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Re: Die ABo-Falle

So 20. Nov 2016, 18:15

Helmut hat geschrieben:Also ich habe auch das Abo. Mir gefällt's und es macht die Sache bequem für mich :kaffee:


Ich hab es auch und sehe es genauso.
Für ne Falle halte ich es nicht, da jeder, der nicht komplett auf den Kopf gefallen ist, wissen sollte worauf er sich einlässt.
Naja und die, die es nicht begreifen, haben eh andere Probleme :ugly:

Re: Die ABo-Falle

So 20. Nov 2016, 21:04

Ich finde Abos normalerweise blöd, aber das von Adobe wirklich klasse. Ich zahle im Monat 11,89 Euro, oder im Jahr halt 142,68. Früher habe ich jedes dritte, wenn nicht sogar jedes zweite Jahr die neue Software gekauft. Für umgerechnet 285,36 Euro (2 Jahre) oder 428,04 Euro (3 Jahre) gab es damals weder eine Vollversion, noch ein Upgrade. Heute gibt es also eine noch ausgefeiltere Software, für umgerechnet weniger Geld. Zusätzlich gibts noch Lightroom, was mich auch alle 2 Jahre zwischen 80 und 110 Euro gekostet hat. Von daher kann ich diese ständige Schimpferei auf Adobe echt nicht mehr hören. Von mir aus kann es auch kostenlose Alternativen geben, ist doch schön und auch gut für diejenigen, die keine Adobe-Produkte mögen. Ich selbst bin seit meiner Ausbildung mit Adobe-Produkten groß geworden, habe mit erlebt, wie beispielsweise Macromedia aufgekauft wurde, oder danach InDesign langsam den Thron von Quark XPress im Layoutbereich eroberte usw. PS liefert mir alles, was ich benötige und das coole daran ist, ich kann auch damit umgehen. Jetzt nochmal von der Pike auf ein komplett neues Programm zu erlernen, bis ich damit ebenso umgehen kann, wie mit PS, ist mir persönlich zu viel Aufwand. Wer noch nie mit PS und LR gearbeitet hat und lieber mit Gimp arbeiten möchte, ist damit doch auch gut bedient und ich finde es klasse, dass es da auch Alternativen gibt. Trotzdem glaube ich, dass Adobe auf lange Sicht mehr Geld damit macht, als wie damals mit dem verkauftem Kram. Wenn ich nur daran denke, wieviele damals Cracks und Serials ausgetauscht haben, nur um eines der beiden Programme doch (kostenlos) zu besitzen. Sowas habe ich im privaten Bereich oftmals erlebt, aber auch im kommerziellen Einsatz, was ich schon wirklich übel fand. Das Abo ist ungefähr so, wie eine fotografische Ausrüstung zu leihen und komischerweise, beschwert sich darüber kaum jemand, wenn mal wirklich Not am Mann ist, man einen wichtigen Termin hat und die eigene Ausrüstung im Eimer ist. Kurios, da bezahlt man doch auch für "Werkzeuge", die man danach wieder zurückgeben muss. PS und LR sind sehr starke Werkzeuge und keine Witztools, wie manch eine Handy-App. Aus dem Grund ist das Abo für mich keine Abzocke, sondern einfach nur eine kundenfreundliche Art und Weise, das Programm zu vermarkten, denn seien wir doch einmal ehrlich: Wieviele Hobbyfotografen könnten sich PS und LR leisten, wenn es immer noch, so wie damals, mehrere hundert Euro pro Version kosten würde? Im Gegensatz dazu, kenne ich viele Hobbyfotografen, die eben doch so ein "blödes" Adobe-Abo besitzen. Wohl gemerkt, meine Aussage bezieht sich jetzt eher nur auf die Adobe-Palette und weniger auf Abos allgemein.

Re: Die ABo-Falle

So 20. Nov 2016, 21:08

Ich hab auch das Abo. Ich finds ganz cool, dass alle paar Monate neue Features dazu kommen.

Vor zehn Jahren wär ich froh gewesen, wenn es bei Pro Audio Anwendungen Abos gegeben hätte. Da hab ich auf einen Schlag 600 Euro geblecht :shock: und da waren noch nicht mal ordentliche Plugins dabei.

Ich find die Bezeichnung Abo-Falle auch ein bisschen unglücklich gewählt. Es wird ja keiner gezwungen was abzuschließen, ohne zu wissen was es dann kostet. Ausserdem gibt es ja Lightroom 6 und Alternativen, die nicht von Adobe sind, noch normal zu kaufen. Und kostenlose Software gibts ja auch noch.

