lunany hat geschrieben:
mal abgesehen davon, dass wir die Welle erst einmal alle gesundheitlich durchstehen müssen... wie man am Beispiel Deines Urlaubsstornos sieht: Die Einnahmen von vielen im Bereich Touristik / Reisen usw. und auch Events / Gastronomie sind unmittelbar betroffen und damit auch viele Arbeitsplätze. In der Folge können diese dann natürlich auch keine anderen Dienstleister / Lieferanten mehr beauftragen, die sie selbst benötigen. Durch die bereits geschlossenen oder jetzt erst geschlossenen Schulen und Kindergärten haben viele - vor allem Alleinerziehende - unmittelbar ein finanzielles Problem.
Es müssen im Moment alle die Zähne zusammenbeißen!
Aber: nicht jammern, sondern Gas geben!
Lieber Lutz,
viele richtige Worte. Danke.
Nicht nur im Tourismus spürt man es. Wir arbeiten auch im Bereich Schulungen, Bildung, Übersetzungen und Dolmetschen, da ist auch fast alles gestoppt worden. Ein lieber Kunde hat an mich gedacht und mir ein paar Übersetzungsaufträge geschickt. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich beim Lesen einer Auftragsmail anfangen musste zu weinen. Meine Frau und ich waren trotzdem gezwungen, uns einen sofortigen Ausgabestopp für alles außer Lebensnotwendiges aufzuerlegen. Aber wir haben für solche Situationen vorgesorgt. Bei Freunden, Bekannten und Kollegen sieht es teils anders aus.
Hinzufügen möchte ich etwas Wichtiges: Solidarität und Kümmern um Mitmenschen, auch außerhalb der eigenen Familie. Gas gebe ich seit Tagen, auch beim Helfen für gestrandete deutsche Urlauber, die nicht mehr per Flugzeug rausgekommen sind. Überlegen uns gerade eine Nachbarschaftshilfe zum Einkaufen für alte Menschen.
Ich hoffe auf sehr einschneidende Maßnahmen, die dann aber einigermaßen bald vorbei sein können.
Bleibt mir gesund!