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BeitragVerfasst: Do 17. Aug 2017, 15:33 
Naja, auch die Malerei krankt daran, dass sie ein Bild des Äußeren kreieren, genauso wie jemand der fotografiert. Und war die Malerei schon allein wegen der Ressourcen elitär, ist es die Fotografie eigentlich nicht mehr.

ich habe kein Problem damit, dass meine Bilder meine subjektive Wirklichkeit abbilden... und wenn andere meine Realität als gut empfinden, warum nicht. Und wenn nicht, dann halt nicht.


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BeitragVerfasst: Do 17. Aug 2017, 15:40 
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Registriert: Mi 21. Jan 2015, 23:39
Beiträge: 596
Bei solchen Artikeln frag ich mich immer, ob die Schreiber stundenlang daran sitzen möglichst viele komplizierte Worte in einen Satz zusammenzupressen, aber ihn gerade noch so leserlich zu gestalten, dass Otto Normalverbraucher es so knapp noch sinnerfassend verstehen kann um zu glauben, dass gelesene wäre die Quintessenz der absoluten Wahrheit. Ich glaub nicht mal nach 10 Jahren an einer englischen Elite-UNI vermag man es so gestelzt her umzuformulieren. Trotzdem steht im Artikel "die Foto" wo es um das Weltkriegsbild geht, Korrekturlesen war wohl nicht mehr drin.


Was ich da herauslese ist, dass ein Typ der mit Pinsel Farbe auf eine Leinwand kleckst, über etwas redet womit er vor Jahrzehnten mal aufgehört hat, weil er keine Lust mehr darauf hatte und deshalb davon ausgeht, dass alle anderen das jetzt auch so sehen müssten. Wenn er Malen toll findet ist doch super, aber deswegen anderen ihren Spass an der Fotografie verderben zu wollen halte ich schon für etwas rüpelhaft.

Der Teil mit der Bilderflut etc. mag ja gerechtfertigt sein, aber das führt doch wohl eher dazu, dass sich mehr Leute mit der Fotografie auseinandersetzen und es so wohl leichter haben ihr Interesse an anspruchsvollerer Fotografie selbst zu entdecken und sich ggf. mehr damit auseinanderzusetzen.

Meiner Meinung nach nur ausuferndes Geschwafel von jemand der zu lange in seinem Elfenbeinturm sein eigenes Spiegelbild angeschaut hat.

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BeitragVerfasst: Do 17. Aug 2017, 15:40 
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Registriert: Mi 28. Okt 2015, 18:33
Beiträge: 387
Hmm, ich trage den Post mit dem "Geschwurbel" mit, irgendwie widerspricht sich das ganze selbst.
Jeder weiss mittlerweile das Fotos manipuliert werden können, das ist auch manchmal von Profis nicht
zu unterscheiden.
Das beklagt der gute Hockney, auch das es Menschen braucht (Beispiel die Bildersammlung von Bill Gates)
um Fotografieren sehen zu können. Was ist da anders an Gemälden?
Nächster Punkt, Picassos Bild "Massaker in Korea", das hat er aus der Sicht auf die Soldaten gemalt, ein
solches als Foto wäre nicht möglich gewesen, also fällt das auch irgendwie in die Kategorie Fantasie oder
Manipulation/Wunschdenken, wer sagt dass es tatsächlich wie auf dem Bild ausgesehen haben mag?
So wie ein Fotograf seine Bilder nachträglich verändern kann wie es will, sofern er PS o.ä. als Künstler oder
auch nur als Manipulator nutzt, kann ein Maler seine Bilder so kreieren wie er will ohne anspruch auf Richtigkeit.
Kunst kann beides sein, Müll ebenso, der Fantasie ist bei beidem fast keine Grenze gesetzt.

Und bevor ich jetzt anfange z.B. unsere Katze zu malen um einen besonderen Augenblick festzuhalten oder schöne Urlaubseindrücke
oder oder oder bleib ich lieber dabei Foto's zu machen, diese nur für den "Hausgebrauch", die eigenen UND gemeinsamen Erinnerungen
wachzuhalten um sich auch später noch daran zu erfreuen usw.
Gemälde werden Fotografien nicht ersetzen können, allein schon vor dem Hintergrund des Glückes, jedem Deppen, auch
mir, kann mal ein ein tolles Foto gelingen, Malen kann man entweder oder man kann es nicht, Ende. Zudem wird die Zeit
in der wir bzw. die Menschheit leben immer Hektischer, von Woche zu Woche, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, wer hat da schon
allein die Zeit um ein Bild zu malen.... oder soll das wenige was dann noch auf "eine Leinwand" gebracht wird nur wenigen zugänglich sein?

Für mich ist es übrigens totaler Blödsinn alles fotografieren zu müssen um es über Snapchat, Instagram o.ä. an andere Freaks zu schicken
um damit meine eigene Wichtigkeit zu untermauern, niemanden interessiert ein Foto von einer Portion Fritten oder wenn erfolgreich
gepopelt wurde oder ein Selfie "ich vor meinem leeren Kühlschrank" oder "meine neuen Schuhe und ich", "ey, hab ich mir vor dem Film noch diese Cola geholt" usw....,
das ist es was mE in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, weil es schlicht niemanden gibt den es tatsächlich interessiert.

