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Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 14:21

ulrichschiegg hat geschrieben:Wird APS-C verschwinden? Glaube ich nicht, obwohl die grossen Hersteller es vermutlich gerne verschwinden lassen würden.

Nikon hat den Push zu KB doch schon vor 5-8 Jahren verkündet. Und was hat man erreicht?
Pro Jahr ist der KB-Anteil um ca. +0,5-0,8% gestiegen.

Wenn kein Wunder geschieht werden die meisten hier nicht mal mehr erleben, dass KB genauso verbreitet sein wird, wie APSC. Geschweige denn irgendwie Mainstream / Mehrheit wird.

Im übrigen sehe ich KB als exakt genauso bedroht von Smartphones an, wie APSC.
In Situationen wo ich zum Smartphone greife oder andere dazu greifen sehe, ist es 100% wurstegal, ob ich einen APSC- oder KB-Klotz dabei hätte.

:)

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 14:22

beholder3 hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:Wird APS-C verschwinden? Glaube ich nicht, obwohl die grossen Hersteller es vermutlich gerne verschwinden lassen würden.

Nikon hat den Push zu KB doch schon vor 5-8 Jahren verkündet. Und was hat man erreicht?
Pro Jahr ist der KB-Anteil um ca. +0,5-0,8% gestiegen.

Wenn kein Wunder geschieht werden die meisten hier nicht mal mehr erleben, dass KB genauso verbreitet sein wird, wie APSC. Geschweige denn irgendwie Mainstream / Mehrheit wird.

Im übrigen sehe ich KB als exakt genauso bedroht von Smartphones an, wie APSC.
In Situationen wo ich zum Smartphone greife oder andere dazu greifen sehe, ist es 100% wurstegal, ob ich einen APSC- oder KB-Klotz dabei hätte.

:)


:cheers:

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 17:44

In den 90er Jahren hat die Industrie APSC erfunden um neuen Schwung in den Kameramarkt zu bringen. Vom Marketing war das ein großer Wurf: Advanced Photo System Ich hatte damals eine Kleinbild(film)kamera und habe in dem neuen Format keine Vorteile in dem Advanced gesehen. Hätte ich ja alles neu kaufen müssen. Ich glaube bei den Reflexen war der Erfolg nicht so groß, war wohl bei den Kompakten besser. Ob die Hoffungung der Industrie mit APSC erfüllt wurde; keine Ahnung.

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 19:03

Ich glaube nicht, dass APS-C verschwinden wird. Die damit erreichbare Qualität reicht doch den allermeisten Fotografen. Schon vor Jahren hatte ich mal geschrieben, dass der Hauptvorteil der KB-Kameras das große (optische) Sucherbild ist. Und dieser Vorteil ist ja mit der nächsten Pentax dann auch vorbei.

Lagen die analogen APS-C Kameras gerade im Sterben, begannen die digitalen ihren Siegeszug. Aber mehr aus der Not heraus, weil die großen Sensoren einfach noch viel zu teuer waren. Das hätte ja auch damals fast den Tod von Pentax bedeutet. Philips konnte den KB-Sensor nicht in hinreichender Qualität und zu vertretbarem Preis liefern. Einen kleineren Sensor zu verbauen, bedeutete aber auch ein winziges Sucherbild zu haben, wenn man die Kamera nicht erheblich umbauen wollte. Hier seien mal die ersten Canon und Nikon APS-C DSLRs, aber auch die DSLRs von Olympus genannt. Diese Hersteller haben sich nicht geschämt, Kameras mit winzigem Sucherbild zu verkaufen und tun es ja teilweise heute noch.
Pentax war dann zwar mit der *istD der letzte der großen Hersteller auf dem Markt, aber dafür mit einem richtig guten Sucher. Und das ist ja auch (bis auf die *istDl und K-100) so geblieben.
Für C&N war APS-C immer ein Stiefkind. Nicht unbedingt bei den Kameras. Aber wer bei den Objektiven was Gutes haben wollte, musste ein Kleinbildobjektiv kaufen.
Ich bezweifle, ob sich das jetzt bei spiegellos ändert. Da gehen ja eher die Preise für die KB-Kameramodelle in den Keller.

Wer klein&fein mit APS-C unterwegs sein will, kann aber ja bedenkenlos zu Fuji oder eben Pentax greifen. :2thumbs:

PS: "Lapsus" korrigiert... :oops:
Zuletzt geändert von Heribert am Sa 26. Sep 2020, 11:21, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 19:25

Hi

Heribert hat geschrieben:[...]Lagen die analogen APS-C Kameras gerade im Sterben, begannen die digitalen ihren Siegeszug. Aber mehr aus der Not heraus, weil die großen Sensoren einfach noch viel zu teuer waren. Das hätte ja auch damals fast den Tod von Pentax bedeutet.[...]


Schmunzeln mußte ich zuerst schon.. aber das war wohl ein kleiner Lapsus.. ;)

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 19:36

APS ohne "C" meint er wohl:
https://www.photoscala.de/2014/12/29/ap ... -putsches/

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 20:06

Gab es so kleine Filme? :kopfkratz:

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 20:18

vordprefect hat geschrieben:Hi

Heribert hat geschrieben:[...]Lagen die analogen APS-C Kameras gerade im Sterben, begannen die digitalen ihren Siegeszug. Aber mehr aus der Not heraus, weil die großen Sensoren einfach noch viel zu teuer waren. Das hätte ja auch damals fast den Tod von Pentax bedeutet.[...]


Schmunzeln mußte ich zuerst schon.. aber das war wohl ein kleiner Lapsus.. ;)


Nein, kein Lapsus.

APS steht für: . Damit wollte man Belichtungsinformation per Magnetstreifen auf dem Film lesbar machen. Eine Fotoformat kurz vor dem Digitalen Zeitalter. Es gab 3 Filmformate, eines war APS-C. C für Classic. Das hat man dann übernommen. APS-C hat ja heute noch je nach Hersteller leicht andere Dimensionen.

Danke für die Geschichtsstunde Heribert, war interessant zum nachlesen. :2thumbs:

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 20:26

Kleiner Lapsus ist schon richtig. Es gab die analogen APS-Kameras, die man auf APS-H, APS-C und APS-P einstellen konnte - aber eben keine analogen APS-Kameras nur für APS-C.

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 21:17

fotografiert wurde aber immer in APS-H. Lediglich beim Ausbelichten kamen die anderen Formate zum Tragen
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