die Krähen! Ratten der Lüfte. Vielleicht waren die vorher schon so zahlreich und es ist nur so wie bei der Menschheit, dass eine Krise Licht ins Dunkel bringt. Dabei haben wir es ja mit 3 Krisen zu tun.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Apr 2022, 23:59 
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Asahi-Samurai hat geschrieben:
Aus aktuellem Anlass mal ein Link:

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... aeder.html

VG Holger

Dem könnte gut sein. Jedes Jahr beobachte ich die Kraniche im Überflug. 5 Windräder in ca. 1000m Entfernung.
Und jedes Mal kommen die durcheinander (natürlich nicht die Windräder).
Ein Stock hat immer zwei Enden. Eines davon scheisst manchmal.


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 00:47 
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Wohnort: Leipzig
Asahi-Samurai hat geschrieben:
Aus aktuellem Anlass mal ein Link:

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... aeder.html

VG Holger


Die Welt strotzt, vorsichtig formuliert, nicht gerade vor Begeisterung für Windkraft. Die Zusammenfassung "Insektenforscher sind nicht ganz überzeugt, sehen aber einen Zusammenhang" ist irreführend und widerspricht den Zitaten im Artikel. Aus der Abschätzung der möglichen Größenordnung macht die Welt "Pro Jahr ... mindestens 1200 Tonnen" - im Forschungsreport ist aber nirgends eine Abschätzung nach unten ("mindestens") enthalten. Insgesamt journalistisch leider auf schlechtem Niveau.

Eine kritische Einordnung der Ergebnisse versucht z.B. http://www.bund-rvso.de/insektensterben ... aeder.html, auch das DLR sah offenbar die Notwendigkeit, weitere Materialien bereit zu stellen, z.B. den Faktencheck auf https://www.dlr.de/tt/fluginsekten.

Es ist gewiss ein Thema, das man genauer betrachten sollte, um eine Gesamtbilanz des Einflusses der Windkraft aufzustellen (Nutzen/Schaden), jedoch ohne von der Bekämpfung der gesichert signifikanten Ursachen wie massivem Lebensraumverlust abzulenken.

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Gruß, Jens


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 05:49 
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Jee hat geschrieben:
Eine kritische Einordnung der Ergebnisse versucht z.B. http://www.bund-rvso.de/insektensterben ... aeder.html, auch das DLR sah offenbar die Notwendigkeit, weitere Materialien bereit zu stellen, z.B. den Faktencheck auf https://www.dlr.de/tt/fluginsekten.

Es ist gewiss ein Thema, das man genauer betrachten sollte, um eine Gesamtbilanz des Einflusses der Windkraft aufzustellen (Nutzen/Schaden), jedoch ohne von der Bekämpfung der gesichert signifikanten Ursachen wie massivem Lebensraumverlust abzulenken.

Danke für die beiden Links! Natürlich klingt 1200 Tonnen Insekten-Biomasse erst mal viel, aber ohne Vergleich ist die Angabe völlig wertlos. Da hat der BUND ja schonmal nachgeholfen. Im Vergleich möchte ich dann auch nicht wissen, wieviel Tonnen Insekten jährlich auf Windschutzscheiben zerplatzen.

Apropos, am Sonntag war ich ein paar Stunden mit dem Rad unterwegs und habe dabei dann doch einige Käfer "gegessen" und gegen den Kopf bekommen. Rein subjektiv tut sich da jahreszeitlich betrachtet hier also so langsam was :)

VG Christian

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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 07:54 
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Zampel hat geschrieben:
Im Vergleich möchte ich dann auch nicht wissen, wieviel Tonnen Insekten jährlich auf Windschutzscheiben zerplatzen.

