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BeitragVerfasst: Fr 13. Apr 2012, 12:49 
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Noch einmal zur Erinnerung: Bitte versucht alle, fair zu bleiben. Versucht Euch immer in die Sichtweise des anderen zu versetzen.
Ich selber finde es auch gut, wenn jemand, auch wenn er gerade geschrieben hat, dass sich das Thema für ihn erledigt hat, "zurückkommt", also zieht Euch bitte damit nicht gegenseitig auf. ')

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Fr 13. Apr 2012, 13:28 
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Registriert: Mo 23. Jan 2012, 23:26
Beiträge: 128
In D'land ist das ein recht unentspanntes Thema. Schon die Frage wann eine Person erkennbar ist, ist kaum noch zu beantworten. Der schwarze Balken über den Augen reichte frührer. Heute können selbst Tatoos als Erkennbarkeit und damit als Verletzung der Persönlichkeitsrechte angesehen werden. Ist ein Mensch nicht auch von hinten am Haarschnitt, an seiner Figur, an bestimmten Kleidungsstücken, an der Art das Kopftuch zu tragen oder an seiner Lieblingsmütze zu erkennen? Na, beim nächsten Gerichtsurteil werden wir es wissen. Oder die Verwirrung wird dann vielleicht doch noch größer. :shock:
Mein Vorschlag: alle öffentlichen Straßen und Plätze sollten in eine private Stiftung überführt werden. Die Stiftung kann das Fotografieren gleich ganz verbieten. Dann haben wir endlich Klarheit. :ugly:
Komisch, dass einem in anderen Ländern mit viel weniger Argwohn begegnet wird. 8-)

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:shock:


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BeitragVerfasst: Mi 6. Jun 2012, 19:37 
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Registriert: Sa 24. Dez 2011, 10:38
Beiträge: 2180
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Ich habe lange überlegt ob ich den Thread wieder auskramen soll. Ich finde den Film aber ganz interessant.

http://foto-podcast.de/ipod/folge-72-fo ... en-sollte/

VG Jürg


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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 15:20 
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Registriert: Do 28. Jun 2012, 13:25
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Hi,

ich wurde heute erst auf diesen Thread aufmerksam, finde das Thema auch recht prickelnd, und möchte eine Erfahrung schildern.
Ich habe vor einigen Wochen hier im Forum ein Bild gepostet, auf dem sich ein Mann und eine Frau auf einem öffentlichen großen Platz in Montpellier leidenschaftlich umarmen. Beider Gesichter sind nicht zu sehen.

Im D---R-Forum habe ich eine ganze Serie der gleichen Szenerie gepostet - jedoch war auf einem Bild das Gesicht des Mannes zu sehen.
Im Dialog räumte ich ein, von dem Paar nicht die Erlaubnis für eine Veröffentlichung erhalten zu haben.
Daraufhin wurde die ganze Serie von einem Mod gelöscht - parallel dazu erhielt ich eine PN, in der mir die Rechtslage erläutert wurde.

Ich war zunächst etwas beleidigt, sah aber nach einiger Grübelei ein, dass diese Entscheidung richtig war.

Manche Positionen in diesem Thread sind mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Als (Hobby-)Fotografen leiden wir unter Menschen, die uns sagen "ach Gott, bist schon wieder am Knipsen - mich aber bitte nicht", weshalb jeder von uns weiss, dass es solche Menschen gibt. Es sollte auch unter Amateuren eine professionelle Haltung sein, eine solche Einstellung zu akzeptieren - völlig unabhängig davon, welche Intention wir mit unseren Bildern verfolgen ODER vorgeben zu verfolgen.

Machen wir uns nichts vor: Das Veröffentlichen von Bildern hat mindestens soviel mit Eitelkeit zu tun, wie mit "sozialkritischen" oder künstlerischen Intentionen. Das möchte ich ausdrücklich auch auf mich beziehen.

Möchte man sich als Fotograf etwa anmaßen, zu prognostizieren, dass der unwissende Hauptakteur auf dem Bild voraussichtlich wohl nie von seinem Bild im Netz erfährt oder mit Sicherheit keinen Nachteil dadurch erfährt - geschweige denn, ob der sozial Schwache wohl die rechtlichen Möglichkeiten haben wird, gegen eine Veröffentlichung vorzugehen?

