Jammerecke

Das ist wirklich unfassbar Klaus.Und natürlich in höchstenm Maße kriminell. Aber solange Politiker in Bund, Ländern und Gemeinden das private Böllern zur deutschen Feierkultur zählen und irgendwas von "mündige Bürger" und "eigenverantwortlich" faseln, wird es bei uns ebensowenig ein Böllerverbot geben wie ein Tempolimit.

Über eine Strafanzeige gegen Unbekannt freuen sich Polizei und Staatsanwaltschaft. Das beschert ihnen eine einfache Erledigung in der Statistik. Ermittlungsansätze in Richtung eines konkreten Verdächtigen gibt es in der Regel nicht, also wartet man ab, stellt ein und verbucht die Erledigung. Kann man machen. Kann man sich aber auch sparen. Das Ergebnis ist identisch.

Gelegenheiter hat geschrieben:Das ist wirklich unfassbar Klaus.Und natürlich in höchstenm Maße kriminell. Aber solange Politiker in Bund, Ländern und Gemeinden das private Böllern zur deutschen Feierkultur zählen und irgendwas von "mündige Bürger" und "eigenverantwortlich" faseln, wird es bei uns ebensowenig ein Böllerverbot geben wie ein Tempolimit.

Über eine Strafanzeige gegen Unbekannt freuen sich Polizei und Staatsanwaltschaft. Das beschert ihnen eine einfache Erledigung in der Statistik. Ermittlungsansätze in Richtung eines konkreten Verdächtigen gibt es in der Regel nicht, also wartet man ab, stellt ein und verbucht die Erledigung. Kann man machen. Kann man sich aber auch sparen. Das Ergebnis ist identisch.

Ich finde die Ansicht, man solle keine Anzeige machen, weil es angeblich nichts bringt, höchst fragwürdig. Vielleicht gab es Zeugen, die man nicht gesehen hat, vielleicht gab es vorher oder hinterher schon andere Beobachtungen von Passanten. Nichts zu machen ist der falsche Weg und genau darauf spekulieren diese Verbrecher.

marccoular hat geschrieben:

Gelegenheiter hat geschrieben:Das ist wirklich unfassbar Klaus.Und natürlich in höchstenm Maße kriminell. Aber solange Politiker in Bund, Ländern und Gemeinden das private Böllern zur deutschen Feierkultur zählen und irgendwas von "mündige Bürger" und "eigenverantwortlich" faseln, wird es bei uns ebensowenig ein Böllerverbot geben wie ein Tempolimit.

Über eine Strafanzeige gegen Unbekannt freuen sich Polizei und Staatsanwaltschaft. Das beschert ihnen eine einfache Erledigung in der Statistik. Ermittlungsansätze in Richtung eines konkreten Verdächtigen gibt es in der Regel nicht, also wartet man ab, stellt ein und verbucht die Erledigung. Kann man machen. Kann man sich aber auch sparen. Das Ergebnis ist identisch.

Ich finde die Ansicht, man solle keine Anzeige machen, weil es angeblich nichts bringt, höchst fragwürdig. Vielleicht gab es Zeugen, die man nicht gesehen hat, vielleicht gab es vorher oder hinterher schon andere Beobachtungen von Passanten. Nichts zu machen ist der falsche Weg und genau darauf spekulieren diese Verbrecher.

Nein Markus, das ist nicht fragwürdig, sondern Essenz jahrzehntelanger Erfahrungen mit Strafverfolgungsbehörden. Es düfte zudem vor diesem Hintergrund einleuchten: Um Silvester herum werden bundesweit abertausende Straftaten verübt, teilweise vor den Augen der Polizei, teilweise sogar unmittelbar gegen einzelne Beamte gerichtet. Da sind die Kapazitäten arg begrenzt. Vom Wert einzelner Beobachtungen von "Passanten" und Zeugen will ich hier gar nichts ausführen. Nur so viel: mehr als: "da waren ein paar junge Männer" (trifft geschätzt in über 90% der Fälle zu) ist regelmäßig nicht zu erwarten. Und im konkreten Fall gab es ja offenbar niemanden außer Klaus.

Natürlich ist das, was Klaus und sein Pferd erleben mussten, so empörend, dass sich einem die Faust in der Tasche ballt und man es nicht wirklich fassen kann. Und es ist nur allzu verständlich, dass Du und andere, die davon erfahren, danach trachten, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Leider passiert das bei so einer Fallkonstellation nur ausnahmsweise.

