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 Betreff des Beitrags: Lohnt es sich überhaupt noch . . .
BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 14:48 
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Registriert: So 15. Dez 2013, 00:45
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. . . teure Objektive zu kaufen? Diese Frage stellte ich mich neulich als ich einen Fotografen traf und mit ihm ins Gespräch kam. Er fotografierte mit einen Kitobjektiv (kein Pentax) und meinte, dass er es nicht für nötig halte viel Geld für ein teures Objektiv auszugeben. Damit meinte er z.B. Teile wie das Pentax 16 50 2.8, also solche die leicht bis an die 1000 Euro kosten und auch nur Zoom Objektive.
Er fotografiere eh nur RAW und durch die Bearbeitung der Bilder könne sowieso niemand sehen ob die Aufnahmen mit einem 1000 € Objektiv oder mit einer Linse für 150 € gemacht worden sei.

Irgendwie kann ich ihn in Zeiten von Photoshop, Lightroom un d Konsorten verstehen. Ich glaube auch nicht, das jemand sehen kann, ob die Bilder mit meinem Sigma 17 70 C oder dem Pentax 16 50 2.8 gemacht wurden, wenn sie bearbeitet wurden. Ich selber habe hier mal Fotos eingestellt, wo man meinte sie seien mit dem Pentax 50 135 gemacht worden und in Wirklichkeit habe ich das "billige" Sigma 70 300 OS benutzt.

Wie seht ihr das?

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LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 14:51 
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Beiträge: 3829
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Nur kurz: was die BQ angeht, sehe ich auch keinen für mich relevanten Unterschied zwischen einem DA* 16-50 und DA 18-135 oder DA 16-45 (kein Beispiel aus der Luft, ich vergleiche gerade die Objektive wirklich). ABER ... die höhere Lichstärke läßt mir mehr Gestaltungsspielraum bzgl. Freistellung bzw. Schärfentiefe. Und das finde ich relevant.

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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 14:53 
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Beiträge: 12305
Bei einigen Linsen mag das stimmen, aber es kommt auch auf die Lichtsituation an - bei mir ist das theoretisch billigere Sigma 300/2.8 bei Gegenlicht deutlich schlechter als das Pentax 300/2.8 A*. Ansonsten sind sie kaum auseinander zu halten. Man zahlt für das Verhalten in Ausnahmesituationen, für das Bokeh oder die Lichtstärke. Bei Blende 8 und BW 35 machen fast alle Objektive aus diesem Bereich eine gute Figur.
Das gleiche gilt für gute Ausleuchtung, wenn die gegeben ist muß die Linse gar nicht so gut sein.

Meine 2 Cent

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no religion


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 15:24 
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Bei 400x600 Pixeln im Web ist es egal. Aber richtig groß?


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 15:29 
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Registriert: Fr 23. Mai 2014, 06:51
Beiträge: 1961
Zusätzlich zu dem von Dirk und angus bereits Angemerktem:
Einiges dessen, was früher mittels teuren, d.h. "guten", Objektiven geleistet wurde, lässt sich heutzutage in der Tat auch per Software realisieren. Man muss nur bedenken, daß es bei der Softwarelösung u.U. einiges an Aufwand bedeuten kann, was mich beim Fotografieren bestenfalls nur Sekunden kostet. Okai, die Zeit, die man zum Bearbeiten benötigt, stellt man sich selber nicht in Rechnung, aber ich für meinen Teil nutze die Zeit lieber zum Fotografieren, statt allzulange am Rechner herumzusitzen. ;)

Gruß
Jörn

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Du hast die Freiheit, alles zu schreiben. Ich habe die Freiheit, alles zu ignorieren. (Stephan Lange)

Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe - bis man sie reden hört. (Unbekannt)


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 15:37 
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Beiträge: 1343
splash_fr hat geschrieben:
Bei 400x600 Pixeln im Web ist es egal. Aber richtig groß?
Selbst bis 1024 oder 1280 runterskaliert kann man ganz problemlos ein iPhone nutzen, wenn das Licht gut ist und man nicht viel freistellen will.

Leute denken komischerweise immer, dass ein höherpreisiges Produkt auch deutlich mehr Leistung und sogar Qualität garantiert. Ich glaube, man muss einfach mal Dinge probieren und selbst erfahren wie man am besten/schnellsten/günstigsten zum gewünschten Ergebnis kommt.