Für mich ist dies kein Maßstab des Handelns.
Maximal akzeptiere ich (moralisch) eine "vermutete Zustimmung", was aber voraussetzt, dass man zur Person irgend einen Zugang hat, der dies als wahrscheinlich erscheinen lässt.

Selbstverständlich ist es grundsätzlich denkbar, jemanden um sein Einverständnis für eine Veröffentlichung zu bitten.
Wie anders will man denn sein Handeln legitimieren, welchem höheren Zweck kann denn eine Veröffentlichung dienen, als dass man vom Einverständnins einer Person glaubt absehen zu können? Der Kunst? Der Sozialkritik?

Meine Mutter glaubt, sie hat zu viele Falten, um fotografiert werden zu können.
Will ich das für sie besser wissen? Denk ich mir "ihre Falten verleihen ihr aber Würde" und setze mich über ihre Ansicht hinweg?

Bis jetzt rede ich von persönlichen Maßstäben.
Da die aber unter Menschen u.U. verschieden definiert werden, gibt es Gesetze, die den (manchmal schwierigen) Versuch unternehmen, eindeutig Grenzen zu bestimmen. Dies ist ein Merkmal von Zivilisation. Dies schützt den Schwachen vor dem Starken.
Mit Medien umgehen zu können, ist ein Zeichen von Stärke.
Wenn einmal festgelegt ist, dass es überhaupt Persönlichkeitsrechte gibt, die sich auch im Recht am Bild ausdrücken können, dann ist dies einfach hinzunehmen, und sollte Teil eines Berufsethos sein (bzw. Hobbyethos).

Ich hätte ein komisches Gefühl dabei, wenn ich Bilder von Menschen posten würde, ohne mich wenigstens selber gefragt zu haben "wären die wohl einverstanden damit" und diese Frage guten Gewissens bejahen zu können, wenn ich sie nicht schon selber danach gefragt hätte.
Wohlgemerkt von Menschen, die auf einem Bild mehr als nur Beiwerk sind.

Ganz ehrlich:
Ich poste viele Bilder von meinen Kindern - aber ich hätte ein Problem damit, wenn jemand anders Portraits meiner Kinder veröffentlichen würde, ohne mich zu fragen. Bin ich da komisch? oder typisch deutsch?

Der Hinweis auf "typisch deutsches" Verhalten wurde irgendwo erwähnt.
Ich bin nicht gerade ein Weltenbummler - aber im Sénégal z.B. ist es ein ziemliches Tabu, Menschen in der Öffentlichkeit zu fotografieren, wenngleich die meisten Menschen nach einem persönlichen Kontakt gerne dazu bereit sind.

Den Hinweis darauf, dass ja auch Menschen in Kriegsgebieten (o.ä.) ungefragt fotografiert würden, finde ich zynisch.
Das flüchtende, nackte Mädchen in Vietnam z.B. - ich muss dazu spontan keine Meinung haben, um zu meiner o.g. Position zu stehen.

In meiner Nähe fand vor einigen Wochen eine Tragödie statt, die bundesweit für Entsetzen sorgte:
Auf dem Sportplatz, auf dem auch meine Kinder trainieren, wurde ein uns bekannter Kampfrichter bei einem Sportfest von einem Speer in den Hals getroffen, es kam zu einer entsetzlichen Szene und er verstarb in der Nacht darauf.

Die Bild-Zeitung veröffentlichte Bilder, auf denen man den Notarztwagen mitten auf dem Rasen sah und wie Sichtschutzdecken hochgehalten wurden - Bilder wie man sie im Grunde tagtäglich sieht. Das Opfer ist nicht einmal zu erkennen.
Mir war klar, dass ich in diesem Augenblick niemals hätte ein Foto machen können, und ich habe mich gefragt, welchen Gefühlsmix der Fotograf wohl gehabt haben wird: Schaudern (wie alle Anwesenden), oder doch ein kleines Glücksgefühl darüber, als Fotograf die Szene im Kasten zu haben?

Dieser letzte Aspekt kam mir gerade noch in den Sinn, obwohl er mit dem Thema des Threads und meines Beitrags nur am Rande zu tun hat.

