Sa 11. Mai 2013, 13:05
Hab gestern die von mir kürzlich georderte Doku "War Photographer" gesehen. Schon eine beeindruckende Doku über einen beeindruckenden Fotografen (James Nachtwey).
http://www.amazon.de/War-Photographer-J ... otographerStimmt, vieles ist hart anzusehen, aber ich halte es da auch mit Nachtwey, wir müssen es zeigen/sehen und wenn nicht wir, wer dann soll dann letztlich was ändern.
Beeindruckende Geschichten, die die DVD erzählt und beeindruckende Geschichten hinter den Geschichten. Gerade die Passagen über Jakarta, wo Familien Nachtwey Familien fotografiert, die zwischen Bahngleisen auf einem Stück Pappe leben (und dabei teilweise schon Gliedmaßen verloren haben) hat mich nachhaltig beeindruckt.
Nachtwey ist wirklich immer "mittendrin statt nur dabei". Z.B. auch, als ein Mensch von einem Mob erschlagen wird. Andere Fotografen haben aus der Ferne, aus Häusern fotografiert, Nachtwey steht mit seiner Festbrennweite direkt vor den Totschlägern. Auch wird das Thema "verdiene ich am Leid anderer Menschen" wird angesprochen.
Ich kann die Doku jedem, der an dieser Art der Dokumentarfotografie interessiert ist, nur empfehlen. Auch die kürzlich erst in Syrien bei einer Reportage getötete Christiane Amanpour ist vertreten.
Vielleicht hat hier ja auch schon jemand die Doku gesehen? Eure Meinung würde mich interessieren.
Zuletzt geändert von zeitlos am Sa 11. Mai 2013, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.