Der Fußball-Laber-Thread

Halte mich in Sachen Bayern/Bochum für neutral und für mich war Robbens Hand im Gesicht bestenfalls ein Foul aber nicht mehr. Er hat halt blöd genau das Auge erwischt - schräg hinter ihm in einer Zweikampfsituation, da hätte ich normal schon Probleme so etwas hinzubekommen. Bei der Elfmetersituation hat er ihn am rechten Fuß erwischt - aber die rote Karte war für mich auch überzogen. Man kann da auch Gelb zeigen, da es nicht unbedingt eine glasklare Torchance war. Fingerspitzengefühl...

Die Bayern waren ziemlich schlecht und Bochum sehr wacker und tapfer - Hut ab!

Ich habe englische Fans leider auch schon mehrfach im Stadion - auch auf der Insel erleben "dürfen" - die sind auch nicht besser...

Mein Kommentar ist allgemein zu verstehen. Es regt mich auch auf, wenn die Bremer liegen bleiben um das Spiel zu stoppen. Das Problem liegt meines Erachtens eher bei den schiris. Unfairness würde ich den Bayern nicht unterstellen, es wird ja von jeder Mannschaft so gehandhabt. Da wird provoziert, versteckt gefoult, geschwalbt usw. und das ist was mich aufregt. In England wird nen Spieler von den eigenen Fans ausgepfiffen wenn er ne Schwalbe macht und er bekommt ne gelbe. Hier wird da meistens nix zu gesagt. Selbst schweinsteiger hat gesagt er müsse sein Spiel umstellen, weil da Kleinigkeiten nicht gepfiffen werden.

Hätten die Bayern aus eigener Kraft und fair gewonnen,
gäb es für mich keinen Grund zur Diskussion.
Es ist für mich aber wiedereinmal bezeichnend,
wie dieser Sieg gestern zustande gekommen ist.
1. Halbzeit:
Die Bayern waren wohl nicht die dominierende Mannschaft, wie sie es gewohnt sind
30. Min:
Roben greift Timo Perthel ins Gesicht und Auge. Dieser muß verletzt ausgewechselt werden.
Klare Tätlichkeit, aber keine Ahndung.
45.Min.
Die Robbe, welche gar nicht mehr auf dem Platz sein dürfte, verspürt eine Berührung am Fuß,
läßt sich fallen, denn den Ball hätte er sowieso nicht mehr bekommen.
11-Meter und Rote Karte
Aus meiner Sicht, nichts worauf jemand stolz sein könnte
Zum Thema Schiedsrichter:
Wer möchte sich schon 90Min lang für jede Entscheidung vollmeckern lassen ?!
Wieviel Schauspielunterricht bekommen die Fußballer beim Training ?

Wie jeder verantwortungsbewusse, gutbezahlte Angestellte bemüht sich eben auch ein Fußballprofi um möglichst großen Geschäftserfolg für seinen Brötchengeber. Wenn der geneigte Schiri hierzulande jeden Schwächeanfall pfeift, wäre es geradezu fahrlässig, wenn der Spieler "standhaft" bliebe. Und letztlich bestimmt der Kunde, wer und was Erfolg hat. Solange 70.000 ins Stadion gehen (zu saftigen Eintrittspreisen) und Millionen sich die Spiele am Fernseher ansehen, wären die Vereine bescheuert, an dieser Erfolgsgeschichte etwas zu ändern.

Uns Einzelnen bleibt es unbenommen, das mitzufinanzieren, direkt oder über die Einschaltquote. Wenn es nicht gefällt, muss man nicht zusehen (außer, man regt sich gerne auf).

Prinzipiell volle Zustimmung Alfredo,
nur wenn dann wirkliche Härte und Unfairnis nicht geahndet wird,
mit der darausfolgen Benachteiligung, hat das ein Geschmäckle,
wie es, glaube ich, in einigen Landstrichen heißt.
Und wenn jede Berührung wie die, welche zum Elfmeterpfiff führte, gepfiffen würde,
hätten die Schiris nach 90min keine Puste mehr.
Auch hat diese Berührung Robben in seinem Vorwärtsdran nicht behindert.
Er ist einfach erstarrt und ummmefalln - war da nicht schon mal was mit Robben und Bochum ?
Hätten die Bochumer besser gewarnt sein sollen.
Darum meine ich lieber 3. BL. Dort wirkt es noch etwas ehrlicher.
Ob es so ist, vermag ich nicht zu hinterschaun.

Zuletzt geändert von kris-kelvin am Do 11. Feb 2016, 12:09, insgesamt 2-mal geändert.

