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Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 09:57

Nuftur hat geschrieben:Ich weiß nicht, worüber man hier streitet, das sind doch einfach persönliche Geschmacksfragen statt objektiver Kriterien. [...]


Das ist so, die Sichtweisen unterscheiden sich deutlich. Aber streiten würde ich das nicht nennen. Ich schätze Stefans Meinung und Bilder sehr.

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 10:24

ulrichschiegg hat geschrieben:
Nuftur hat geschrieben:Ich weiß nicht, worüber man hier streitet, das sind doch einfach persönliche Geschmacksfragen statt objektiver Kriterien. [...]


Das ist so, die Sichtweisen unterscheiden sich deutlich. Aber streiten würde ich das nicht nennen. Ich schätze Stefans Meinung und Bilder sehr.


Ich auch nicht. Wir haben in diesem einen Punkt einfach nur verschiedene Ansichten. Das Leben ist (Gottseidank) bunt! Ich kann die Wertschätzung nur erwidern! Und weil wir beide in erster Linie Fotografen (und nette Menschen ;)) sind, wird sich daran auch nichts ändern :)

:cheers:

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 10:43

ulrichschiegg hat geschrieben:Das APSC-Format ist kleiner. Das System ist kleiner, leichter und günstiger.


Bezweifelt das irgend jemand ernsthaft?

Warum kauft die Mehrheit der Fotografen es sonst wohl? Weil sie alle doof sind?

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 11:25

beholder3 hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:Das APSC-Format ist kleiner. Das System ist kleiner, leichter und günstiger.

Bezweifelt das irgend jemand ernsthaft?

Warum kauft die Mehrheit der Fotografen es sonst wohl? Weil sie alle doof sind?

Das sehe ich genauso.

Ich wollte z. B. genau dewegen eigentlich nie auf VF umsteigen ... :oops: ... Und ich hätte das sicher auch nie getan, wenn nicht a) Isabel plötzlich mit unmoralischen Angeboten daher gekommen wäre UND (noch viel wichtiger) ich b) nicht mit dem 31er, dem 43er und dem 150-450er bereits VF-Objektive für die K-3 gehabt hätte.

Trotzdem bin ich von "zu groß, zu schwer und zu teuer" im Bereich der Objektive nicht völlig abgerückt. Ja, ich liebe die K-1 inzwischen total und nehme das Mehrgewicht des Bodys gegenüber der K-3 gerne in Kauf. Aber auf der anderen Seite reicht mir das 28-105er als Immerdrauf völlig und den Bereich zwischen diesem und dem 150-450er, das ich aufgrund von Größe und Gewicht nur in speziellen Fällen dabei habe, decke ich mit dem kompakten 55-300er PLM ab, das mir dafür ebenfalls ausreicht.

Dafür sammeln sich im Bereich 24 bis 43 mm mehrere Festbrennweiten für "die wirklich guten Fotos" ...

Aber völlig klar: Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er will, braucht, zu schleppen und zu bezahlen bereit ist und dann schauen, mit was und ggf. auch wo er seine persönlichen Ansprüche am besten erfüllt bekommt. Ich persönlich bin jedenfalls alleine durch den Astrotracer und den Qualitäten die die Bodys bezüglich Handhabung sonst noch bieten bei Pentax genau richtig und schaue wie ich mir ein System darum herum bestmöglich aufbaue. Da muss ich dann auch nicht nach grünerem Gras schauen und nicht über Dinge jammern die es einfach nicht gibt und deswegen alles in Frage stellen, denn das was für mich wichtig ist bekomme ich woanders nicht ...

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 11:36

zeitlos hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:
Nuftur hat geschrieben:Ich weiß nicht, worüber man hier streitet, das sind doch einfach persönliche Geschmacksfragen statt objektiver Kriterien. [...]


Das ist so, die Sichtweisen unterscheiden sich deutlich. Aber streiten würde ich das nicht nennen. Ich schätze Stefans Meinung und Bilder sehr.


Ich auch nicht. Wir haben in diesem einen Punkt einfach nur verschiedene Ansichten. Das Leben ist (Gottseidank) bunt! Ich kann die Wertschätzung nur erwidern! Und weil wir beide in erster Linie Fotografen (und nette Menschen ;)) sind, wird sich daran auch nichts ändern :)

:cheers:


:cheers:

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 11:50

Das Bildchen hier zeigt auch, wo der Markt heute steht:
https://www.fujirumors.com/2019-mirrorl ... anon-940k/

Da ist APSC ganz schön beliebt.

