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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 10:16 
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@Stephan: sehr interessant, was Du da beschreibst. Wenn ich das richtig verstanden habe, deckt es sich sich mit dem, was einige im englischsprachigen Forum vermuten. Einigen sagen auch, die Größe des Suchers spricht auch dafür, dass Pentax hier den Weg mit dem Hybridsucher gehen könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 10:41 
waldbaer59 hat geschrieben:
Das Problem bei einer DSLR mit Hybridsucher ist, dass - wenn denn beide Bilder überlagert werden sollen - sowohl der Spiegel als auch der Sensor Licht bekommen müssen, was bedeutet, dass der Spiegel teildurchlässig sein muss. Also kommt weniger Licht sowohl durch den optischen Teil des Suchers am Auge und weniger Licht am Sensor an.


Schon heute sind DSLR-Spiegel teildurchlässig. Das braucht es aber gar nicht.

Ebenfalls schon heute hat man in jeder DSLR einen "Hybridsucher", denn es werden durch eine Fläche des Prismas die Autofokuspunkte eingeleuchtet. Das könnte man ja ausbauen und mehr Details/Infos einblenden. Andere Hersteller blenden z.B. Gitterlinien ein und schwarz und rot geht beides. Das ist heute halt wenig, aber kein Prinzip-Unterschied. Warum statt der Punkte und Linien nicht 320x240 einzeln ansteuerbare Punkte, die man für Belichtungsinfos nutzen könnte.

Um z.B. die von mir schon erwähnten Überbelichtungswarnungen zu detektieren, braucht es natürlich ebenfalls nicht den Hauptsensor, der Hauptspiegel kann ruhig runtergeklappt bleiben.
Denn an einer anderen Prismenfläche hängt ja ebenfalls heute schon der 360x240 Pixel RGB-Belichtungsmesser.
Dessen Auflösung reicht völlig, um überbelichtete Areale zu kennzeichnen (könnte man ja blinkend rot überlagern).
Und den aktuellen RGB-Sensor könnte man durch einen hochauflösenden winzig-Sensor (a la Smartphone) ersetzen, dann hat man volle Bilddetails.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 14:07 
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Eigentlich alles Mist von Gestern. Histogramm, Belichtungswarnung und sonstige Infos im Sichtfeld lenken doch nur ab.
Wie wäre es mit einer selbst lernenden Belichtungs- und Farbsteuerung die die gewünschten Bilder liefert nach einer "gemeinsamen" Einarbeitungszeit - quasi intuitive Motivprogramme?

Wenn ich es richtig verstanden habe geht es ja nicht nur um die richtige "Belichtung" sondern wie das fertige Bild aussieht. Also müsste ich Spitzlicht-/Schattenkorrektur, Farben usw. auch schon vorm Auslösen einstellen können um alles Live zu sehen.

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

@


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 14:17 
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chriskan hat geschrieben:

Wenn ich es richtig verstanden habe geht es ja nicht nur um die richtige "Belichtung" sondern wie das fertige Bild aussieht. Also müsste ich Spitzlicht-/Schattenkorrektur, Farben usw. auch schon vorm Auslösen einstellen können um alles Live zu sehen.


Ich glaube, dass Du vieles davon mit einem EVF bereits machen kannst oder in Kürze wirst machen können.

Also ich persönlich bin nicht dafür, die EBV quasi anstatt am Rechner vorher schon im Sucher zu erledigen. Das wäre gar nicht mein Ding.
Für mich ist der Sucher das Werkzeug, dass es mir ermöglicht die Umwelt scharf und richtig belichtet abzulichten. Was dabei hilft ist generell erst mal willkommen.
Grundsätzlich bin ich aber auch gegen zu viel "Schnickschnacks", weil das in der Tat vom wesentlichen, also vom Motiv ablenken könnte. Aber das kommt dann wohl auch wieder auf den jeweiligen Fotografen und dessen persönlichen Stil an.

