Do 22. Mär 2018, 21:47
Gestern Abend musste ich lernen, dass Fotografieren gesundheitsschädigend ist ...
Der Mond sah recht spektakulär aus - rechts die angeleuchtete Sichel, aber den ganzen Rest hat man recht dunkel auch noch gesehen. Das wollte ich versuchen zu fotografieren. Also bin ich zu Hause mit etwas Fotoequipment ausgerüstet zu Fuß los. Die Kamera mit montiertem Konverter in der kleinen Fototasche, das 150-450er in seiner Tasche in einem normalen Rucksack und das Stativ in dem Tragebeutel ebenfalls über die Schulter.
Auf der Suche nach einer etwas dunkleren Ecke mit dennoch guter Sicht auf den Mond bin ich in ein Gewerbegebiet hier am Ende der Stadt gegangen. Dort habe ich im Halbdunkeln eine Bordsteinkante übersehen. Da lag ich dann längs da, am Ende Schürfwunden vom Knie bis zur Stirn und dazwischen eine kaputte Brille. Die Nacht habe ich von 11 bis kurz nach 4 in der Notfallambulanz des Krankenhauses verbracht. Rechts war die Schulter ausgekugelt ...

... die ist nun wieder drin, heute wurde noch ein CT gemacht, morgen früh um 8:15 habe ich wieder einen Termin dort, um das Ergebnis zu besprechen. Es gibt eine größere Wahrscheinlichkeit, dass auch noch operiert werden muss.
Ich hab von sowas langsam echt die Schnauze voll ...

Ob das Fotozeugs was abbekommen hat werde ich prüfen, wenn meine Knochen wieder fit sind. Aber ich hoffe, dass es gut gegangen ist, da ja nichts direkt ohne Schutz auf den Boden gefallen ist und womöglich auch durch mich selbst noch etwas augefangen wurde.