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Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 07:42

SteffenD hat geschrieben:Gab es so kleine Filme? :kopfkratz:


Ich möchte mal an Halbformat und Halbformatkameras erinnern. Ich habe z.B. eine Agfa Optima parat, Minolta Repo-S und Olympus Pen F und FT in meinem Fundus. Wenn ich das richtig sehe, scheint APSC die Idee des Halbformats zu sein, nur in modern.

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 09:26

Hi

Wickie hat geschrieben:Kleiner Lapsus ist schon richtig. Es gab die analogen APS-Kameras, die man auf APS-H, APS-C und APS-P einstellen konnte - aber eben keine analogen APS-Kameras nur für APS-C.


Ok, das war mir neu. Die APS-Filme gingen wohl an mir vorbei - aber Fotograf lernt nie aus.. :).

Paul Darss hat geschrieben:
SteffenD hat geschrieben:Gab es so kleine Filme? :kopfkratz:


Ich möchte mal an Halbformat und Halbformatkameras erinnern. Ich habe z.B. eine Agfa Optima parat, Minolta Repo-S und Olympus Pen F und FT in meinem Fundus. Wenn ich das richtig sehe, scheint APSC die Idee des Halbformats zu sein, nur in modern.


Eine Tante von uns hatte damals auch eine Kamera die wohl aus jedem 36er Film 72 Bilder machte - das fand ich kurios.

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 11:11

Na gut, ich hatte immer 24x36 mm.

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 11:28

Google mal nach Pentax Auto 110. Damals hat Pentax sogar für die kleinen Pocketfilme eine SLR gebaut. Sozusagen der geistige Vorläufer der (spiegellosen) Q-Serie.

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 11:30

Wieder etwas gelernt :ja:

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 14:35

Ich hatte mal so eine kompakte mit den Filmen. War ganz gut und sehr klein. War aber eine sehr kurze Episode der Filmindustrie die sie sich hätten schenken können

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 16:28

Im Osten gab es das, glaube ich, gar nicht.

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 17:00

SteffenD hat geschrieben:Im Osten gab es das, glaube ich, gar nicht.


Gerade mal gegoogelt. Es gab tatsächlich eine Pentacon K16 Pocket. Kannte ich bisher auch nicht.

https://st.museum-digital.de/index.php? ... &oges=2588

Re: Eine Frage der Formats

Fr 25. Sep 2020, 18:30

Hab ich auch noch nie gesehen, war bestimmt für die Stasi :mrgreen:
https://blende-und-zeit.sirutor-und-com ... &thread=37

Re: Eine Frage der Formats

Sa 26. Sep 2020, 07:52

Hallo zusammen,
nee, Format ist für ein paar Menschen wichtig, die sehr spezielle Anforderungen an ihre Kamera haben. Ansich ist es relativ unwichtig. Ich selbst fotografiere zu 90% VF mit der K1, mein Sohn fotografiert mit APS-C K30, meine Frau mit der K50, meine Ex mit der K5. Alles gute Kameras, die jeweils in ihrer Klasse keinen Vergleich mit anderen Herstellern scheuen müssen. Die K30 meines Sohnes habe ich mir schon einige Male für den Urlaub ausgeliehen (wg. Gewicht). Warum fotografieren die alle mit APS-C und Pentax? Sie können bei mir Objektive ausleihen. :lol:
APS-C weil sie nicht viel Geld ausgeben möchten für Features, die sie nicht brauchen und weil die K1 den Frauen zu schwer und unhandlich ist. Da ist auch was dran, ich bin gestern auf einer Fridays For Future - Demo ca. 2 Stunden mit der K1 und dem 150-450mm herum gelaufen, gegen Ende fühlten sich die Arme sehr lang an. ')
Hersteller ist für mich absolut ein Thema (nicht nur wegen der vorhandenen Pentax-Objektive) sondern wegen der verbauten Sensoren. Meine persönliche Fixierung auf VF resultiert daher, dass ich oft genug Fotos machen muss, bei denen ich wegen der Örtlichkeit oder dem Motiv nicht den von mir gewünschten Bildausschnitt erreichen kann, sprich: Ich muss hinterher croppen. Habe ich das Foto mit einer Canon oder Nikon gemacht, wird dann der Unterschied sichtbar. Randbemerkung: Sony trete ich da nicht in die Tonne. 8-) Der Sensor in der K1 ist ja bekanntlich im Kern ein Sony-Sensor, den Pentax aber viel intelligenter einsetzt als Sony selbst (z.B. Horizontkorrektur, Astromodus etc.).
Landschaftsfotografie, Urlaub, Tierfotografie, Portrait geht aber mit einer guten APS-C genauso gut wie mit VF. Sprich: Für einen nicht unerheblichen Anteil von Fotos wird nicht zwingend VF gebraucht. Also: Keine Frage des Formates, sondern des Blickes des Fotografen. :ichweisswas:
Hat man einen guten Blick, stellt sich die Frage, ob der auch auf dem Foto dargestellt wird. Für mich sind da 2 Faktoren relevant: Qualität des Objektives und Qualität des Sensors. Erst dann kommen für mich "Features" wie schneller Fokus, Shake-Reduction etc. In den wesentlichen Punkten ist Pentax für mich (z.B. mache ich keine Sportfotografie) weit vorn, das gilt für APS-C und VF.
Meine Sorge ist aber durchaus, dass Pentax diesen Vorsprung nach und nach verliert (z.B. Augenfokus). Wie dem auch sei, APS-C hat eine Zukunft, es ist billiger, leichter und etabliert. Niemand MUSS auf VF umsteigen, mehr Geld ausgeben, mehr Gewicht mit sich tragen, es sei denn er hat sehr spezielle Anforderungen. Wer es dennoch macht hat mehr Möglichkeiten und er sollte genau prüfen, ob er die auch braucht. Wer tatsächlich einen Vorteil von 61mp (Sony alpha 7r IV) hätte (und das dürften die wenigsten sein), der wird sich so ein Teil kaufen, auch wenn das Gehäuse da schon bei 4000.-€ liegt, alle anderen sind mit einer Pentax gut bedient.
Just my two pence. 8-)
LG
Norbert
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