Ich würde sagen, aufgrund der Tatsache das er nicht gleich das Ergebnis sieht, wählt er schon mal sorgfältiger seine Parameter aus, da eine digitale Nachbearbeitung nur schwer möglich ist, überlegt er sorgfältig ob ein Filter oder ein anderer Standort eventuell vonnöten wäre.
Kurzum, er nimmt sich Zeit für ein Motiv, macht das Bild schon mal im Kopf und dann erst mit der Kamera.
Dazu gehört auch sich einstimmen, nicht gleich die Kamera zücken und loslegen, einfach mal eine Weile das Geschehen beobachten, mit den Augen und vor allem mit dem Hirn!

Viele machen das nicht mehr, kennen es gar nicht anders oder denken sich, egal, wenn ich es versaue dann mache ich halt noch ein Bild.
Dann fehlt aber ein kitzekleines Detail das den Unterschied macht, der emotionale Bezug zum Motiv und die Fähigkeit, Gedanken auf ein Foto zu interpretieren.
Ausserdem, als Pilot hat man die ganze Zeit Elektronikkram um sich, wie wäre es mit der Tatsache das er einfach kein Bock hat in seinem Hobby auch auf ein Display zu schauen?
Ich kenne einige Piloten die in ihrer Freizeit, auch fliegen, allerdings Segelflugzeuge.
Warum? weil da nur eines zählt, das eigene Gefühl im Hintern und die eigenen Schlussfolgerungen über die Umgebung, die Entscheidung ob da nun die Wolke "trägt" oder nicht basiert auf Erfahrung, fliegen pur halt.

Die Bilder sind trotzdem geil. Mir ist das Latte mit was sie gemacht wurden.