Heute Abend konnte ich mein Geburtstagsgeschenk einlösen, Simon&Garfunkel Through the Years in Schwäbisch Hall. Im Vorfeld, beim Veranstalter um eine Akkreditierung als Hobbyfotograf ganz sachlich mit meinen fotografischen und privaten Ambitionen angefragt.
Leider hatte sich nichts getan.
Heute Abend entschied ich mich, meine Kams nicht mit zu nehmen, um eine Zugangsverweigerung zu umgehen. meinen lieben Gönner schon. Beim Einlass fragte ich eine Dame der Kontrolle, ob Fotografieren überhaut erlaubt sei. Sie verwies mich an einen Managementmitarbeiter im Zugangsbereich.
Jetzt der Hammer, klar dürfen sie fotografieren, ohne Blitz und Wahrung des eigenen Bildes der anderen Konzertbesucher bitte. Wenn sich ein paar schöne Fotos von dem Event ergeben, gern publizieren. Da klappte mir dann der Unterkiefer runter.

Nein, bitte nicht denken, der geht zum Livekonzert und will nur foten, ganz im Gegenteil, beides Schöne verbinden war der auch Sinn meiner Frau mit diesem Geschenk.
Nun, fotografisch shit happens, musikalisch ein Genuss, Augen zu und nur hören, als wäre man in den 60/70 - igern live dabei.
Handyfotos, nein danke.
Ich weiß, in unserem Forum gibt es einige Fotografen, die das Metier fotografisch sehr gut können, nur wie lange vorher versucht man, eine Akkreditierung vom Veranstalter zu bekommen?

Deinen Ärger kann ich gut nachvollziehen. Man kümmert sich schon Wochen vorher und bekommt keine Reaktion, kommt sich schon blöd vor, weil man ständig nachfragt. So ging es mir auch bei der Stadtbibliothek Stuttgart. Nach mehrmaligen Nachfragen und hartnäckigen Mails habe ich am Tag vorher endlich die Erlaubnis bekommen.
Aber bei dem Konzert hat das ja auch was Gutes. Absolutes Genießen ohne eine Ablenkung. Einfach nur Augen zu und Musik wirken lassen. Diese Eindrücke bleiben in Erinnerung. Das kann kein Foto ersetzen. Darum ab in die Freuecke damit.

Klingt alles nicht so toll

das wäre mir bestimmt auch so ergangen Stefan
LG Gerd

ronny_mueller hat geschrieben:Deinen Ärger kann ich gut nachvollziehen. Man kümmert sich schon Wochen vorher und bekommt keine Reaktion, kommt sich schon blöd vor, weil man ständig nachfragt. So ging es mir auch bei der Stadtbibliothek Stuttgart. Nach mehrmaligen Nachfragen und hartnäckigen Mails habe ich am Tag vorher endlich die Erlaubnis bekommen.
Aber bei dem Konzert hat das ja auch was Gutes. Absolutes Genießen ohne eine Ablenkung. Einfach nur Augen zu und Musik wirken lassen. Diese Eindrücke bleiben in Erinnerung. Das kann kein Foto ersetzen. Darum ab in die Freuecke damit.

Da gebe ich dir voll und ganz recht Ronny, aber der kleine fotografische Wehrmutstropfen bleibt, aber nur noch ganz wenig. Die Musik im Kopf bleibt .

Wollte gestern den Mond fotografieren.
Habe ich auch.
Irgendwie bekam ich den nie richtig scharf.
Mit 2 verschiedenen Objektiven probiert und mit den Ergebnissen nicht zufrieden.
War ärgerlich- weil ich mich so drauf gefreut habe.
Gruss Uwe

Hi Uwe,

ja, das ist ärgerlich. Ging mir am Sonntag auch so, aber dann habe ich gesehen, dass die Luft total flirrig war und dann wird das nix mit einem guten Mondfoto ...
Das Schöne ist aber, dass es weitere Tage gibt und notfalls sieht der Mond nach guten 4 Wochen wieder sehr sehr ähnlich aus *
* es sei denn, es gibt einen großen Meteoriten Einschlag, der die Kraterlandschaft signifikant verändert