Vieles wäre auch einfach mal eine nette Erfahrung. Z.B. Den Sucher auf s/w stellen und damit fotografieren. Lernt man dadurch anders zu sehen? Schärft es das Auge?
Ich glaube, die Möglichkeiten sind da fast endlos.

Anstatt eines EVF hätte ich aber in der Tat lieber einen Hybrid-Sucher wenn die oben beschriebenen Nachteile überwunden werden konnten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 13:11 
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Hab heute mal im Planetenmarkt längere Zeit mit einem EVF rumgespielt. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ihn nehmen. Die Vorteile überwiegen. Ich bin kein Freund davon, in ein künstliches Bild zu kucken, würde hier den OVF bevorzugen. Allerdings sind die Vorteile, die mir der EVF bei der Bildgestaltung (und dabei meine ich keine Verrückten Dinge, sondern ganz basale Dinge) für mich so überzeugend, dass ich das gerne hätte. Es ist einfach toll, sofort die Helligkeit richtig beurteilen zu können, wenn man mit der Belichtungskorrektur arbeitet. Es ist schön, beim manuellen Zoomen automatisch einen großen Ausschnitt (Sucherfüllend) vom Bild zu erhalten, so dass man sofort sieht, ob die Schärfe sitzt. Es ist toll zu sehen, wie sich der Hintergrund verändert, wenn man durch die Blendenöffnungen spielt (ich weiß, das gab's und gibt's in anderer Form auch für den OVF), es ist praktisch, das Histogramm im Sucher zu sehen. Es ist schön, wenn man Hilfslinien (auch Wasserwage) einblenden kann. Na, da gibt's noch viel mehr, was ich für nützlich erachte. Das sind sehr basale Dinge, die mir als Fotograf helfen.
Ich möchte hier auf keinen Fall eine Diskussion EVF vs. OVF lostreten, die ist unnötig, da jeder für sich das geeignete wählen mögen. Zudem ist es bei Pentax derzeit immer gleich mit einem Systemwechsel verbunden, was mir nicht gefällt.

Insofern hoffe ich jetzt mal, dass Pentax in absehbarer Zeit auch einen Schritt in Richtung technische Neuerungen tut. Ich weiß nicht, was ein Hybridsucher (im Vergleich zu einem EVF und OVF) zu leisten imstande wäre. Aber ein paar der Zutaten des EVF wären nett.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 13:42 
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zeitlos hat geschrieben:
- Eine spiegelreflex und ein reiner EVF schließen sich technisch ja sowieso aus, oder?

Nö, nur wäre dann der Spiegel sinnlos. ;)

Hybrid fände ich dann und nur in der Bedeutung "umschaltbar" interessant. Der EVF wäre dann ein LV im Sucher (mit Zusatzfunktionen), den man benutzen kann oder auch nicht. Wenn nicht, dann sollte der OVF nicht beeinträchtigt werden. Das fände ich spannend, weil man dann je nach Situation zwischen beiden Welten wählen kann.

_________________
Liebe Grüße
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 13:47 
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zeitlos hat geschrieben:
Hab heute mal im Planetenmarkt längere Zeit mit einem EVF rumgespielt. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich ihn nehmen. Die Vorteile überwiegen. Ich bin kein Freund davon, in ein künstliches Bild zu kucken, würde hier den OVF bevorzugen. Allerdings sind die Vorteile, die mir der EVF bei der Bildgestaltung (und dabei meine ich keine Verrückten Dinge, sondern ganz basale Dinge) für mich so überzeugend, dass ich das gerne hätte. Es ist einfach toll, sofort die Helligkeit richtig beurteilen zu können, wenn man mit der Belichtungskorrektur arbeitet. Es ist schön, beim manuellen Zoomen automatisch einen großen Ausschnitt (Sucherfüllend) vom Bild zu erhalten, so dass man sofort sieht, ob die Schärfe sitzt. Es ist toll zu sehen, wie sich der Hintergrund verändert, wenn man durch die Blendenöffnungen spielt (ich weiß, das gab's und gibt's in anderer Form auch für den OVF), es ist praktisch, das Histogramm im Sucher zu sehen. Es ist schön, wenn man Hilfslinien (auch Wasserwage) einblenden kann. Na, da gibt's noch viel mehr, was ich für nützlich erachte. Das sind sehr basale Dinge, die mir als Fotograf helfen.
Ich möchte hier auf keinen Fall eine Diskussion EVF vs. OVF lostreten, die ist unnötig, da jeder für sich das geeignete wählen mögen. Zudem ist es bei Pentax derzeit immer gleich mit einem Systemwechsel verbunden, was mir nicht gefällt.

