mesisto hat geschrieben:
Ich denke, es macht Sinn, die beiden Dinge zu trennen:
1. Das Subscription/Miet-modell, bei dem man einen regelmäßigen Obulus entrichtet, um die Software zu nutzen. Dazu kann man stehen wie man will. Natürlich generiert Adobe damit erheblich mehr Einnahmen und bindet Kunden. Allerdings hat auch Lightroom Classic seit der Umstellung erheblich mehr Funktionen bekommen als vorher in gleichem Zeitraum.
2. Diese AGB-Änderung, nach der sich Adobe in nicht genau genannten Fällen Zugriff auf Bildmaterial (und anderes) herausnimmt.
Zu 2: Nutzt man Lightroom Classic und speichert bei sich zuhause, hat Adobe keinen Zugriff. Also hat man (mindestens) 2 Optionen: Adobe Software in die Tonne treten und alternative Software nutzen oder eben lokal nutzen und speichern.
Technikaffine Nutzer bauen sich ihre eigene Cloud (Rechner, der im Internet über eine gesicherte Verbindung erreichbar ist und einen Dienst anbietet). Sowas ist heute für kleines Geld machbar. Dann kann man auch bei Adobe bleiben und trotzdem überall Bilder bearbeiten, wenn man das unbedingt braucht.
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off topic: Viel unangenehmer ist mir der aktuelle Trend, Daten aus allen möglichen legalen und illegalen Quellen für das Training irgendeiner "KI" zu verwenden. Rechte anderer an dem Material scheint die Anbieter nicht wirklich zu interessieren. Und es wird nicht (wie hier bei Adobe) öffentlich kommuniziert, sondern einfach gemacht. Bin kein Fachmann, habe aber den Verdacht, dass dies je nach regionaler Rechtslage einige Rechte Anderer verletzt.
Was die Cloud von Adobe betriff, von Anfang an nicht genutzt. Hobbyfotographie, der professionelle Fotograf mit monetärem Hintergrund findet bessere Wege.
