Englischer Artikel über Objektiventwicklung

ulrichschiegg hat geschrieben:Ja, das sollte ich wissen als Entwicklungsingenieur. Nur sind solche Geschichten mit Helden (den Lensdesignern) und dem Rest eher ein Relikt aus der Vergangenheit. Das ein Lensdesigner ein Fighterpilot ist, und daraus ein Hollywood Epos erzählt wird, da muss man schon Amerikaner zu sein. Designvarianten gehören immer dazu (meist bis zum Konzeptreview, selten länger, danach wird es teuer). Dass man Teams (der gleichen Firma) in Konkurrenz zueinander arbeiten lässt ist ein Relikt aus den 90igern. Es würde mich sehr überraschen, wenn die Grossen das heute noch so machen. Bei den Kleineren war das vermutlich eh nie der Fall. Heute hat man ganz andere Herausforderungen.

Über die verschiedenen Teams, die am gleichen Objektiv arbeiten, bin ich auch zunächst gestolpert. Hat denn Pentax überhaupt so viele Entwickler? Aber ich vermute, dass gewisse Übertreibungen einfach der humorvollen Schreibe geschuldet sind. Im Vergleich zu den 90ern dürfte es bei der Objektiventwicklung außerdem große Fortschritte gegeben haben bei der computergestützten Modellierung und Simulation, was sich dann auch auf die Arbeitsweise auswirkt.

ulrichschiegg hat geschrieben:Ich fände es schön, wenn Herr Roger Cicala etwas zum Design und Qualität von Objektiven und deren Lebensdauer im Vergleich der Firmen untereinander berichten würde. Ich bin mir sicher dass Lensrental dazu einen guten Überblick hat.

Mich würde das auch interessieren.

Könnte mir aber vorstellen, dass so etwas nie kommen wird.

angus hat geschrieben:Nur auf eine Karte kann man in dem kompetetiven Markt nicht setzen - vor allem weil es ja nur minimale weiterentwicklungen auf sehr hohem Niveau sind. Da werden ja in der Regel keine wirklich komplett neuen Produkte entwickelt.

Das mit den minimalen Weiterentwicklungen betrifft aber auch nicht alle Objektive. Die leichten lichtstarken Teles der großen Hersteller sind ja im Prinzip komplette Neuentwicklungen. Vielleicht wäre allein deswegen Pentax gar nicht in der Lage, solch ein Objektiv zu entwickeln, vom sowieso zu geringen Absatz mal abgesehen.

waldbaer59 hat geschrieben:Okay, und es ist mir auch klar, dass das 'American English' gewisse sprachliche Unterschiede zum britischen Englisch aufweist. Damit ist natürlich der ganze Post hinfällig .

Da ich in beiden Ländern gelebt habe und mir oft Filme im Originalton anschaue:
So manches britische Englisch kann schwerer zu verstehen sein als beispielsweise Texas- oder anderes Southern American English.
Gutes Beispiel:
Wenn Robert Carlyle spricht, selbst für mich oft schwer zu verstehen.
Wie auch


vs.