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BeitragVerfasst: Do 11. Aug 2016, 19:01 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
Digilog steht für
Digital fotografieren mit analoger Handhabung wie beim guten / alten Film !
dieser Selbstversuch wird keine Bildinhalte beeinhalten.
mir geht es bei den interessanten Selbstversuch darum,mich mal wieder intensiver mit dem Motiven / Perspektiven / Kamerastandpunkt / Belichtung zu beschäftigen.
denn seit dem ich digital fotografiere, drücke ich den Auslöser vieeeeeeeeeeeeeeel öfters voll durch.
denn man kann sich ja das Ergebnis des Bildes am Monitor direkt vor Ort anschauen ,wenns nicht gefällt löschen und wieder neu fotografieren. = ist ja so einfach gewordern !

dieser Selbstversuch ist schwieriger umzusetzten als gedacht. :ja:

mein Selbstversuch sieht folgendermaßen aus:
Bilder auf 36 bzw.72 Aufnahmen pro Fotoausflug zu begrenzen [wie früher bei mir 1 bzw. 2 Diafilme]
die Bilder nach der Aufnahme / denn Aufnahmen nicht am Monitor vor Ort kontrollieren.
wenn dann 36 bzw. 72 Aufnahmern auf der Karte sind, Fototour beenden bzw. nicht weiter fotografieren und die Bildergebnisse erst zu Hause am PC das erste mal sichten und begutachten.
dies habe ich bisher erst 1x zu 100% wie oben beschrieben geschafft und durchgezogen = ist gar nicht so einfach :ja:
und ich habe festgestellt
--> es macht richtig viel Spaß und macht für mich die digitale Fotografie wieder spannender und interessanter :2thumbs:

wer will kann gerne mitmachen, und vielleicht seine Erfahrungen sammeln und hier berichten
wäre mal sehr spannend andere Sichtweisen solch eines Versuches zu lesen bzw. zu hören.
soll ja nicht heißen, nun immer digilog zu fotografieren :ja:

_________________
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Do 11. Aug 2016, 19:30 
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Registriert: Sa 1. Aug 2015, 20:33
Beiträge: 347
Ich habe das bei mir festgestellt, weil ich durch das digitale fotografieren erst zur analogen Fotografie gekommen bin. Das tut echt gut zwischendurch habe ich festgestellt, ok manchmal ist auch an einem Tag ein Film weg - aber anders. Sind bei mir immer so phasen, zur Zeit ist wieder mehr digital.

Bilde mir aber ein, man lernt so einiges daraus, weil ich bei der MX mir viel mehr Gedanken machen muss, naja mittlerweile nicht mehr - ich weiß welche Blende und Belichtungszeit ich einstelle wann - das klappt zu 95% blind und auch das Fokussieren - durchaus Schnappschüsse immer drin.

Dadurch achte ich auch digital viel mehr auf die Belichtung schon bei der Aufnahme, habe vorher ehrlich gesagt immer bissel der Automatik vertraut und wenn nicht konnte/kann man ja gut im RAW noch vieles raus holen. Ist mittlerweile soweit dass ich da kaum noch was anpasse (ok - schon noch in manchen Situationen aber in der Mehrzahl nicht). Das ist mir bewusst aufgefallen als ich letztens mal meinen Lightroom Katalog so durchschaute. Die alten Hasen werden jetzt vielleicht schmunzeln, aber für mich war das bissel neu und hab mich vorher echt immer auf das Bearbeiten verlassen oft, gebe ich zu.

Auch habe ich das Gefühl, dass ich mehr einen Blick fürs Motiv entwickel und den Bildaufbau schon bei der Aufnahme festlege und nicht später noch wild beschneide weil ja eh zur Verfügung ist. Dadurch dass ich analog hauptsächlich s/w fotografiere, habe ich auch gelernt auf Formen und Lichter und Schatten zu achten. Bin da noch weit entfernt gut zu sein, aber es wird besser finde ich.

Also deine Idee und Zwang finde ich echt gut, man ballert sonst immer haufenweise Fotos raus - dass is bei mir dadurch auch zurück gegangen, ok außer bei Macros oder Hundeaufnahmen usw - da gibt schon immer mehr.....