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Viele Grüße
Holger

istDS + Fremdmarke


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BeitragVerfasst: Do 17. Aug 2017, 21:26 
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Registriert: Do 28. Mai 2015, 17:07
Beiträge: 26
Naja...
Daß auf diversen Plattformen eine mittlerweile unüberschaubare Bilderflut vorhanden ist die immer schneller immer größer wird ist jetzt keine Sensationsmeldung für die ich mir diese Zeitungsausgabe kaufen müßte. Abgesehen davon daß auch niemand gezwungen ist sich vom immer schneller und mehr bei Flickr und co "Virus" selbst zu infizieren kann jeder seine Kunstform aussuchen.
Ein relativ Substanzloser Sommerlochartikel den man nächstes Jahr wieder aufs neue drucken könnte. Oder vom letzten Jahr wieder aufwärmen.

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Viele Grüße und gut Licht!


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BeitragVerfasst: Fr 18. Aug 2017, 07:48 
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Na denn geb ich auch mal meinen Senf dazu...
Jedwede Darstellung ist Manipuliert. Der Betrachter sieht nur ,was der "schaffende", egal ob Bildhauer, Maler, Fotograf, Töpfer, Teppichweber- oder wer auch immer zeigen will.
Jeder kreiert seine "Realität"-was auch immer das sein mag- denn die eine Wirklichkeit gibt es nicht.
(Bei manchen solchen Kunstschaffenden frage ich mich welche Drogen zu dem Ergebnis führten.)
Bei einem Foto versuche ich meine Sicht der Dinge festzuhalten-mal besser, mal schlechter(mehr schlechter)
Ja, die Bilder FLUT ist Erschreckend-oder sogar Bilder TSUNAMI ?


Aber- es sind nur Bilder- die wir Millionenfach in die Augen geballert kriegen.
Ich mache viele Bilder und einige Fotos.



Stefan





:cap:

_________________
Zyniker: einer, der den Glauben an das Böse im Menschen noch nicht verloren hat.


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BeitragVerfasst: Fr 18. Aug 2017, 17:47 
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Registriert: Fr 13. Mai 2016, 12:21
Beiträge: 4324
:shock:
vordprefect hat geschrieben:
viel intellektuelles Geschwurbel mit Worten, um zu sagen: Die Photographie ist tot.

Wie? Was? ... Die Photografie soll jetzt womöglich noch vor Pentax sterben? ... *kannnichtsein* ... :motz: :d&w:

_________________
Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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BeitragVerfasst: Fr 18. Aug 2017, 21:56 
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Registriert: Di 26. Jun 2012, 19:03
Beiträge: 13389
Wohnort: Laatzen
Wenn ich morgens vor Sonnenaufgang losziehe, im Nebel darauf warte, dass das Licht mir die Chance auf ein gutes Foto eröffnet, dann auf den Auslöser drücke, ist es mir in dem Moment völlig wumpe, ob das unter Kunst verbucht werden kann. Ich habe nicht den Anspruch, zu irgend einem elitären Künstlerkreis zu gehören, ich will einfach Natur erleben und Stimmung einfangen. Und wenn ich von so einer Tour mal ohne ein gelungenes Foto zurückkomme, hat mich mein Hobby in die Natur geführt, wo ich mich dann meistens sehr zuhause gefühlt habe.
Ich kann über tolle Fotos - auch hier im Forum - staunen und mich über sie freuen. Wenn ich mit meinen Fotos ab und zu ähnliches Staunen erzeuge und Zustimmung erhalte, bestärkt mich das darin, mein Hobby weiter engagiert zu betreiben. Und Fotos anderer, die ich belanglos oder wenig gelungen finde, verknüpft der/die Fotografin vielleicht mit ganz viel Emotionen oder schönen Erinnerungen. Und somit hat das Foto auch seine Berechtigung.
Also: Hoffe ich weiterhin auf gutes Licht und wunderbare Momente in/mit der Natur und wünsche dem Autor, solche Momente auch einmal zu erleben - ich befürchte nur, dass er sich mit seinem elitären Anspruch dabei selbst im Weg steht.

_________________
Viele Grüße von der Leine
Klaus


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BeitragVerfasst: Di 22. Aug 2017, 07:41 
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klabö hat geschrieben:
Wenn ich morgens vor Sonnenaufgang losziehe, im Nebel darauf warte, dass das Licht mir die Chance auf ein gutes Foto eröffnet, dann auf den Auslöser drücke, ist es mir in dem Moment völlig wumpe, ob das unter Kunst verbucht werden kann. Ich habe nicht den Anspruch, zu irgend einem elitären Künstlerkreis zu gehören, ich will einfach Natur erleben und Stimmung einfangen. Und wenn ich von so einer Tour mal ohne ein gelungenes Foto zurückkomme, hat mich mein Hobby in die Natur geführt, wo ich mich dann meistens sehr zuhause gefühlt habe.
Ich kann über tolle Fotos - auch hier im Forum - staunen und mich über sie freuen. Wenn ich mit meinen Fotos ab und zu ähnliches Staunen erzeuge und Zustimmung erhalte, bestärkt mich das darin, mein Hobby weiter engagiert zu betreiben. Und Fotos anderer, die ich belanglos oder wenig gelungen finde, verknüpft der/die Fotografin vielleicht mit ganz viel Emotionen oder schönen Erinnerungen. Und somit hat das Foto auch seine Berechtigung.
Also: Hoffe ich weiterhin auf gutes Licht und wunderbare Momente in/mit der Natur und wünsche dem Autor, solche Momente auch einmal zu erleben - ich befürchte nur, dass er sich mit seinem elitären Anspruch dabei selbst im Weg steht.




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Stefan

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