Mir geht es gerade richtig gut.
Für den einen oder anderen wird das schon langen. Wer's genau wissen will, darf weiterlesen.
Vom Stress der Lernzeit habe ich ja schon ein paar Mal geschrieben. Sie ist zum Glück gut ausgegangen, die Brandschutz- und Evakuierungsschulung habe ich dann auch noch gut hinter mich gebracht. Uff.
Hinzu kam gegen Ende des letzten Jahres bis in den Februar rein ein Publikationsprojekt, das auch arbeitsintensiver war als vermutet und erhofft. Leider war es personell diesmal anders als bei der vorigen Zusammenarbeit mit dem Verlag. Aber es ist abgeschlossen, insofern alles gut.
Dann kam noch ein Übersetzungsberg ab Ende März, da ich meinen wichtigsten Übersetzungskunden wegen der Prüfungen um Aufschub gebeten habe. Da hat sich dann aber sehr viel angesammelt, so dass ich in den letzten beiden Wochen so viel übersetzt habe wie noch nie zuvor. Bei Übersetzungen ist das Problem, dass der Kopf irgendwann zumacht und man nicht mehr schnell und präzise übersetzen kann. Aber gestern um 23:30 Uhr war der Berg dann abgetragen.
Die Stadtführungen habe ich da nebenbei weggehauen.
Eine sehr schöne Erfahrung hatte ich aber mit
meiner Roma- und Sintigruppe, bei der ich ein Treffen mit einer hiesigen Roma-NGO in die Wege geleitet habe, was zum Volltreffer wurde, inklusive einer wunderschönen Party voller Musik, Tanz und interessanter Gespräche. Eine schöne Erinnerung, an die ich sicher auch in den kommenden Monaten noch gerne zurückdenken werde.
Über die Maifeiertage (in Polen ist neben dem heutigen Tag der Arbeit auch der 3. Mai Feiertag, als
, übrigens eine der ältesten demokratischen Verfassungen der Welt, wir haben also was zum Feiern) habe ich endlich Zeit zum Ausruhen, zum Spazieren, vielleicht nach dem heutigen Ausschlafen auch mal wieder zum Foten, Landschaft in und um Krakau. Nebenbei habe ich morgen meine erste Führung in der Schindlerfabrik mit einer deutschen Schulklasse und übermorgen eine Stadtführung. Aber recht wenig an Arbeit.
Für den Rest des Monats steht dann die Aktualisierung für den Krakauführer auf dem Plan, da werde ich auch viel foten, aber mit Schwerpunkt für den Reiseführer, also in Museen, Kleinkunstbühnen und Bars in Kellergeschossen, vielleicht auch in dem einen oder anderen Hotel oder im einen oder anderen Café. Auch wenn der Schwerpunkt bei einer Aktualisierung immer darin liegt, was es noch gibt, wie die aktuellen Eintrittszeiten und -preise aussehen, welche neuen guten Restaurants man noch reingequetscht bekommt, also eher langweiliger oder komplizierter Fuddelkram, so freue ich mich sehr auf die Fotos.
Und dann ist für den Juni und Juli geplant, dass ich auch endlich mal wieder rauskomme in die Tatra. Wenn es wettermäßig so weitergeht, wird schon Ende Mai, Anfang Juni auf den höchsten Gipfeln alles schnee- und eisfrei sein. Eigentlich bedenklich, aber mir kommt es für die Fotos entgegen, da ich dann im Juni, wenn noch weniger los sein wird (Juli und August sind in Polen und in der Slowakei landesweit Sommerferien), höher komme, um sommerliche Sonnenunter- und -aufgänge zu foten.
