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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2019, 22:37 
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Ich war am Wochenende beim Fußball. Mit der Canon 7Dii einem 70 200 2.8 und der Typ neben mir von der Presse fotografierte mit nem Iphone. Reicht völlig aus meinte er, eine Ausrüstung wolle er nicht mehr mitschleppen.


Man muss aber dazu sagen das er fast nur Bilder vom Jubel der Spieler nach einem Tor gemacht hat, oder der Trainer und Spieler Auswechselungen. Da er von auswärts kam habe ich mir mal die Mühe gemacht und seinen Artikel in der Zeitung gesucht. Verein xy jubelt über Sieg, stand da dann. Na also, reicht doch. :)

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LG Bernd

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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 01:40 
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Registriert: Mi 7. Jun 2017, 20:53
Beiträge: 819
ich hatte Systemkameras, auch Fuji mit schönen Sucher und mit Pentax Spiegelreflex. Mit dem primitiven Aufstecksucher an meiner Samsung NX100 konnte ich Belichtung und Schärfe besser kontrollieren, wie mit dem damals hochgelobten Sucher der Fuji EX2 obwohl der ein schöneres Bild hatte. Oder auch die Fuji-Bildstile über Sucher kontrollieren - Fehlanzeige. Die richtige Belichtung und Weißabgleich lassen sich mit Systemkameras im allgemeinen besser kontrollieren - Vorteil und es ist etwas kompakter und leichter - aber nur etwas, weil die Objektive mehr ausmachen und die sind nicht bedeutend kleiner. An der Spiegelreflex gefällt mir der Sucher, mit dem ich erstmals die Schärfe ordentlich kontrollieren kann und das schöne große Bild, außerdem die Akku-Laufzeit und auch der Autofokus der uach bei schwachen Licht gegenüber meinen Sytemkameras gut funktionierte. Das Wichtigste sind für mich aber der Bildstil der Fotos. Ich bin das sehr kritisch und perfektionistisch gerade weil ich größtenteils Landschaft fotografiere. Die neuen Kameras sind für mich in dieser Beziehung alle für die Tonne. Das sieht alles so Schxxxx aus. Auch die neuen Pentax gefallen mir nicht mehr ganz so gut wie die Generationen davor. Deswegen sind mir irgendwelche Sucher oder Augen-AFs auch nichts wert, wenn die Bilder aussehen, wie ausm Computerspiel.

Trotzdem sieht es für Pentax wahrscheinlich nicht so gut aus, wobei die Theta und GR ja scheinbar gut laufen. Freut mich. Ich wundere mich sowieso, dass es sie noch gibt und hoffe, dass es noch länger so ist, aber ich bin etwas skeptisch. Ich vermute sogar, dass es Pentax nur noch gibt, weil es ja in Japan seit der Finanzkrise vor 30 Jahren diese ultralockere Geldpolitik gibt, wo das Land mit Krediten und wenig Zins überschwemmt wird, also ähnlich wie jetzt in Europa mit der EZB. Aber das Wirtschaftswachstum und die Produktivität gehen dabei Jahr für Jahr immer ein bisschen weiter runter. Möglicherweise wäre Pentax schon lang aussortiert, obwohl sie es nicht verdienten. Ein Übriges tun die schlechten Reviews in den meisten Magazinen bei und das Nachgequatsche der Verkäufer in den Großmärkten, wenn es überhaupt noch Pentax gibt. ich kenne nur einen Markt von vielleicht 20.


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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 06:09 
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Registriert: So 12. Okt 2014, 10:29
Beiträge: 2772
Wohnort: Lübeck
Hannes21 hat geschrieben:
Moin!

Nach der Diskussion frage ich mich nur, warum denn bei der Konkurrenz offensichtlich auch die Verkaufszahlen und der Umsatz zurück geht, wo die doch offenbar alles richtig und besser wie Pentax gemacht haben?! :ka:
Haben die vielleicht zu viel Geld in neue Systeme investiert, die jetzt doch nicht den erhofften Gewinn bringen?


