Heribert hat geschrieben:
Harrynator hat geschrieben:
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Aber ja, ich gebe Dir recht, dass Weitwinkel ein etwas unfairer Vergleich ist. Dort ist das Kleinbild einfach konstruktionsbedingt im Vorteil.
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Ich denke, da ist spiegellos das Entscheidende; spart durch das kleine Auflagemaß immerhin die aufwändige Retrofokusbauweise.
Beides wahrscheinlich.
Ich bin der Auffassung, dass das Formate nur noch ein Einzelaspekt für die Systemwahl sind. Einzelaspekte, die vielleicht nebensächlicher sind, als uns das Marketing Glauben macht:
APS-C hat gegenüber größeren Sensoren Vorteile im Telebereich, kann kleiner und leichter gebaut werden (mindestens wenn die Äquivalenz eher in den Belichtungszeiten gesucht wird als in der Freistellung - oder wenn sie keine Rolle spielt*), andere Eigenschaften bei der Makro-Fotografie (mehr Tiefenschärfe bei gleicher Belichtungszeit), kann preiswerter gebaut werden ( muss aber nicht).
Dann gibt es aber auch noch die unterschiedlichen Systeme: mit/ohne Wechselobjektiv, mit/ohne Spiegel, mit/ohne Sucher, optisch oder elektronisch. Insgesamt bilden diese Einzelaspekte ein Matrix in der man sich seine Präferenzen setzen kann und muss. Für den einen führt das zur APS-C DSLR, für den nächsten zur KB-Mirrorless (momentan sicherlich die vorherrschende Strömung), wieder andere greifen vielleicht zu Fuji (APS-C, kein Spiegel, mit oder ohne Sucher, optisch oder elektronisch) oder zur Messsucherkamera oder zur klassischen KB-DSLR oder...
*Ich hatte ähnliches (viel) weiter oben schon mal geschrieben: Wie oft fotografiert man denn so nit messerscharfer Schärfeebene? Wie lnge hält dieser Reiz vor? Ich blende selbst an APS-C in den allermeisten Fällen noch ab.
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Mein Blog 'Motivprogramm':
http://www.stefansenf.de Ricoh Theta V, Pentax K10D, KP und K-3 III mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 40, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D