Auch von mir herzlichen Dank für den Ausstellungstipp - und die Story zum Bild.

Werde wohl leider nicht hinfahren können.
Schätze McCurrys Fotografien sehr, und sein afghanisches Mädchen gehört zu meinen Assoziationen, wenn ich an (journalistische) Porträtfotografie denke ...

Der Autor des
Spiegel-Artikels kritisiert McCurry ja für seinen allzu pittoresken Stil, der davor zurückschrecke, das Leiden und die Ungerechtigkeit der Welt zu zeigen. Vielleicht ... allerdings beschleicht mich manchmal der Verdacht, dass bei den World Press Photo Awards und ähnlichen Bestenlisten die Sensationslust zugenommen hat - je mehr
splatter & gore, desto besser - und die Anforderungen an die Bildgestaltung abgenommen haben?

Womit ich jetzt nicht sagen will, dass engagierter Bildjournalismus nicht hinsehen soll, ja oft sogar muss. Ist nur so'n Gedanke ...
LG
Marc
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"A good photograph is knowing where to stand."
(Ansel Adams)