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 11:51

und den (für mich sehr wichtigen) Telebereich komplett mit mFT abdecken (nachdem ich herausgefunden habe, dass man Canon-Objektive mit voller Funktionalität an Olympus adaptieren kann. Eine E-M1 II mit Sigma 150-600 ist schon eine feine Sache, wenn es um Reichweite geht. Kommt aber im Rauschverhalten bei weitem nicht an die KP heran).


ist zwar off topic, aber:
Welchen Konverter nutzt Du da?

Re: Eine Frage der Formats

So 20. Sep 2020, 17:36

Den Viltrox (Adapter, nicht Konverter)

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 13:57

Wo geht es hin mit APS-C?

Oben stehen ja die Verkaufszahlen. Der Massenmarkt mag APS-C (und Fotografen die Länge brauchen), die Hersteller weniger. Oder etwa nicht? Es gibt Viele , die überzeugt sind, dass Mobilgeräte den APSC-Markt "auffressen", so wie dei Mobilgeräte für einen Absturz der Verkaufszahlen der Kompaktkameras gesorgt haben. Die Frage ist, wo die Grenzen sind. MFT? APSC? VF? Also nur noch Mittelformat? Ich meine für MFT kann man das vielleicht noch diskutieren.

Für APSC sehe ich den Herstellerwunsch als Vater des Gedankens (mehr Marge im VF), also kein wirkliches technisches Risiko. Die Mobil-Geräte werden dem APSC-Format technisch nicht zu Nahe rücken, dafür ist Ihre Optik zu klein. Die visuellen Bildunterschiede für APSC versus VF sind klein.

Für den DSLR-Markt gibt es eine grosse Zahl APS-C Fotografen (Canon EOS 70D+ und Nikon D7000+). Nach wie vor kommen neue Kameras auf den Markt von Canon (90D), für Nikon darf man ähnliches vermuten. Der Vollformat-Markt schieb Richtung spiegellos. Beim APSC-C Markt ist die Situtation recht gemischt. Über Sony hatte ich oben ja schon geschrieben.

Canon hat das M-Bajonett, was sich relativ im sinkenden Markt recht gut zu verkaufen scheint. Es glänzt mit kleinen Kameras im Vergleich selbst zu den kleinen VF. Und zu deutlich günstigeren Preisen. Etwas unter einem Dutzend Canon M-Objektive sind verfügbar, grossteils Kits, Superzooms und ein paar Festbrennweiten (e.g.22mm 2.0). Der Krux ist, der Weg nach oben zum R-Bajonett ist versperrt. Die lichtstarken OEM-Festbrennweiten, Makroobjektive etc. lassen sich nur mit Adapter und den entsprechenden Nachteilen bedienen. Aufgrund der grossen Absatzzahlen scheint Sigma das Manko erkannt zu haben. Erste lichtstarke Objektive wie das 30mm 1.4 oder ein 56mm 1.4 sind verfügbar. Man darf gespannt sein, wann das erst 16-50mm 2.8 von Sigma erscheint. Tamron wird sich das sicher auch überlegen.

Für Nikon ist das Z-Bajonett für APS-C (DX) und VF gleich. Die Z50 hatte ich schon in der Hand. Eine wunderbare kleine Kamera. Für Z/DX sind noch weniger Objektive verfügbar als für das M-Bajonett, lediglich Kits. Ein Superzoom ist geplant. Das war's. Die Z50 ist noch nicht sehr alt, vermutlich wird es ein wenig dauern, bis Dritthersteller sich um Format & Bajonett bemühen.

Wird APS-C verschwinden? Glaube ich nicht, obwohl die grossen Hersteller es vermutlich gerne verschwinden lassen würden. Der Markt verlangt das Format, gleichzeitig können die grossen Hersteller es kaum bedienen, da die Entwicklungskapazitäten begrenzt sind. Wie lange Canon und NIkon das Format noch mehr oder weniger brach liegen lassen, weiss man nicht. Die Dritthersteller wie Sigma werden die Grossen unter Druck setzen. Wenn die erste Welle VF durch ist, wird auch der Massenmarkt wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen, und der APS-C Markt kommt zurück mit wieder mehr Objektiven.

Für Pentax (und Fuji) ist diese zeitliche Lücke eine Chance.

Re: Eine Frage der Formats

Do 24. Sep 2020, 14:10

:pop:

VG Holger
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