Bei den Objektiven mit OS merkt (besser: sieht) man auch gut die Arbeitsweise. Das Sucherbild ruckelt, wenn der OS nicht mehr in der Lage ist auszugleichen. Ich frage mich dabei, ob das nicht auch während der Aufnahme passieren kann? Genauso sollte es doch auch dem (der?) SR innerhalb der Kamera gehen. Nur das sehen wir nicht. Erst am Ergebnis, wie auf dem Bild mit den beiden Damen gezeigt.
Ist es überhaupt möglich, mit Shakereduction 100% scharfe Bilder zu bekommen? Da wackelt doch immer was. Der Bug wird bei der K3 zum Feature, um den AA-Filter zu simulieren.
Aus meiner Sicht schafft der SR schärfere Bilder, als nur frei Hand ohne technisches Hilfsmittel. Aber Stativ, kurze Zeit, hochwertigte Optik, exaktes Fokussieren sind eigentlich die Grundvoraussetzungen für Schärfe. Aber die wird eh überbewertet. Die beiden Damen bei ihrem Schwätzchen kommen auch ohne absolute Schärfe gut rüber, ich höre fast, wie sie sich den Mund über den Nachbar (Hannes?), der vorüber ging, zerreißen.
tabbycat hat geschrieben:
. . . Zu Filmzeiten waren die technischen Ansprüche doch viel, viel geringer.
Eindeutig Jein. Die Präsentation eines Dias kann in Pixelpeepen ausarten, wenn jemand an die Leinwand tritt, um Details zu erkennen, die nicht vorhanden sind.
Aber bei vernünftigem Verhältnis von Ausgabegröße und Betrachtungsabstand ist in der digitalen wie analogen Welt alles i.O.