Insofern hoffe ich jetzt mal, dass Pentax in absehbarer Zeit auch einen Schritt in Richtung technische Neuerungen tut. Ich weiß nicht, was ein Hybridsucher (im Vergleich zu einem EVF und OVF) zu leisten imstande wäre. Aber ein paar der Zutaten des EVF wären nett.


Da kanne ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen, genau die Sachen die du aufzählst würden mir auch gefallen und würden mir denke ich helfen mich mehr auf das Motiv konzentrieren zu können anstatt auf die Einstellungen da man das fertige Ergebnis einfach besser abschätzen kann und vieles auch hilft. Ich schiel deswegen ja auch zu Sony, finde das schon gut aber ich fürchte Pentax wird da nicht in absehbarer Zeit nachziehen.

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Grüße
Dennis

Bilder, welche Du gemacht hast haben Einfluss auf die, welche du machen wirst. So ist das Leben! -John Sexton
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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 15:19 
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Für mich ist ein richtig gewählter Bildausschnitt und richtig gesetzter Fokus wichtiger als die technische Anzeige an sich. Leichte Über- und Unerbelichtungen sind adhoc kein Problem. Die Hilfslinien im Sucher und die Ausrichtungsanzeige unten reichen aus, um ein einiger Maßen gerades Bild zu erhalten. Bei schiefen oder falschen Bildausschnitten wird gecropt, wenn das Bild selbst interessant ist. In der Regel reichen mir 4 MPix aus, um daraus ein DIN A4 Abzug zu erstellen. Für den Fernseher reichen sogar 2MPix aus.

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 16:50 
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zeitlos hat geschrieben:
Es ist einfach toll, sofort die Helligkeit richtig beurteilen zu können, wenn man mit der Belichtungskorrektur arbeitet.

Hast du so ein Sucher schon mal in Spanien ausprobiert und nicht nur im Planetenmarkt. Auch wenn du die Sonnenbrille abnimmst, siehst du erst mal nichts. Das Bildschirmchen in der Kamera ist so duster, da braucht es erst mal Zeit, bis sich die Augen adaptiert haben. Motiv ist dann wahrscheinlich weg.
Ich weiss. Hier in DE gibt es nur 30 Sonnentage an denen es passieren kann. Und zwischen 11:00 und 3:00 hat der Fotograf frei.

_________________
LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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 Betreff des Beitrags: Re: Hybridsucher - Pentax Zukunft?
BeitragVerfasst: Mo 24. Aug 2015, 17:01 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
diego hat geschrieben:
Hast du so ein Sucher schon mal in Spanien ausprobiert und nicht nur im Planetenmarkt. Auch wenn du die Sonnenbrille abnimmst, siehst du erst mal nichts. Das Bildschirmchen in der Kamera ist so duster, da braucht es erst mal Zeit, bis sich die Augen adaptiert haben.



Also liegt es an der Technik oder an den Augen? Habe ich jetzt nicht ganz verstanden? (Oder eben an beidem ;)).

Das wäre dann doch ein großer Nachteil und etwas, was ich nicht tolerieren könnte.


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