Ich denke die haben gehofft, dass es deutlich schneller geht. Das die Leute einfach so umstellen. Nun sehen sie aber, daß es nicht so ist und kriegen Angst. Zumindest mein Eindruck, wobei dies noch mehr bei Nikon als bei Canon der Fall zu sein scheint. Aber mal ehrlich, wer schmeißt sein über die Jahre aufgebautes System einfach so um, in das er Unsummen und Zeit gesteckt hat? Und anscheinend bringt das spiegellise nicht so den Mehrwert, sonst würden alle ihr Altglas adaptieren.

Wie lange hat Sony gebraucht um seine Position aufzubauen? Sind schon fast 10 Jahre oder? Selbst für Japaner ein langer Atem

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Gruß, Olav


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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 09:02 
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Beiträge: 5871
Man könnte es natürlich auch so sehen: Pentax ist mittlerweile daran gewöhnt, am unteren finanziellen Limit herumzubasteln und (bislang wenigstens) zu überleben. Da müssen sie sich nicht umstellen :mrgreen: . Und wenn sie nur alle paar Jahre einen neuen Body bringen wird der von den 'Gläubigen' wie eine Offenbarung begrüßt :anbet: . Das trägt ...

Jedenfalls ist der Sockel zum Runterfallen nicht so hoch wie bei der Konkurrenz :yessad: . Immer weniger Kaufkraft steht einem durch hohe Wachstumsraten und satte Gewinne ausgeuferten Markt gegenüber. Da wundert es einen nicht, dass es abwärts geht (zumal es ja wie schon geschrieben ein Bündel von Ursachen ist).

Wenn man auf schrumpfende Märkte nicht eingehen kann geht man bei schrumpfendem Markt ein ... :ugly:

_________________
VLG
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 12:34 
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Registriert: Mo 6. Nov 2017, 21:24
Beiträge: 781
Wohnort: Im Schaumburger Land
Ich kann mich u.a. den Aussagen von pixiac, hannes21 und klabö gut anschließen.

Wie so oft im Leben gibt es aus meiner Sicht auch bei DSLR. vs. Mirrorless nicht nur ein entweder/oder. Aus meiner Sicht hat jede Technik/ jedes System seine Vor- und Nachteile. Im Moment wird Mirrorless gehyped um den rückläufigen Kameramarkt zu retten. Ich sehe aber weder Pentax noch die DSLR als tot an. Auch die Schallplatte und das Buch wurden bereits für tot erklärt und leben immer noch. Das liegt scheinbar daran, dass einige Kunden einfach eine eigene Meinung haben und nicht einfach dem folgen, was Marketing-Leute und Manager vorgeben.

Als Hobbyfotograf ohne professionellen Anspruch werde ich einen Teufel tun und mir alle 2 Jahre einen neuen Body kaufen! Wenn überhaupt investiere ich in Objektive. Ein Produkt/ eine Kamera, der ich nicht zutraue, dass sie nicht auch mit Nachhaltigkeitsdenken produziert wurde und für mich länger als die Garantiezeit nutzbar wäre, würde ich schlicht nicht kaufen, weil mir das Geld zu schade ist. Ich denke dass hier die Hersteller langsam zu der Erkenntnis gelangen müssen, dass es kein ewiges Wachstum gibt, sondern dass man umdenken muss und mit attraktiven, nachhaltigen und kundenfreundlichen Produkten seinen Marktanteil sichern muß. Und das macht Pentax meiner Meinung nach im Ansatz schon gar nicht so schlecht (siehe z.B. das Angebot die K1 aufzurüsten).

Ich denke und hoffe, dass es Pentax auch in 10 oder 20 Jahren noch gibt und gehe davon aus, dass sich DSLR und Mirrorless nebeneinander etablieren werden und dass, wenn der Mirrorless-Hype abgeklungen ist, sogar einige auch wieder zu einer DSLR zurückkehren werden.

LG und viel Spaß beim Fotografieren, mit welcher Ausrüstung auch immer!

