waldbaer59 hat geschrieben:
Das Problem bei einer DSLR mit Hybridsucher ist, dass - wenn denn beide Bilder überlagert werden sollen - sowohl der Spiegel als auch der Sensor Licht bekommen müssen, was bedeutet, dass der Spiegel teildurchlässig sein muss. Also kommt weniger Licht sowohl durch den optischen Teil des Suchers am Auge und weniger Licht am Sensor an.
Schon heute sind DSLR-Spiegel teildurchlässig. Das braucht es aber gar nicht.
Ebenfalls schon heute hat man in jeder DSLR einen "Hybridsucher", denn es werden durch eine Fläche des Prismas die Autofokuspunkte eingeleuchtet. Das könnte man ja ausbauen und mehr Details/Infos einblenden. Andere Hersteller blenden z.B. Gitterlinien ein und schwarz und rot geht beides. Das ist heute halt wenig, aber kein Prinzip-Unterschied. Warum statt der Punkte und Linien nicht 320x240 einzeln ansteuerbare Punkte, die man für Belichtungsinfos nutzen könnte.
Um z.B. die von mir schon erwähnten Überbelichtungswarnungen zu detektieren, braucht es natürlich ebenfalls nicht den Hauptsensor, der Hauptspiegel kann ruhig runtergeklappt bleiben.
Denn an einer anderen Prismenfläche hängt ja ebenfalls heute schon der 360x240 Pixel RGB-Belichtungsmesser.
Dessen Auflösung reicht völlig, um überbelichtete Areale zu kennzeichnen (könnte man ja blinkend rot überlagern).
Und den aktuellen RGB-Sensor könnte man durch einen hochauflösenden winzig-Sensor (a la Smartphone) ersetzen, dann hat man volle Bilddetails.