Das hat sich extremst geändert, seit einigen Jahren viel weniger geworden.
Wenn ich auf einen Hügel nahe bei mir steige, kann ich so um die 60 Windkraftanlagen in näherer Umgebung zählen.
Diejenigen, die so stark hinter dem Ausbau von Windkraftanlagen stehen, leben nicht auf dem Land.
Wenn ich in Berlin oder Frankfurt in nicht gerade verkehrsarmen Regionen bei einem meiner Söhne übernachte, ist der nächtliche Lärm dort geringer und weniger belastend als der von Windkraftanlagen auf dem Land.
Mein Ältester ist tief und an vorderster Front in Umwelttechnikentwicklung tätig. Doch durch ihn bekam ich auch mit, wie stark das Business-Interesse da verwurzelt/festgefressen ist. Viel tiefer als das Interesse an der Natur, die dient da mehrheitlich nur dem Zweck und wird ebenso missbraucht.
So ist das auch bei verdammt vielen Politikern, die da heucheln was das Zeugs hält!
Dahinter viel kurzgeschorenes Denken, zudem limitiert/angefeuert (je nach Sichtweise) durch den 4-Jahres Rythmus der Wahlen.

Die derzeitige Situation (Weizen, Sprit/Ölpreis, Nahrungsmittel teuer etc.) hilft natürlich, dass das Verwenden von Glyphosat und Consorten wie auch die Verwendung von gebeiztem Saatgut) derzeit kaum noch zu (angebrachtem) Protest führt. Gerade wegen Sprit wird dann vermehrt Raps angebaut, da er ja günstigen Biodiesel liefert. Raps ist extrem gebeizt und damit extremst Insektenschädigend:
https://www.agrarheute.com/pflanze/raps ... ter-583739
Viele Bauern holen sich die nichterlaubten aus Polen. Auch Glyphosat!


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 16:10 
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https://m.srf.ch/news/schweiz/schweizer ... wildbienen

Von Ingo Arndt gibt es ein tolles Buch zu Bienen.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 17:05 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
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Wohnort: Leipzig
ulrichschiegg hat geschrieben:
Von Ingo Arndt gibt es ein tolles Buch zu Bienen.


Seine Fotos zu im Wald wild lebenden Honigbienen gehören zu den wenigen, die es schaffen, Ästhetik und Information perfekt zu verbinden - etwas, an dem ich mich seit einigen Jahren mit begrenztem Zeiteinsatz und entsprechendem Erfolg versuche. In diesem Jahr will ich mich noch an Wachsplättchen wagen ...

Wobei ich in Sachen Wildbienen auch bei Paul Westrich in seiner 2018 erschienenen umfangreichen Monographie "Die Wildbienen Deutschlands" viele gute Anregungen gefunden habe. Neben seinen über die Jahre deutlich besser gewordenen eigenen Fotos gefallen mir auch viele der von anderen Fotografen bzw. (Hobby-)Biologen beigesteuerten. Hier steht jedoch klar der dokumentarische Aspekt im Vordergrund.

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Gruß, Jens


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BeitragVerfasst: Do 21. Apr 2022, 19:40 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
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Jee hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:
Von Ingo Arndt gibt es ein tolles Buch zu Bienen.


Seine Fotos zu im Wald wild lebenden Honigbienen gehören zu den wenigen, die es schaffen, Ästhetik und Information perfekt zu verbinden - etwas, an dem ich mich seit einigen Jahren mit begrenztem Zeiteinsatz und entsprechendem Erfolg versuche. In diesem Jahr will ich mich noch an Wachsplättchen wagen ...

Wobei ich in Sachen Wildbienen auch bei Paul Westrich in seiner 2018 erschienenen umfangreichen Monographie "Die Wildbienen Deutschlands" viele gute Anregungen gefunden habe. Neben seinen über die Jahre deutlich besser gewordenen eigenen Fotos gefallen mir auch viele der von anderen Fotografen bzw. (Hobby-)Biologen beigesteuerten. Hier steht jedoch klar der dokumentarische Aspekt im Vordergrund.


:cheers:

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