Torsten

PS.: Wenn ich sehe, mit was für Objektivklötzen einige an ihren kleinen Mirrorless-Gehäusen rumlaufen, dann geht für mich auch der Hauptvorteil, nämlich Größe und Gewicht, verloren. Da bleibe ich lieber noch ein bisschen bei meiner KP und den kleinen Limiteds.

_________________
Viele Grüße

Torsten
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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 13:38 
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Registriert: So 12. Okt 2014, 10:29
Beiträge: 2772
Wohnort: Lübeck
Mr.T. hat geschrieben:
Ich kann mich u.a. den Aussagen von pixiac, hannes21 und klabö gut anschließen.

Wie so oft im Leben gibt es aus meiner Sicht auch bei DSLR. vs. Mirrorless nicht nur ein entweder/oder. Aus meiner Sicht hat jede Technik/ jedes System seine Vor- und Nachteile. Im Moment wird Mirrorless gehyped um den rückläufigen Kameramarkt zu retten. Ich sehe aber weder Pentax noch die DSLR als tot an. Auch die Schallplatte und das Buch wurden bereits für tot erklärt und leben immer noch. Das liegt scheinbar daran, dass einige Kunden einfach eine eigene Meinung haben und nicht einfach dem folgen, was Marketing-Leute und Manager vorgeben.

Als Hobbyfotograf ohne professionellen Anspruch werde ich einen Teufel tun und mir alle 2 Jahre einen neuen Body kaufen! Wenn überhaupt investiere ich in Objektive. Ein Produkt/ eine Kamera, der ich nicht zutraue, dass sie nicht auch mit Nachhaltigkeitsdenken produziert wurde und für mich länger als die Garantiezeit nutzbar wäre, würde ich schlicht nicht kaufen, weil mir das Geld zu schade ist. Ich denke dass hier die Hersteller langsam zu der Erkenntnis gelangen müssen, dass es kein ewiges Wachstum gibt, sondern dass man umdenken muss und mit attraktiven, nachhaltigen und kundenfreundlichen Produkten seinen Marktanteil sichern muß. Und das macht Pentax meiner Meinung nach im Ansatz schon gar nicht so schlecht (siehe z.B. das Angebot die K1 aufzurüsten).

Ich denke und hoffe, dass es Pentax auch in 10 oder 20 Jahren noch gibt und gehe davon aus, dass sich DSLR und Mirrorless nebeneinander etablieren werden und dass, wenn der Mirrorless-Hype abgeklungen ist, sogar einige auch wieder zu einer DSLR zurückkehren werden.

LG und viel Spaß beim Fotografieren, mit welcher Ausrüstung auch immer!

Torsten

PS.: Wenn ich sehe, mit was für Objektivklötzen einige an ihren kleinen Mirrorless-Gehäusen rumlaufen, dann geht für mich auch der Hauptvorteil, nämlich Größe und Gewicht, verloren. Da bleibe ich lieber noch ein bisschen bei meiner KP und den kleinen Limiteds.


:2thumbs:

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Gruß, Olav


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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 14:30 
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Beiträge: 3177
Naja, Mirrorless-Kameras sind im Vergleich zu DLSRs vielleicht sowas wie Elektroautos zu Dieselfahrzeugen: weniger Einzelteile, preiswerter in der Herstellung, mehr Power, weniger Reichweite. Und am Ende gewinnt... das Brennstoffzellenfahrzeug.
Ok, etwas off topic, aber dies ist ja die Smalltalkecke...


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 Betreff des Beitrags: Re: Interview Ricoh
BeitragVerfasst: Di 26. Nov 2019, 14:34 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3570
mesisto hat geschrieben:
Naja, Mirrorless-Kameras sind im Vergleich zu DLSRs vielleicht sowas wie Elektroautos zu Dieselfahrzeugen: weniger Einzelteile, preiswerter in der Herstellung, mehr Power, weniger Reichweite. Und am Ende gewinnt... das Brennstoffzellenfahrzeug.
Ok, etwas off topic, aber dies ist ja die Smalltalkecke...


Durchaus denkbar, nur dass das Brennstoffzellenauto in diesem Fall Smartphone heißen wird.

VG Holger


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