Dass Adobe Gewinn macht, und diesen erhöhen will, kann man dem Unternehmen ja kaum vorwerfen.
Ich möchte nicht für Kost und Logie arbeiten und will ab und zu eine Gehaltserhöhung.

Mir ist wichtig, dass die Software ordentlich läuft, und das ist mir auch ein paar Euro im Monat wert.

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 02:23

Solange es keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt, (Rawtherapee gefällt mir bei der Bibliotheksverwaltung nicht, Darktable gibt es nicht für Windows, CaptureOne ist mir zu teuer), bleibe ich bei Adobe.

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 02:53

Herr IE hat geschrieben:Ich möchte nicht für Kost und Logie arbeiten und will ab und zu eine Gehaltserhöhung.


Das trifft den Nagel auf den Kopf. Dummerweise leben wir in einer Welt, in der viel zu häufig vergessen wird, das Menschen von ihrer erbrachten Arbeit auch leben müssen.

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 14:36

TO's abschliessender Beitrag:

Bild



Seit wann kann man ein Abonnement kaufen?

Wenn das nicht absichtlich irreführend ist...

Saludos
Marcel

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 14:42

butcher1995 hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:Also ich habe auch das Abo. Mir gefällt's und es macht die Sache bequem für mich :kaffee:


Ich hab es auch und sehe es genauso.
Für ne Falle halte ich es nicht, da jeder, der nicht komplett auf den Kopf gefallen ist, wissen sollte worauf er sich einlässt.
Naja und die, die es nicht begreifen, haben eh andere Probleme :ugly:



Dem kann ich mich nur anschließen :thumbup:

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 14:45

m@rmor hat geschrieben:TO's abschliessender Beitrag:

Bild



Seit wann kann man ein Abonnement kaufen?

Wenn das nicht absichtlich irreführend ist...

Saludos
Marcel



Mein Güte!
Ja, ich kaufe ein Abonnement, Laufzeit 1 Jahr.
Wobei, hier in D gibt´s viele die "holen" sich die Dinge nur. Gerne auch in Foren verwendet, hab ich mir 3er BMW geholt...

Ciao
Manin

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 15:05

Ich finde die Threadüberschrift auch irreführend.
Der Markt ist im ständigen Wandel begriffen und Unternehmen müssen Geld verdienen. In unserer heutigen Gesellschaftsordnung müssen sie auf Gedeih und Verderb ja auch noch immer wachsen dabei!

Wir sind doch von "Abos" umgeben! Die Frage ist doch nur, in welchen Bereichen wir sie als Geschäftsmodell akzeptieren.
Hier wird über einen Softwareanbieter geschimpft, nur weil er etwas probiert, was woanders völlig normal ist!

Wohnungsvermieter, alles Verbrecher?
Zeitungsabos, alle verbieten?
Du bezahlst deinen Stromlieferanten mit Einzelrechnung?
Ich nehme an, an deinem Telefon und deinem Internetmodem hängt ein Münzautomat?
Soll ich weitermachen?

Ich glaube, es ist müßig, sich über das Thema in die Köppe zu kriegen! :hat:

Re: Die ABo-Falle

Mo 21. Nov 2016, 15:17

pixiac hat geschrieben:...
Hier wird über einen Softwareanbieter geschimpft, nur weil er etwas probiert, was woanders völlig normal ist!
...

Jep, ein Programm meiner Arbeit, welches auch gerne im Bankenbereich eingesetzt wird, kostet mich jährlich 350 EUR. Der Kaufpreis war 1.800 EUR. Beide Preise sind nur 10% des normalen Preises. Wenn ich die jährlichen Wartungskosten nicht zahle und in 5 Jahren wieder eine aktuelle Version haben will, sind die Wartungskosten der 5 Jahre nachzuzahlen.
Für ein Projekt wäre es gewünscht gewesen das Programm als Webservice laufen zu lassen. Da kommerzieller Einsatz wären die Investitionskosten bei ~100k EUR plus 30% jährliche Wartungskosten gelegen. Noch Fragen?
Jetzt weiß ich warum manche dann doch von Grund auf alles selbst programmieren.

Im übrigen haben die Füchse nichts zu lachen, wenn die Lemminge aussterben. Die Natur ist da nicht so zimperlich. :ugly:
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