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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 17:44 
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Registriert: Sa 23. Feb 2019, 22:46
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Aber ich dachte, im RAW wird nur aufgenommen, was der Sensor wirklich zeigt? Von da her sollte man meinen, daß es doch Unterschiede zwischen den Sensoren gibt, unabhängig von Software. Oder ist bei RAW auch schon Software im Spiel?

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Liebe Grüße, Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 17:50 
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Stell dir ein einzelnes Pixxel vor. Es reagiert nur darauf, wieviel Licht (Photonen) darauf treffen. Und es weiss, dass es entweder einen roten, grünen oder blauen Filter vorgeschaltet hat (Bayer-Mosaic). Der Sensor erkennt also nur viel oder wenig Licht. Der Mathematiker hinter dem Sensor weiss aber, dass dieses Licht durch einen roten, grünen oder blauen Filter gekommen ist und damit kann der Mathematiker aus der Menge und dem vorgeschalteten Filter zurückrechnen.

Ein ganz tolles Beispiel für einen Sensor in reinster Form ist die Leica M10 Monochrom. Sie hat keinen Bayer-Filter und nimmt daher nur s/w (besser: hell/dunkel) in reinster Qualität und ohne Mathematik auf. Obwohl - auch dort werden schon bei der Erstellung der RAW-Datei Kurven und Glättungen berechnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 18:55 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1338
[quote="Hobbybelichter"] Von da her sollte man meinen, daß es doch Unterschiede zwischen den Sensoren gibt.../quote]

Wer mehr wissen möchte zu den Sensorarten kann auch hier lesen:
https://www.computer-automation.de/feld ... 27804.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 19:25 
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Kann man ja mal vergleichen, eine K-30 (CMOS) und eine K200D (CCD):

Bild
#1

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 20:07 
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Wohnort: Velbert
Moin hoss,
Beide Bilder ohne Farbkorrektur?
Ist im Prinzip auch egal, denn als gleich empfinde ich die Bilder nicht. Zwar nicht weit auseinander, aber Unterschiede empfinde ich da schon.
Ich schaue mir diese allerdings auch nicht mit einem kalibriertem Monitor an, sondern nur auf einem Retina-Lappie. Also auch nicht besonders aussagekräftig.
Und ich kann nur sagen, bei meinem Versuch K-20D und K-5II mit gleichem Objektiv waren die beiden farblich weiter auseinander.

Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab. Es ging ja darum, ob sich mehr Menschen für Pentax begeistern können.
Bzw.ob sich "unsere" Marke in einem wirtschaftlichen Aufschwung befindet?
Ich finde es sogar so das seit Ricoh da mitmischt, es zwar eher undurchsichtiger geworden ist aber es zumindest Neuheiten gab.
In Japan ist anscheinend auch nicht mehr alles so rosig, denn auch wirklich große japanische Unternehmen anderer Sparten schließen sich zusammen. (Ich arbeite übrigens für ein japanisches Unternehmen bzw. für eine derer Niederlassungen. Von daher bekommt man ab und zu mal ein "Update" wie es da drüben so ausschaut.)
Btw.
Ist euch das auch schonmal passiert, dass wenn man nach Eurer Kamera gefragt hatte und Ihr dann Pentax nanntet, auf er anderen Seite eher ein Fragezeichen war? CaNikon kennt irgendwie jeder. Pentax nicht wirklich.
Und wenn man dann ein Feedback bekommt, heißt es dann: "Ne Ricoh?"

_________________
Gruß,
lonee

Diverses Pentax "Geraffel".


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 20:13 
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Beiträge: 16269
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Nein, hab ich schon ganz anders erlebr.
Während eines Drachenfestes im Nieselregen Fotos gemacht und ein anderer Fotograf meinte: "Darum beneide ich euch."
Er wußte also genau um die Vorteile der Marke.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 20:30 
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lonee hat geschrieben:
Ist euch das auch schonmal passiert, dass wenn man nach Eurer Kamera gefragt hatte und Ihr dann Pentax nanntet, auf er anderen Seite eher ein Fragezeichen war? CaNikon kennt irgendwie jeder. Pentax nicht wirklich.
Und wenn man dann ein Feedback bekommt, heißt es dann: "Ne Ricoh?"


Das nicht, aber umgekehrt. Mit anderen Pentaxians kommt man direkt ins Gespräch und Fachsimpeln, bei einer Fotopause auf einen Kaffee oder ein Bier. Glaube, bei anderen Marken dürfte das nicht so schnell passieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 21:22 
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Registriert: Fr 24. Jan 2014, 13:01
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Ja, unter ambitionierten "Bildermachern" ( ') ) ist dieser Vorteil von Pentax schon bekannt.
Bei den "Markennachrennern" eher nicht.
Ich habe die "großen Augen" ja auch schon erlebt als ich tatsächlich bei Regen Bilder gemacht habe, währenddessen andere Marken in Taschen, Rucksäcken und unter Jacken verschwanden.

