JPEG vs RAW

Viele Bilder sind nach der RAW Entwicklung verschlimmbessert, dies hätte die JPG Engine der Kamera, egal welcher Marke, besser hinbekommen. Ich persönlich mache aber auch nur RAW aufgrund meiner Schusselligkeit beim fotografieren ;-)
Seitdem ich keine A7II mehr habe, entfällt halt bei der DSLR auch der gute elektronische Sucher, der einem das Bild zeigt, wie es wird.

beholder3 hat geschrieben:

Machteborjer hat geschrieben:Fand ich ganz interessant, bleibt die Frage, ob es sich ausschließlich auf Sony bezieht, oder die Qualität der JPEG ganz allgemein so gut geworden ist.

Von gut 1.400 umfrageteilnehmenden Pentax-Usern haben ziemlich genau 50% angegeben, entweder nur JPG oder auch JPG zu fotografieren.
Mithin ist es absolut üblich und normal kein Raw zu nutzen, wie es auch normal ist, es zu nutzen.
Alles andere ist Dogmatismus.

Wobei der Dogmatismus halt reichlich dogmatisch unterwegs ist, bei diesem Thema. Habe gerade gesehen, dass es letzten Monat dieses Thema schon einmal gab.
Mich hat nur überrascht, dass es auch den umgekehrten Weg, wieder zum JPEG, gibt..Immerhin von einem Fotografen der sich ehemals vehement dafür ausgesprochen hat, in RAW abzulichten.
Vermutlich werde ich es weiter so halten wie ErnstK und die RAW für Notfälle, Spielereien und Experimente lassen. Habe gerade mal ein Foto in Silkypix 5 bearbeitet. Das Abspeichern eines Bildes dauert etwa 1 Minute und nach dem dritten Bild hat sich das Programm aufgehangen .

Klarer Fall für nen vernünftigen Rechner... :D

Ich halte es so wie einige vorher auch geschrieben haben. RAW+ bei den Aufnahmen, i.d.R. versuche ich aus den RAWs die besseren Bilder zu bekommen. Wenn´s aber mal schnell gehen soll, dann finde ich die JPG ooc schon ganz gut. Mal ne andere Frage: Wenn ihr eure RAWs fertig entwickelt habt ... in welchem Format speichert ihr die endgültigen Versionen der Fotos?

3:2

2048 x 1365 px

24bit, 300dpi

onliner hat geschrieben:3:2

2048 x 1365

24bit, 300dpi

Sorry...da bin ich zu doof für... ist das jpg oder was ist das ... hab k.A.

Ja, von RAW nach JPG

Ich fotografiere in raw+ habe aber noch nie eins der jpgs angefasst. Ich entwickel alle Bilder die ich für gut befinde selbst aus dem RAW. Ich finde, da holt man dann doch deutlich mehr aus den Bildern raus, auch wenn viele jpgs doch ganz gut aussehen

n8igall hat geschrieben:

zenker_bln hat geschrieben:Ich verstehe nicht wieso man mit einer DSLR überhaupt JPG benutzt.
Zu Hause sich ein template für den bevorzugten RAW-Konverter zusammenklicken und die RAWs da durchzuscheuchen, kostet nicht die Welt (an Zeit und Speicher).

Default-Einstellungen in Darktable, die die Kamera JPGs schlagen, habe ich noch nicht gefunden.

Vielleicht verstehe ich dich jetzt falsch aber "Defaulteinstellungen" (von Darktable angeboten (habe mich nur sehr selten mit Darktable beschäftigt!)) wird dir nie ein Programm anbieten.
Die muss man sich schon selbst im eigentlichen RAW-Konverter zusammenbauen.
Und ich glaube nicht, das die Ingenieure von Ricoh/Pentax jedes gemachte Bild in der Kamera einer individuellen Bildanalyse in der Kamera unterziehen.
Und auch in einem "Blindvergleich" (haha, das bei Bildern ) vermute ich mal, das man keinen (bzw. kaum einen) Unterschied zwischen Kamera-Bildstyle und eigenem zusammengebauten RAW-Konverter-Bildstyle erkennen wird, wenn man probiert der Kamera so nahe wie möglich zu kommen.
Habe ich selber zwar noch nie probiert, aber ich bezweile es trotzdem. (Muss ich mich mal ransetzen.)

Na ja, mal mein Psalm dazu, so man kann mit 2 Chip Slot, Raw Chip1 und jpg Chip 2 oder umgekehrt. Warum: Raw hat alle Fotoentwicklungsmöglichkeiten mit entsprechenden Konverter. JPG ist nun mal komprimiert, interne Filter/Entwicklungsmöglichkeiten der Cam sind voll nutzbar, aber nicht mehr wie RAW. Meine Konfiguration (K-3), Raw Chip 1 DNG, jpg Chip 2 fullsize. Primär ist Raw, sekundär jpg mir der internen Kameraentwicklung.
Persönlich kann ich vor der Raw-Entwicklung über jpg selektieren, oder habe da einen richtigen "Treffer" in jpg.