Landscape Photographer of the Year

https://www.spiegel.de/reise/fernweh/in ... 112351fbe2

https://www.internationallandscapephoto ... 02-entries

Zur Info,

MfG Nuftur

Sehr schöne Fotos, aber ehrlich gesagt sehen manche davon zu künstlich aus, fast schon wie computer-animiert.

Meinen Geschmack treffen viele der Preisträger dieses Jahr auch nicht.
Beispielsweise der erste Platz bei den "Einzel"bildern ist ein durchgeknalltes Composing aus mehreren Einzelaufnahmen, wo eine perfekte Sternschnuppe am Himmel zeitlich genau die perfekten Scheinwerferspuren am Boden trifft ...
Wen wollen die denn verarschen?

Adam Gibbs, ein Preisträger vergangener Jahre nur noch unter ferner liefen...
Bei dem weiß man wenigstens, wenn man den Vlog verfolgt, wie wenig er an seinen RAW's manipuliert.

Ich persönlich bin kein Gegner von Bildbearbeitung, aber wenn ein Landschaftsfotografiewettbewerb keine Regelgrenzen setzt, wird irgendwann billige Effekthascherei zum eigentlichen Inhalt.

Ich denke unter diesem Aspekt muss man den Wettbewerb sehen. Jeder kann machen was er will, nur die Frage ist, was so ein Composing mit Landschaft noch zu tun hat.
Es gibt ja Wettbewerbe, bei denen ein RAW-File verlangt wird, falls das Bild in die engere Wahl kommt. Das kommt meinem Verständnis von Landscape schon näher.

Nicht, dass mir alle der Bilder gefallen, das ist ja immer auch Geschmackssache ...

Aber ich finde da schon sehr vieles an traumhaften und inspirierenden Bildern dabei.

Die Übersichtsseite mit allen ausgewählten Einreichungen ist leider ziemlich unübersichtlich, deswegen zunächst der Verweis auf die Auswahl beim Spiegel: Die beiden Bilder vom deutschen Wald finde ich phänomenal und auch von der BEA top. Die beiden Bilder aus der Schweiz sind auch traumhaft. Zu viel an BEA? Finde ich nicht.

Natürlich habe ich nicht alle Bilder angeschaut und leider klappt keine direkte Verlinkung zu Bildern. Aber als Beispiele:

Ben Good, Australia: Dark Sun - Stirling Ranges, Western Australia

Benjamin Maze, Australia: Aberrant, South Cape Bay, Tasmania, Australia

Peter Coskun, United States: The Maze, Death Valley National Park, California

Geht für mich absolut in Ordnung.

Sowieso sind da einige von mir bewunderte und gefolgte Landschaftsfotografen dabei: Kelvin Yuen in der Jury, unter den Teilnehmern zum Beispiel Kai Hornung oder Gheorghe Popa.

Eine Menge erstklassiger Bilder:

https://naturallandscapeawards.com/gallery-2022/

MfG Nuftur

Oh ja. Unglaublich was die zeigen. Besonders Hans Gunnar Aslaksen,mein Favorit

Ja, es sind fantistische Bilder dabei.

-> teilweise ist das Bild an sich fantastisch
-> teilweise ist - für mich - das Bild nicht mal sonderlich speziell, aber das Spezielle ist, dass der Fotograf zur richtigen Zeit am richtigen Ort war (und das passiert oftmals nicht mal zufällig, sondern weil man sich mit Ort und Zeit beschäftigt hat und dazu dann zu den für mich unmöglichsten Zeiten unterwegs war ... )

-> teilweilweise gehen die Bilder aber auch - nach für meinen persönlichen Geschmack - schon so weit ins Abstrakte, dass ich damit, zumindest ohne Erklärung was man da sieht, nicht mehr viel anfangen kann ...

Das Meiste könnte man unter die Rubrik "Abstrakte Fotografie" einordnen, was nicht ganz so meins ist, aber zugegeben Viele sehen schon stark aus.

Wieder sehr viel Inspirierendes dabei, auch wenn mir die epischen, weiten Bilder fehlen. Aber der Mainstream scheint derzeit Abstraktes und Kleines, Intimes zu sein.

Besonders gefallen haben mir Daniel Mîrlea, Hans Gunnar Aslaksen und Brent Clark. Am meisten hat mich aber das Gewinnerfoto von Jim Lamont zum Nachdenken gebracht. Ich überlege mir, wo ich das ähnlich nachmachen könnte.