Finde ich gut den Versuch und kann ich gut verstehen deine Motivation hinter, kann mir vorstellen dass es was bringt und einen neu motiviert wieder.


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BeitragVerfasst: Do 11. Aug 2016, 20:25 
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Registriert: Mo 14. Okt 2013, 17:12
Beiträge: 239
Finde ich gut und praktiziere das schon eine ganze Weile, ganz automatisch.
Nach fast 10 Jahren endloser Knipserei mit der digitalen C... EOS habe ich mir einen analogen Wiedereinsteig mit
der Spotmatic F "verordnet". Dann kam die ME mit dem K-Bajonett und schließlich Pentax Digital. Ade C...

Früher habe ich tonnenweise Bilder gelöscht, heute klappt es mit 1-2 Bildern pro Motiv. Es sei denn Wind, Wasser oder Tiere sind im Spiel, da erkennt man den digitalen Sinn. Oder das Licht ist wirklich so tückisch, daß eine Reihe lohnt.

Wenn ich höre, daß mancher mit über 1000 Bilddateien aus 14 Tagen Urlaub kommt, weiß ich, da bin ich durch.
Ziel: Der 1. Schuß sitzt.

_________________
Joghurtbecher-Fan, analog und digital


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BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2016, 07:29 
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Registriert: Mi 25. Sep 2013, 18:17
Beiträge: 1361
Wohnort: Garlstorf am Walde
Ich habe mein verhalten beim Fotografieren nur kurze Zeit verändert.
Nach dem erwerb der K30 hieß es : Feuer frei!(kostet ja nix).
Es hat nicht lange gebraucht bis ich zu Analogem Verhalten zurückgekehrt bin.
Hatte keine Lust Fotos zu sichten bei denen ich eigentlich schon beim Auslösen wusste :Das ist nix.
EBV ist für mich ein Notnagel, da die Zeit am PC zur Bearbeitung (mir) keinen Spaß macht.
Die Kamera habe ich zu 80% dabei wenn ich unterwegs bin,mache aber wesentlich weniger Bilder.
Wobei es sehr oft passiert das kein Bild geschossen wird. Eigentlich in der mehrzahl der Fälle.
Ein Motiv ist da, an dem laufe ich schon 2-3 Jahre vorbei. Licht und Stimmung haben bisher nicht
gepasst.
Ich versuche mir vorzustellen: Analog-würde ich auslösen?
Sich beim Fotografieren "analog" zu verhalten schärft die Sinne und man achtet mehr auf die Gegebenheiten.
Digital:Bei Hundefotos oder anderen Tierbildern kommt es mir entgegen Auslösen zu können, ohne an die Entwicklungskosten zudenken.
:thumbup:
Stefan

_________________
Zyniker: einer, der den Glauben an das Böse im Menschen noch nicht verloren hat.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Aug 2016, 10:22 
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Registriert: Mi 28. Jan 2015, 23:41
Beiträge: 2583
liekendeeler hat geschrieben:
Ich habe mein verhalten beim Fotografieren nur kurze Zeit verändert.
Nach dem erwerb der K30 hieß es : Feuer frei!(kostet ja nix).
Es hat nicht lange gebraucht bis ich zu Analogem Verhalten zurückgekehrt bin.
Hatte keine Lust Fotos zu sichten bei denen ich eigentlich schon beim Auslösen wusste :Das ist nix.
EBV ist für mich ein Notnagel, da die Zeit am PC zur Bearbeitung (mir) keinen Spaß macht.
Die Kamera habe ich zu 80% dabei wenn ich unterwegs bin,mache aber wesentlich weniger Bilder.
Wobei es sehr oft passiert das kein Bild geschossen wird. Eigentlich in der mehrzahl der Fälle.
Ein Motiv ist da, an dem laufe ich schon 2-3 Jahre vorbei. Licht und Stimmung haben bisher nicht
gepasst.
Ich versuche mir vorzustellen: Analog-würde ich auslösen?
Sich beim Fotografieren "analog" zu verhalten schärft die Sinne und man achtet mehr auf die Gegebenheiten.
Digital:Bei Hundefotos oder anderen Tierbildern kommt es mir entgegen Auslösen zu können, ohne an die Entwicklungskosten zudenken.
:thumbup:
Stefan


Hallo in die Runde,
genau so sehe ich das auch.
Es macht mir keinen Spaß auszulösen bis der Arzt kommt um hinterher ein oder zwei Bilder aus 200 raus zu suchen die sich zu zeigen lohnen.
Das ist der Grund warum ich auch länger ausgesetzt habe.