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 15:41 
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Beiträge: 4758
Wohnort: im schönen Wetter
Der Zweck heiligt die Mittel.
Wenn allein die Frage zählt: Was ist auf dem Foto drauf? ..dann mag es vllt wirklich egal sein, was für eine Qualität von Objektiven ich verwende. Ebenso, ob die Bilder zum Beispiel in userem örtlichen Wochenblättchen veröffentlich werden oder eben hier im Forum. Auf dem Bildmaterial des Blättchens ist es schon erstaunlich, wenn man überhaupt irgendwas erkennen kann. :ugly:
Oder ob ich für mich selbst fotografiere mit einem indiviuellem Ansatz im Hinterkopf. Dann werde ich mir sehr viel mehr Gedanken über das Objektiv machen, was ich verwenden will als wenn ich fürs Büro Bilder mache, die rein dokumentarischen Zweck erfüllen sollen.

_________________
Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 15:51 
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Registriert: Mo 16. Jan 2012, 13:55
Beiträge: 648
Wohnort: Ilmenau
Das ist ja mal ein provokantes Thema. :bravo:

Ich behaupte mal, dein Bekannter hat keine Ahnung und keine Ader für Bildqualität. Das trifft aber auf gefühlt 90% der DSLR-Benutzer zu, die meist sowieso den Modusdrehknopf noch nie vom grünen Automatiksymbol weggedreht haben.

Ich versuchs mal mit nem Beispiel: Mein 18-55-Kit macht wunderbare Bilder, solange die Blende bei 8 steht. Bei 5.6 und dazu noch im Weitwinkel ist die Schärfe dahin. Da hilft auch keine EBV. Wenn ich also eine kleinere Blendenzahl möchte, brauch ich ein Objektiv, dass das kann. Und das wird meist entsprechend teuer sein, weil eine gute optische Korrektur eben Geld kostet.

_________________
http://schueler.ws


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 16:05 
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Beiträge: 2084
Also ich hab den Tausch vom 18-55 mit dem Da 70 Limited gemerkt :ichweisswas:
Man spürt eine andre Optik mein Ich mal.

Zudem wenn hübsch Licht da ist machts meist kein Unterschied,das Problem ist wenn wenig Licht da ist, da wird der Unterschied schnell sichtbar.

Ich denke dein Fotograf sollte lieber was andres machen (viel Spass scheints ihm ja nicht zu machen) :D


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BeitragVerfasst: Mi 27. Aug 2014, 16:16 
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dl4mw hat geschrieben:
Ich versuchs mal mit nem Beispiel: Mein 18-55-Kit macht wunderbare Bilder, solange die Blende bei 8 steht. Bei 5.6 und dazu noch im Weitwinkel ist die Schärfe dahin. Da hilft auch keine EBV. Wenn ich also eine kleinere Blendenzahl möchte, brauch ich ein Objektiv, dass das kann. Und das wird meist entsprechend teuer sein, weil eine gute optische Korrektur eben Geld kostet.

Du nimmst mir das Wort aus der Tastatur. ;) Er soll mal mit einem 18-55 Bilder bei Blende 1,4 machen. :shock: Ich bin ja mit meinem 18-135 hoch zufrieden, aber bei Offenblende ist das an den Rändern eben doch um einiges unschärfer als mein 31er bei Offenblende, trotz des Unterschiedes in der Lichtstärke. Und mit einem 85er Sigma oder einem DA* 300 hat man eben noch richtig gute Reserven zum Beschneiden.

Es stimmt schon, dass man mit der Bearbeitung eine Menge rausholen kann, aber dann muss man auch Äpfel mit Äpfeln vergleichen: Man kann ja die mit hochwertigen Objektiven gemachten Bilder durchaus auch noch nachträglich bearbeiten. Wenn das Ausgangsmaterial besser ist, hat man eben auch bessere Bearbeitungsmöglichkeiten.

Nichtsdestotrotz kann man natürlich mit den heutigen Kitobjektiven und moderner EBV wirklich gute Sachen machen, das kann keiner bestreiten. Aber für mich ist eben der Spaß an der Sache der wichtigste Faktor, und wenn das mich etwas mehr kostet und nebenbei Pentax im Überlebenskampf hilft, soll's mir recht sein.

_________________
Liebe Grüße
Frank


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