Gruß,
bouba

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Gruß,
bouba






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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 17:21 
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Registriert: Mo 26. Dez 2011, 21:16
Beiträge: 1403
Du vermischt da ganz schön rechtliches und moralisches, Tobias.
Dein moralischer Anspruch in allen Ehren - aber was ist dein Recht diesen Maßstab zum Maßstab aller anderen zu machen?
Wenn man in der Öffentlichkeit ist, muss man damit rechnen gesehen zu werden.
Ich verstehe immer noch nicht warum Fotos da schlimmer sein sollen als menschliche Augen.

Das Vorgehen im anderen Forum ist natürlich auch etwas anders zu sehen: Dahinter steckt ne Menge Geld und im Zweifel ne Menge Rechtsprobleme die man sich als Betreiber nicht aufhalsen will. Klar, dass die dabei lieber auf Nummer Sicher gehen - zumal das dslr forum eher kein Ort für "Kunst" sondern eher für Technik Nerd Freaks ist (vulgo für die Kunstfreiheit anderer wird man da eher keinen eventuellen Prozess führen wollen).

Und weiterhin ist es in meinen Augen ziemlich unproblematisch aus so einer eventuellen brenzlichen Situation heraus zu kommen.
Dazu eine kleine Anekdote:

Ich war mal wieder in MS unterwegs und fotografierte eine Häuserfassade mit Passanten. 85mm, relativ entfernt. Vor mir liefen immer Leute entlang die ich aber halt einfach ignorierte und abdrücke wenn die Häuserfassade für mich passend inszeniert war. Sprich ich stand ne Weile mit "angesetzter" Kamera dort herum und drückte immer mal wieder ab nachdem die Leute vor mir aus dem Weg waren und ich hinten die Szene aufnehmen konnte.
Nachdem ich die Kamera wieder herunter nahm, sprach mich eine Frau direkt vor mir, die wohl eine der "durchs Bild huschenden Personen" gewesen war an: "Sie haben jetzt aber nicht mich fotografiert, oder?".
Ich antwortete: "Nein, habe ich nicht." und fotografierte weiter.
Die Frau gab sich mit der Antwort nicht zufrieden und fragte ob sie mal die Bilder sehen könnte. Ich verneinte das. Daraufhin war sie überzeugt, ich habe sie doch fotografiert und solle das Bild löschen. Ich verneinte wiederum und bat sie mich nicht weiter zu stören und fotografierte weiter. Sie schimpfte dann ein bischen, wurde ruhig und lief weg.
~ 2 minuten Später stand sie zusammen mit einer Politesse wieder bei mir und gestikulierte in meine Richtung.
"Das ist der Typ! Der da!" Ich schaute auf und musste direkt lächeln. Süße Reaktion der Dame.
Die Politesse sprach mich an und schilderte, die Dame sei besorgt ich hätte sie fotografiert. Ob das der Fall sei. Ich verneinte erneut. Sie fragte diplomatisch ob ich etwas dagegen hätte ihr kurz meine Bilder zu zeigen damit man das schnell aus der Welt schaffen könnte. Ich bejahte ausdrücklich und weigerte mich. Die Dame wurde daraufhin etwas lauter und brabbelte wiederum was in der Art "Also hat er mich doch fotografiert! Da haben wir es ja!". Ich konnte es mir daraufhin nicht verkneifen ihr einfach zu sagen, dass sie leider nicht so attraktiv sei, dass ich unbedingt ein Foto von ihr bräuchte. Weiteres Gezeter folgte von ihr, die Politesse sagte erstmal nichts weiter. Ich fragte dann ob es noch was gäbe, falls sie die Polizei rufen wolle würde ich gerne warten bis die Herren eingetroffen sind, ansonsten würde ich jetzt gehen. Die Politesse stieg daraufhin wieder in das Gespräch ein und richtete sich an die Dame und sagte eben das könne sie tun, ob sie das wolle. Die Dame sagte nichts mehr und schnaubte nur still - ich verabschiedete mich und ging meines Weges.