Das war übrigens für mich einer der Hauptgründe, mich pro Pentax zu entscheiden. Und bisher (ab Jan 2013 mit K-5II) habe ich das auch nicht bereut.
Zumindest hatte ich bisher keinen einzigen Feuchtigkeitsschaden, obwohl ich meine Hardware wirklich nicht schone.
Also weder an einem der Bodys oder einem der *. Und zuweilen war alles platschnass vom Regen oder wurde es spätestens dann, nachdem man aus der Kälte wieder reinkam.

Und es stimmt auch, dass man mit einem Pentax-User einfacher ins Gespräch kommt.
Vermutlich weil die Marke nicht ganz so verbreitet ist wie eben die Canikons.
Ich meine, wenn man mal im Sommer durch den Park streift, sieht man gefühlt zig hundert andere Kameras, bevor man auch nur eine einzige Pentax sieht. Aber wenn, hat man gleich einen Draht zu seinem Gegenüber.

_________________
Gruß,
lonee

Diverses Pentax "Geraffel".


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: Sa 22. Feb 2020, 22:18 
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Noch einmal kurz zum Titel dieses Threads. Der gesamte Kameramarkt ist derzeit von den Absatzzahlen her rückläufig. Ich denke, da von Aufwind zu reden ist mehr als denkwürdig. Und Geschäfte, in denen Pentax gekauft werden kann, gibt es mehr als genug. Nur kann sich nicht jedes Geschäft den Luxus leisten, alles vorrätig zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax im Aufwind?
BeitragVerfasst: So 23. Feb 2020, 13:49 
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Registriert: Fr 24. Jan 2014, 13:01
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Wohnort: Velbert
Naja, zu Zeiten wo Handykameras immer besser werden, greifen immer weniger Menschen zu "richtigen" Kameras.
Zugegebenermaßen ist die Qualität derer ja auch wesentlich besser geworden.
Ich muss mein dienstliches I-Phone mittlerweile immer öfter zu Dokumentationszwecken nutzen.
Wenn es aber mal wirklich qualitativ besser sein muss, nehme ich meine private Kamera.

Ansonsten verwenden die meisten Mitmenschen ja allenfalls ne Digiknipse, die dann alles besser machen soll wenn das Handy nicht mehr reicht. Dem ist aber eben nicht so. Und dann ist die Verwunderung groß, dass man mit 80-fach Zoom und eher geringer Lichtstärke kaum ein zudriedenstellendes Bild zustande bekommt.
Viele sind auch nicht mehr bereit sich in die Komplexität der Fotografie einzuarbeiten. Die Tendenz nur noch im Automatikmodus oder Szenenmodus zu fotografieren, kann man eigentlich Markenübergreifend sehen /feststellen.

Ich war die letzten Jahre 2 x in Japan zu einem Training. Das erste Mal war etwa 2006 und danach 2014.
Da wo das Training stattfand, war beim ersten Mal ein wirklich sehr, sehr gut ausgestattetes Fotogeschäft (Fuchu in der Nähe von Fukuyama und das ist wiederum innerhalb des Bezirks und in der Nähe von Hiroshima).

Ich kam mir vor wie im Pentax-Schlaraffenland, wenn ich denn mehr Yen in der Tasche gehabt hätte. (seufz)
Beim zweiten Mal war maximal noch 1/3 der zuvor angebotenen Auswahl, aber dafür gefühlt unendlich mehr Handyzeugs.
Ich bin dann enttäuscht wieder abgedackelt, weil ich zwar dieses Mal zwar mehr Geld in der Tasche hatte aber es für mich direkt nichts sinnvolles zu kaufen gab. Um mal eben in Osaka einen Stadtbummel zu machen, fehlt auf solchen Traneetouren einfach die Zeit.
Oder besser formuliert, legt man als Firma aus finanziellen Gründen natürlich die Reisezeiten für solche Lehrgänge auf die Wochenenden.

Übrigens ist Warenangebot kein Luxus. Nur wer Ware anbietet, kann diese auch verkaufen.
Wenn er dann nicht auch noch an der Qualifikation des Personals gespart hat (ein tolles Beispiel dafür ist der hiesige MM oder auch Baumarkt), verkauft er auch seine Produkte. Und im Nachhinein sind die Kunden zufrieden mit dem Produkt, weil die Beratung gestimmt hat.
Der heutzutage häufig genutzte Weg ist allerdings eher, dass Fachpersonal freigesetzt und dafür Aushilfen eingestellt werden.
Ergebnis ist dann oftmals ein unzufriedener Kunde der das falsche Equipment für seine Anwendungen verkauft bekommen hat.
Wenn sich dann noch die Hersteller mit Boni bei den Verkäufern einschalten, ist eh objektive Beratung passé.

Anyway,
Ich würde absolut zustimmen, dass die gesamte Fotoschiene sich auf einem absteigenden Ast befindet.
Die entsprechenden Reaktionen der Manager sind ja manchmal unberechenbar und nicht immer nachvollziehbar.
Vor allem nicht für uns Europäer, weil die japanische Denke eine völlig andere Logik hat.
Hoffen wir, dass Ricoh den Ast nicht oberhalb von Pentax absägt.. *daumenrdück*

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Gruß,
lonee

Diverses Pentax "Geraffel".


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