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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 01:38 
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Registriert: Fr 13. Mai 2016, 12:21
Beiträge: 4309
Hmmmm ... :kopfkratz:

Wenn ich das vergleiche was ich schon immer gemacht habe - also Landschaftsaufnahmen - hat sich bei mir in den letzten 35 Jahren nicht viel verändert. Ich laufe durch die Gegend, knipse vor mich hin und hin und wieder kommt ein Bild raus, dass mir hinterher gefällt. Ich wage zu behaupten, dass es hier bei mir keinerlei Lernkurve gegeben hat. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass man heute a) deutlich mehr Bilder macht und b) sofort sieht, wenn Belichtungsparameter nicht optimal waren und das Bild entsprechend nochmal neu machen kann - beides erhöht die Chance auf mehr Bilder die einem hinterher gefallen.

Alles was an Postern bei mir zu Hause an den Wänden hängt ist zwischen Sommer 1989 und Sommer 1997 aufgenommen worden und stammt noch aus der Filmära - entsprechend sind auch die Poster genau so alt und schon mehrfach mit mir umgezogen. Ich hatte bis heute noch keinen Drang neuere Bilder aufzuhängen.

Was sich aber mit dem Kauf der K-3 verändert hat sind die technischen Möglichkeiten der Kamera und damit auch das WAS ich neben Landschaftsaufnahmen noch fotografiere. Also dass ich nachts in Städten losziehe oder die Milchstraße fotografiere, das wäre damals so nicht möglich gewesen. Ok, nachts in Städten loszuziehen wäre schon gegangen, aber digital sieht man halt sofort wohin man die Belichtung steuern muss - und nicht erst wenn die Papierbilder da sind und man eventuell nicht mehr weiß wie die jeweiligen Kameraeinstellungen waren. Selbst wenn man sie sich notiert hätte, dann wäre immer noch die Frage, ob man die Erkenntnisse aus Fotosession A anschließend auf die Bedingungen bei Fotosession B übertragen kann.

Zwischen der analogen Fotografie und der K-3 hatte ich mit der Olypus C-1400 XL eine "integrierte Spiegelreflexkamera" ohne große Einstellmöglichkeiten und eine Olympus C-4040 mit 4 MP die man aber auch komplett manuell steuern konnte. Ja, mit der letzteren habe ich durch die manuellen Möglichkeiten auch schon Bilder gemacht die vorher so nicht möglich waren, aber ob ich diese 15 Jahre jetzt wirklich in irgendeine Bewertung mit einbeziehen soll? ... :kopfkratz: ... Da liegen bereits hinsichtlich der Bildqualität Welten dazwischen ...

_________________
Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 06:18 
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Beiträge: 28702
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grauer Wolf hat geschrieben:
.... Eine Veränderung durch den Wechsel von analog auf digital fand nicht statt - denn sie hatte keinen Einfluss auf das, was ich gerne fotografiere
Was die benutzte Technik angeht, so habe und hatte ich immer eine mehr oder minder kleine Lernkurve, wenn ein neuer Fotoapparat kam. Das war zu Filmzeiten so und ist auch bei Digitaltechnik so. Da ich aber keinen besonderes Augenmerk auf die Technik lege (die Technik ist nur das Werkzeug), glaube ich, dass sehr viele Menschen hier ein viel zu großes Bohei machen. Ist aber lediglich meine persönliche Meinung.
... mir geht es ebenso- es ist also nicht nur deine :nono: 8-)

NG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*


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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 16:41 
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Registriert: So 16. Jun 2019, 18:15
Beiträge: 876
Wohnort: Marbach/Neckar
Gerd ganz klar ja !
Warum in Kurzform
Analog - Foto , 14 Tage warten oder 1-2 Filme später , vieles von den Erstellungsgedanken, trotz Aufschrieb-versuche, nicht reproduzierbar !
Nur beschrängte Infos zur Weiterbildung oder Verbesserung und wenn, dann meist nicht neutral.
Lehrneffekt langsam und langwierig, oft frustriert abgebrochen.
Digital- Foto, sofortige Kontrolle durch Display bzw. direktes Auf- und Nacharbeiten am Bildschirm möglich.
Die noch vorhandenen Erstellungsgedanken werden direkt mit der Nachbearbeitung aufgearbeitet und das ganze (Erstellung +Verbesserung durch Nachbearbeitung) fließt automatisch in die nächte Bild erstellung mit ein.
Lehrnefekt sehr hoch (bei jedem(der es möchte) !) Dazu noch die möglichkeit sich jede Fachinformation (auch falsch zum vergleichen) aus dem Netzt zu holen.
Einmal bin ich ca. 2 std. nach dem Fotografieren noch mal hin , "nur" um einen andere Bildkomposition zu versuchen.
gruß Michael

