Do 17. Dez 2020, 00:09
Do 17. Dez 2020, 08:15
... dito....WilliG hat geschrieben:Erledigt!
Do 17. Dez 2020, 08:34
Do 17. Dez 2020, 09:34
Do 17. Dez 2020, 09:57
Do 17. Dez 2020, 10:14
Donn!e DarKo hat geschrieben:Ich bin ja für das verbieten von Pestiziden, aber in diesem Fall ist es ja eigentlich verboten und soll nicht wieder erlaubt werden.
Es handelt sich hierbei nur um eine Notfallzulassung, die lediglich von Januar - April 2021 gilt und danach tritt wieder das Reguläre Verbot in Kraft.
Desweiteren darf das Pflanzenschutzmittel auch nur im Anbaujahr gespritzt werden und in diesem Jahr blüt die Pflanze nicht, somit besteht eigentlich erstmal keine Gefahr.
Ich finde das man in Petitionen sowas durchaus auch mal erwähnen sollte, wenn man solche Informationen weg lässt finde ich das immer sehr Fragwürdig ...
Do 17. Dez 2020, 10:22
Deine Aussage kann ich verstehen , frage mich aber wofür im Winter eine Notfallzulassung gut sein soll ... und leider fördert so eine Handlung auch nicht eine klare Linie , siehe das rumgeeiere in dieser Zeit ...
Ich habe jedenfalls unterzeichnet ...
Do 17. Dez 2020, 11:46
Nuftur hat geschrieben:Ich finde das etwas zu platt dargestellt. Es geht ja nicht um die generelle Wiedereinführung des Mittels, sondern nur bei Zuckerrüben, die von einem Virus bedroht werden.
Ich bin ja auch für Naturschutz und finde den allgemeinen Rückgang sehr Besorgnis erregend. Man darf es sich aber nicht zu einfach machen. Wer alt genug ist, wird sich erinnern, dass in den 1970ern, als man Umweltschutz noch gar nicht kannte, die Windschutzscheibe vollgeprasselt mit Insekten war. Auf dem Weg zum Schrebergarten flogen Rebhuhn-Trupps auf, ganz normal. Straßen wurden wegen Fröschen gesperrt, nicht weil es so wenige gab, sondern weil die Autos wegen der schieren Menge rutschten. Dann wurde das DDT verboten, die Autos fuhren bleifrei, immer weitere Umweltschutzmaßnahmen folgten. Eine Studie, die einen Rückgang der Insekten um 76-82% misst, bezieht sich auf 1990 bis 2017, also lange nachdem man mit Umweltschutz begonnen hatte, die Messung wurde zudem in Naturschutzgebieten durchgeführt - an was lag dann der Rückgang? Warum muss ich lange herumfahren, von Tümpel zu Tümpel, jeder in einem Naturschutzgebiet, bis ich meinem Kind endlich einen Frosch zeigen kann, wo früher in jeden Loch welche waren? Wie lange habe ich schon keinen Feldhasen mehr gesehen? Es muss eine große Ursache geben, auf die ich noch nicht gekommen bin. Wenn die ganzen Umweltschutzmaßnahmen den allgemeinen Niedergang nicht aufhalten konnten, wird ein lokal begrenztes Sprühen nichts am großen Bild ändern. Was ist es? Klar, man könnte sagen, das DDT wurde halt durch andere Mittel ersetzt, die (noch) nicht verboten wurden. Aber der Rückgang wurde ja (auch) in Schutzgebieten gemessen, wo nicht gesprüht wird. Das ist, was ich nicht verstehe. Auch mitten in der Stadt, wo nichts gesprüht wird. Früher flogen um die Laternen des Nachts viele Insekten. Jetzt will ich meinem Kind Fledermäuse zeigen, um die Laterne fliegt nichts mehr. Es gab zwar noch Fledermäuse, aber ich fragte mich, von was leben die eigentlich noch? Ich mache mir viele Gedanken. "Nicht sprühen", auch nicht begrenzt, ist ein verständlicher Reflex, aber ich habe das Gefühl, dass es nicht wirklich die Ursache bzw. Abhilfe ist.
MfG Nuftur
Do 17. Dez 2020, 11:55
Fr 18. Dez 2020, 10:14
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