Alles zur Ruhe kommen lassen und nun langsam aber bewußt wieder auf Motivsuche gehen ist mein Ziel. Beobachten welche Stimmungen zu welcher Tageszeit interessant aussehen und dan los ziehen und sie fest halten.
Nur das Wetter muß für mich noch etwas beständiger werden.
Mir macht es absolt keinen Spaß naß zu werden.

_________________
Und es kommt erstens immer anders als man zweitens denkt ...

Viele Grüsse Alexandra.


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BeitragVerfasst: Mi 24. Aug 2016, 21:19 
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Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
Danke für eure Sichtweisen,
sehr interessant, das ihr meine Grundidee fast genauso seht.

ich feiere dieses Jahr im Oktober 10 Jahre Digitalfotografie.
hatte mich bis 2006 noch gegen das digitale gewehrt, nur leider hatte die Filmindustrie angekündigt die Diafime nach und nach vom Markt zu nehmen.
zumindest habe ich von 1984 bis 2006 gerne via Diafilme belichtet.
vielleicht kommt dies ja noch wieder als eine Art Classic Fotografie zurück. :ja:

denn eines steht fest, von den Farben und der Klarheit ,kann kein Sensor der Welt mit einem Diakleinbildfilm mithalten.
zumindest nicht in der Amateurklasse
es sei denn man dreht die Regler via trockener Dunkelkammer [EBV] hoch.

P.S. ich vergleiche die analoge und digitale Fotografie
wie in etwa mit der CD und der alten guten Schallplatte mit dem gewissen knacken der Nadel des Thorens Plattenspielers.
noch schlimmer sind die MP3 Musikdateien = steriler gehts nimmer !!
aber auch diese haben besonders im PKW ihren Vorteil !

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Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Mi 24. Aug 2016, 21:35 
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Registriert: Sa 13. Jun 2015, 19:57
Beiträge: 16158
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Ich stell mir immer die Frage, was will ich mit dem Bild, wer will das sehen, wen interessiert das, muß ich jetzt auslösen?
Oft schau ich mir Dinge nur durch den Suchern oder sehe etwas und überlege, ob es sich lohnen würde ein Bild zu machen.
In der Beziehung haben sich meine Gewohnheiten seit der Analogfotografie nicht sehr geändert.
Aber mir gefällt auch der Luxus das Bild gleich zu sehen und gegebenenfalls noch einmal zu machen.
Wahrscheinlich hab ich bisher weniger Auslösungen gemacht als mancher hier an einem Wochenende :mrgreen:

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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BeitragVerfasst: Mi 24. Aug 2016, 22:00 
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Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
SteffenD hat geschrieben:
Aber mir gefällt auch der Luxus das Bild gleich zu sehen und gegebenenfalls noch einmal zu machen.


Moin Steffen,
wollte die digitale Fotografie nicht nur negativ darstellen.
dein genannter Vorteil ist und bleibt ein großer komfortabler Vorteil der Digitalfotografie.
aber genau auf diesem Komfort möchte ich beim Selbstversuch mal verzichten.

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Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Mi 24. Aug 2016, 22:11 
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Beiträge: 16158
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Du kannst es dir ja noch schwerer machen und z. Bsp. dir vorher überlegen ob dein "Film" auf der Tour 100 oder 200 ASA hat.
Dann wird es richtig hart (oder realistisch).

Das war jetzt nicht ironisch gemeint, ich finde deinen Versuch interessant und hoffe, du hältst uns auf den laufenden. :cheers:

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

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BeitragVerfasst: Mi 24. Aug 2016, 22:20 
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Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
das mit der ISO ist eine klasse Idee und wirklich Hardcore :thumbup:
keine Sorge, habe dein Vorschlag nicht als Ironie verstanden. :ja:

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