_________________
Ich hab den Spaß 8-) für Qualität sind andere Zuständig


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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 17:11 
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 08:21
Beiträge: 24414
Wohnort: Alpen(NRW)
Ich gehörte zu Analogzeiten ganz klar zur Schlecker-Fraktion. Nach dem Wechseln des Filmes war meine letzte Aktivität, dass ich überlegt habe "10x15 oder lieber 13x18?" und ab in den Umschlag.

Das hat sich grundlegend gewandelt, für mich ist das Entwickeln der Bilder jedesmal ein sehr spannender und befriedigender Prozess. Meine Bilder geben mir dadurch so viel mehr, zeigen sie doch auch besser, worauf ich beim Druck auf den Auslöser hinaus wollte.

_________________
LG Frank





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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 17:41 
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Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:47
Beiträge: 912
Also meine Entwicklung in die Digitalfotografie stehen an 3 großen Sprüngen.
Der erste war auf eine Spiegelreflexkamera. Damals die K10. Der zweite der Umstieg von jpeg auf Raw.
Der dritte mich intensiv mit digitaler Bildbearbeitung auseinander zu setzen.

Als das hat meine Bilder verbessert. Allerdings habe ich meine Hausaufgaben gemacht und es auch einfacher, da ich schon zu Filmzeiten mit vielen Erfahrungen aufwarten konnte. Habe damals schon angefangen mit Belichtungsmesser zu arbeiten, S/W zu fotografieren, verschiedene Filter zu benutzen und selber Filme zu entwickeln und in der Dunkelkammer Abzüge zu machen.
All das hat mir geholfen Fehler zu vermeiden in der Digitalfotografie und dadurch auch die Vorteile des digitalen mitzunehmen.

Zurück wollte ich nicht mehr auch wenn es nostalgisch noch entschleunigter wäre. Habe mir aber auch zum Glück nicht angewöhnt viele Bilder zu machen ( ein Überbleibsel aus der Filmära).
Liebe Grüße Alex


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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 19:46 
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Registriert: So 18. Nov 2012, 16:53
Beiträge: 566
Wohnort: Steiermark
"Entschleunigt" ist ein gutes Stichwort für mich.

Seit ich mir vor einem halben Jahr die K-1 II gegönnt habe, bemühe ich mich, "entschleunigt" zu fotografieren. Ich mache viel weniger Bilder, lasse mir mehr Zeit und achte viel mehr auf Bildkomposition und Einstellungen. Manchmal mache ich auch nur schwarzweiß, meistens nehme ich auch nur ein Objektiv mit, am liebsten das FA 43/1,9 Limited, oft auch das DA* 50-135/2,8. Fotografieren ist ein Ausgleich zum immer stressigeren Beruf.

Ob die Bilder dadurch besser werden, weiß ich nicht, aber es ist für mich entspannter, erholsamer ... und ich produziere viel weniger Ausschuss, weil ich nicht mit 300 Bildern auf der Speicherkarte heimkomme, sondern vielleicht nur mit 30. :)

Franz

_________________
"Schärfe ist ein bourgeoises Konzept."
Henri Cartier-Bresson


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BeitragVerfasst: So 6. Jun 2021, 21:39 
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 08:21
Beiträge: 24414
Wohnort: Alpen(NRW)
Kommt immer darauf an, was man fotografiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Fotografen gibt, die, wenn sie es auf den auftauchenden Eisvogel mit dem Fisch im Maul abgesehen haben, auf den einen Meisterschuss mit Einzelbildauslösung warten.
Da kommen schon mal schnell einige hundert Schuss pro Session zusammen.
Natürlich gibt es Sujets, bei denen man der Entschleunigung frönen kann, mache ich ja auch am liebsten. :)

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 15:56 
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Registriert: Di 30. Okt 2012, 00:19
Beiträge: 15892
Wohnort: Meckesheim
ich möchte mich mal bei euch für die rege Beteiligung bedanken und es kommen sehr unterschiedliche Meinungen
zum Vorschein :2thumbs: :2thumbs:
LG Gerd


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