Ich glaube nicht, dass APS-C verschwinden wird. Die damit erreichbare Qualität reicht doch den allermeisten Fotografen. Schon vor Jahren hatte ich mal geschrieben, dass der Hauptvorteil der KB-Kameras das große (optische) Sucherbild ist. Und dieser Vorteil ist ja mit der nächsten Pentax dann auch vorbei.
Lagen die analogen APS
-C Kameras gerade im Sterben, begannen die digitalen ihren Siegeszug. Aber mehr aus der Not heraus, weil die großen Sensoren einfach noch viel zu teuer waren. Das hätte ja auch damals fast den Tod von Pentax bedeutet. Philips konnte den KB-Sensor nicht in hinreichender Qualität und zu vertretbarem Preis liefern. Einen kleineren Sensor zu verbauen, bedeutete aber auch ein winziges Sucherbild zu haben, wenn man die Kamera nicht erheblich umbauen wollte. Hier seien mal die ersten Canon und Nikon APS-C DSLRs, aber auch die DSLRs von Olympus genannt. Diese Hersteller haben sich nicht geschämt, Kameras mit winzigem Sucherbild zu verkaufen und tun es ja teilweise heute noch.
Pentax war dann zwar mit der *istD der letzte der großen Hersteller auf dem Markt, aber dafür mit einem richtig guten Sucher. Und das ist ja auch (bis auf die *istDl und K-100) so geblieben.
Für C&N war APS-C immer ein Stiefkind. Nicht unbedingt bei den Kameras. Aber wer bei den Objektiven was Gutes haben wollte, musste ein Kleinbildobjektiv kaufen.
Ich bezweifle, ob sich das jetzt bei spiegellos ändert. Da gehen ja eher die Preise für die KB-Kameramodelle in den Keller.
Wer klein&fein mit APS-C unterwegs sein will, kann aber ja bedenkenlos zu Fuji oder eben Pentax greifen.

PS: "Lapsus" korrigiert...