Mein Kommentar ist allgemein zu verstehen. Es regt mich auch auf, wenn die Bremer liegen bleiben um das Spiel zu stoppen. Das Problem liegt meines Erachtens eher bei den schiris. Unfairness würde ich den Bayern nicht unterstellen, es wird ja von jeder Mannschaft so gehandhabt. Da wird provoziert, versteckt gefoult, geschwalbt usw. und das ist was mich aufregt. In England wird nen Spieler von den eigenen Fans ausgepfiffen wenn er ne Schwalbe macht und er bekommt ne gelbe. Hier wird da meistens nix zu gesagt. Selbst schweinsteiger hat gesagt er müsse sein Spiel umstellen, weil da Kleinigkeiten nicht gepfiffen werden.

+1 unterschreibe ich sofort.

was mir in den letzten Jahren auffiel,es fehlt bei allen Schiris der 1. + 2.BL eine klare Linie.
Schiri A gibt für das fast selbe Foul gar nix, während Schiri B den gelben oder gar den roten Karton zieht.

ich als ehem. Schiri in den unteren Klassen, das Pfeifen wird immer schwieriger,sogar bei den kleinsten Kindern G+ F Jugend wird der Leistungsdruck von Eltern,Betreuern, Trainern auf das Feld übertragen.
und wo Druck ist, entsteht u.a. Gegendruck gegenüber z.B. den Schiris.
und dieser Druck geht dann weiter, bis in die untersten Ligen !

vor einigen Wochen gab es ein E-Klasse Jugend Hallenturnier im Süderelberaum,wo es zu einer Massenschlägerei seitens der Eltern,Trainern und den kleinern Kindern kam.
diese Massenschlägerei in der Halle mußte / konnte erst durch 6 Streifenwagen der Polizei :!: beendet werden.
darüber kann man nur noch den Kopf schütteln.

Ich sag ja auch nicht, dass das Foul an Robben eine Schwalbe war, aber Schiri hätte auch mit Fingerspitzengefühl eine gelbe Karte geben können, so war das Spiel von Anfang an kaputt, weil rel. Bochum dann chancenlos, da fehlte, wie @angus schon anmerkte, das gewisse Fingerspitzengefühl!

Schiris stehen da sicherlich auch unter hohem psychologischem Druck, ob sie diesbezüglich auch entsprechend geschult werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber nötig wäre es schon!

Was mir auch auffällt ist, dass die schiris gleiche Fouls innerhalb eines Spiels unterschiedlich bewerten. Da kann einer von hinten, mit gestrecktem bein in den Gegenspieler rutschen, eine Verletzung in Kauf nehmend und es wird foul gegeben, während es umgekehrt für ne leichte Berührung schon gelb gibt. Wenn die schiris konsequent eine Linie pfeifen würden und zwar auf beiden seiten, würde es nicht so viele Diskussionen geben. Es ist wirklich erziehungssache. Ich habe neulich ein Spiel der dritten Liga gesehen, wo der schiri das so gehandhabt hat und nicht jeden kleinen furz gepfiffen hat. Da hat dann einer ne Schwalbe gemacht und hat dafür gelb gesehen, dann hat einer versucht liegen zu bleiben, da hat er weiterspielen lassen. Da haben die spieler gemerkt, dass sowas nicht geht und haben es sein lassen. Sowas hat seltenheitswert in Deutschland. Beim Handball wird sich auch nicht bei jeder miniberührung fallengelassen und so getan als wenn man schwerverletzt wäre und ich meine, dass es auch im Fußball früher nicht so schlimm war.

Schiris stehen da sicherlich auch unter hohem psychologischem Druck, ob sie diesbezüglich auch entsprechend geschult werden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber nötig wäre es schon!

das stimmt,und dies auch schon in unteren Ligen.
früher zu meiner aktiven Laufbahn in den Bezirks und Landesligen wurden meine Spiele und somit Leistung von Beobachtern gesehen.


die Schiris werden laufend geschult und müssen ihre Fitness bei den jährlichen Prüfungen zeigen und bestehen.
zudem werden die Schiris bei den Spielen durch mehrerer Beobachter beobachtet, diese Bögen landen dann bei den Schirobmänner des DFB Schiedrichter Kontrollausschuss.

z.B. der Linienrichter der die Fehlentscheidung beim Spiel zw. dem FCB vs. Augsburg [unberechtigter Elfemeter kurz vor Spielende für den FCB angezeigt hatte.
dieser Linienrichter wurde in die 2. BL zurück versetzt.

Wenn ich es letztens richtig mitbekommen habe, sind Schiedsrichter auch Vereinsmitglieder !?
Was evtl. auch zu Interessenskonflikten führen kann