Ich sehe mir gern die Bilder von Henri Cartier-Bresson an. Seine Fotos sind ausdrucksstark und er führte seine Kamera so, dass seine Bilder wie eine Komposition wirken.

Er sagte einmal:

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut."

Wenn ich an Familienfotos denke, wo das Baby erst wenige Tage alt ist und wie es mehrmals herumgereicht wird, obwohl es nur ein Knipsbild ist, dann merkt wohl jeder, wie schwierig es ist, Fotos zu machen, die uns mitnehmen in eine andere Welt.

Die Geschmäcker sind verschieden und jeder von uns lebt in seiner Welt mit seinen Interessen, seiner Vergangenheit und seinem Weltbild. Und jeder Fotograf sieht die Welt mit seinen Augen. Und das ist gut so. Was bleibt also letztendlich übrig, wenn es darum geht, gute Fotos zu machen? Ich denke, die allgemeingültigen Regeln für ein gutes Handwerk. Ob die Motive gefallen oder nicht hängt davon ab, ob der Betrachter eine Beziehung zum Bild herstellen kann. Wenn ich also ein Bild vom Brandenburger Tor nehme, mag der eine sagen: toll, da war ich mal und jemand anders: ich mag lieber Tierbilder.

Jedem das seine.

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„Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre.“
Robert Bresson

Ja, es gibt aber Leute, die haben einen Blick für Bilder.
Das habe ich gerade beim UT in Hamburg gesehen. 10 Leute laufen den gleichen Weg. Einige sehen Motive und andere nicht.
Einige schaffen es dabei auch noch Bilder zu machen, auf die man gerne mehr als 1 Minute hinsieht, weil sie etwas haben, was andere nicht haben.
Da ich genau an den gleichen Stellen war wie die anderen Pentaxians, ist das für mich sehr interessant und lehrreich. Das ist mehr als die Technik einer Kamera oder einer EBV zu bedienen.

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Sonnige Grüße

Frank

Eben. Deswegen schrieb ich ja, dass jeder Fotograf die Welt mit seinen Augen sieht . Die einen sehen die Blume am Straßenrand, die anderen den Ferrari. Und wenn dann noch das Umfeld stimmt ...

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„Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre.“
Robert Bresson