Hier kommt alles rein, wofür sonst kein passendes Forum gefunden wurde. Bitte versucht beim großen Thema Fotografie und Community zu bleiben. Religiöse, weltanschauliche oder andere Streitereien müssen leider wegmoderiert werden.
zeitlos hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an der Nikon lag, dass sie mit Handbuch agiert hat, sprich, dass eine Nikon großartig schwerer zu bedienen wäre als eine Pentax.
Vom in-der-Hand-halten-und-wieder-weglegen: Es funktioniert nichts so, wie man es erwarten würde. Die Ergonomie einer Pentax kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Finde es trotzdem verwegen, so vorbereitet Hochzeitsfotografie zu bestreiten. Ich habe durchaus schon Nikonfotografen beim Bedienen Ihrere Kamera, nicht beim Wälzen der BA gesehen.
mika-p hat geschrieben:Trotz wiederholter Versuche hat sich die Bedienung einer Nikon-DSLR mir nicht offenbart ... Ich komme aber auch von "Pentax"
Ich hab es schon mal geschrieben: Ich weiß bis heute nicht, wie ich bei einer D5300 schnell was an den Iso-Werten ändere. Vielleicht geht es nicht, keine Ahnung.
Interessant fände ich es zu wissen, ob sie als richtige Hochzeitsfotografin engagiert wurde und was sie dafür bekommen hat. Aber ich denke mal, dass das paar sich vorab Aufnahmen der Fotografin angeschaut hat und wenn die gefallen, dann passt es doch.
Gefühlt rennen seit ein paar Jahren nur noch "Fotografen" rum und ich hab das Gefühl, dass etliche Leute meinen, damit auch noch Geld verdienen zu müssen. Wer etwas Geld hat, kann sich eine professionelle Ausrüstung leisten und wenn man nur lange genug den Auslöser drückt, kommt schon was gutes dabei rum. Nur leider werden von diesen ganzen 50-200 € Freundschaftsdiensten keine Steuern und Sozialabgaben bezahlt...
Na ja, die "besseren" Nikons sind sicher nicht schwer zu bedienen. Das meiste erschließt sich auch völlig ohne Bedienungsanleitung, wenn man ein bisschen Ahnung von der Bedienung einer DSLR hat.....
Kürzlich hatte ich aber eine ähnliche Erfahrung: mal wieder Balletabend, ich wie immer meine Tochter selbst fotografiert. "Offizielle" Fotografin war da, angeblich macht die Dame hauptsächlich Produktfotografie für einen großen Autohersteller. Neulich hatte ich dann die Foto-CD in den Fingern, die sie von den Vorstellungen verkauft hat und bin fast vom Glauben abgefallen: ich hätte mich geschämt, solche Bilder - und auch noch gegen Bezahlung - herauszugeben. Schief, unscharf, fehlbelichtet, Farbmatsch. Kamera war übrigens eine D800.
derfred hat geschrieben:ich hätte mich geschämt, solche Bilder - und auch noch gegen Bezahlung - herauszugeben. Schief, unscharf, fehlbelichtet, Farbmatsch. Kamera war übrigens eine D800.
Und was lernen wir daraus, die meisten hier sind einfach nur zu doof aus ihren Bildern Geld zu machen.
Dasselbe habe ich übrigens auch mal gedacht als ich auf ein Homepage gestossen bin von jemandem der sein Geld damit verdient Bilder von vorwiegend Pferden und ihren Reitern zu machen. Viele die ich da gesehen habe, hätte ich ohne zu zögern gleich gelöscht. (Darf man den Homepage Link hier posten ?) Ich finde ich hatte sogar einige bessere Bilder gemacht als ich das erste mal überhaupt an einem Springreiten war, nur weil meine Tochter mal so was sehen wollte.
derfred hat geschrieben:Na ja, die "besseren" Nikons sind sicher nicht schwer zu bedienen. Das meiste erschließt sich auch völlig ohne Bedienungsanleitung, wenn man ein bisschen Ahnung von der Bedienung einer DSLR hat.....
Ich würde nicht behaupten, dass ich ahnungslos bin, aber mit der D300 von Freunden kam ich überhaupt nicht klar. Die meisten DSLR haben ein Drehrad, wo man auf den ersten Blick sieht, wie und in welcher Richtung man welches Belichtungsprogramm einstellt. Da kannste bei der D300 nur raten. Grausam, sowas.
Vor den Sommerferien war ich mit (m)einer Klasse bei der Abschlussfeier der Schule. Vorher wurde vollmundig eine professionelle Fotografin kommuniziert, alle Kameras in Kirche und nachher bei der Abschlussfeier in einem großen Saal waren verboten. Ist ja auch klar, sonst rennen 1000 Eltern wild um sich knipsend vor die Bühne und niemand bekommt etwas vom Programm mit.
Die Fotografin hatte an den Vortagen schon Einzel- und Gruppenfotos mit den Schülern gemacht.
Am Tag der Abschlussfeier hatte ich meine K200D mit dem Sigma 18-50/2.8-4.5 mit und hab nebenher noch ein paar Erinnerungsfotos gemacht. Die waren allesamt Ok und haben auch reißenden Absatz gefunden.
Als ich dann den Online-Zugang zu den Fotos der Profi-Fotografin bekam, staunte ich auch nicht schlecht. Bis auf einige Ausnahmen hätte meine technikscheue Schwiegermuddi das auch mit einer 200EUR Knipse im Automatikmodus hinbekommen. Aufnahmen aus dem Saal waren komplett zu dunkel, totgeblitzt und teilweise trotzdem mit Bewegungsunschärfe...stimmte vieles nicht. Einiges war auch komplett durch Farbrauschen versaut. Das hätte die arme 5D Mark III mit der teuren Linse dran bestimmt besser gekonnt^^
Auch die Bildgestaltung....Gruppenfoto vor dem häßlichen Schulgebäude statt sie im sehr schönen Schloßpark nebenan zu machen, Portraits in der Kunstlicht beleuchteten Kantine...usw.
Und dafür liefen Kosten von knapp 1800EUR für zwei Tage (je 3h) + Abschlussfeier (4h) auf. Naja, ich hab damit nix zu tun...haben die vom Elternrat beschlossen.^^
Oder auch schon erlebt. Die Hochzeit des Cousins meiner Frau. Die CD mit den Bildern in den PC geworfen und prompt ne Virenmeldung. Ist aber auch schon ewig her. Zudem waren dei Bilder fast alle verwackelt und unscharf, so dass sie später nochmal Bilder nachstellen mussten.
Da hab ich ja bei meiner letzten Hochzeit richtig Glück gehabt. Die Chemie zwischen uns und der Fotografin stimmte, das Wetter war gut, Mittags leicht bewölkt und die Fotos sind wirklich klasse geworden... zumal wir die Fotografin und ihre Arbeit nicht kannten. Zu dem Termin war niemand anders zu bekommen.