Was will ich damit sagen?
Ich habe die Dame nicht fotografiert. Ich hatte sowieso nichts zu befürchten. Aber angenommen ich hätte, so hätte ich 2 Millionen Möglichkeiten gehabt das Foto zu entfernen ohne dass jemand das mitbekommt und davon ab gab es keine Handhabe meine Fotos zu "kontrollieren". Wie auch? Davon ab dass es technisch unmöglich war sie so nah vor mir stehend mit dem Objektiv abzulichten.
Insofern sehe ich Problemen immer sehr entspannt entgegen. Bis da wirklich was "gefährliches" kommt dauert es ne Weile.
Davon ab: Zeigt mir doch mal bitte die scheinbar so zahlreichen Urteile gegen Betreiber von Streetphotography. Zumindest bekommt man den Eindruck man steht schon direkt mit einem Bein im Knast wenn man Street fotografiert.
Ich bin gespannt.

Ach und zu dem Thema Kinder fotografieren:
Da mach dir mal keinen Kopf - was du bedenklich finden würdest machen über 80% der Teenager heutzutage freiwillig auf Facebook in den "Ich liebe Leute aus Kreis XYZ/Stadt Sowieso" Gruppen wo sie sich selber zur "Bewertung" anderer stellen oder bei den tausenden Partyfotos vom Wochenende. Alle natürlich auch immer schön getaggt mit den jeweiligen Teilnehmern.
Und klar würdest du das nicht unbedingt wollen, dass andere das von deinen Jungs machen. Natürlicher Beschützerinstinkt.
Aber rational drüber nachgedacht: Was wäre der Nachteil davon verglichen damit, dass du die Bilder eh veröffentlichst?
Du willst halt nur um Erlaubnis gefragt werden - das ist der große Unterschied. Ein kleines fitzelchen Mitbestimmungsrecht obwohl es im ganzen betrachtet eigentlich gar nicht mehr darauf ankommt. Ist die menschliche Natur ;)

Gruß,
Tom

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* Keine meiner Bilder sind zur Bearbeitung freigegeben.



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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 18:34 
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Beiträge: 1242
Wohnort: NRW, Home of the PEF-Underdog
Moin Tobias,

rechtlich und moralisch hast Du das schön dargelegt, ist echt eine sehr sehr schwierige Sache und im Fazit sehr einfach im Ergebnis: Streetfotos kannst Du dann theoretisch komplett vergessen :wink:

Meine moralische und rechtliche Einschätzung ist da deutlich dehnbarer, denn bevor ich für ein Foto in der City die Fußgängerzone absperren lasse oder irgendwo einen Chinaböller fernzünde damit alle in die andere Richtung schauen fotografiere ich einfach mal ohne viel nachzudenken.
Nachdenken kann ich ja später noch, denn die Veröffentlichung ist ja der Knackpunkt - nicht das Fotografieren ;)

Vielleicht eröffnet sich ja bald eine Möglichkeit viel Geld zu verdienen, denn ich könnte mir gut vorstellen mich vor/neben eine Statue oder sowas zu stellen um dann auf möglichst vielen Fotos der Fotografen zu sein um die dann anschließend im Web zu suchen und zu klagen :mrgreen:

:cheers:

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LG Dirk :) -> PEF-Underdog


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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 20:52 
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Wohnort: Alpen(NRW)
Je länger ich über das Thema nachdenke, umso besser gefällt mir der Vergleich mit den Temposündern (weiß gar nicht, wer den als erstes brachte).
Es gibt nicht die Streetfotografie. Genauso wenig, wie es die Temposünde gibt.
Hier wie da macht es einen ganz gehörigen Unterschied, wie weit man geht. Und so, wie ich es akzeptiere, dass es Menschen gibt, die niemals die vorgeschriebene Geschwindigkeit übertreten, akzeptiere ich, dass sich Fotografen immer an die Rechtssprechung halten.

Wenn mich einer mit 10 km/h Geschwindigkeitsüberschuss überholt, denke ich mir:"Seine Sache." Wenn es 60 km/h sind, sag ich:"Was für ein Idiot."

Und ganz genau so sehe ich das mit Streetfotografie. Gegen Idioten muss man vorgehen. Hab aber noch keinen gesehen hier.

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 21:16 
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Beiträge: 21027
Wohnort: Bremen
Die Ansichten von bouba und Tom sind ja schon sehr konträr und zeigen sehr schön die Bandbreite, die dieses Thema aufwirft.

Es wird hier schwerlich einen gemeinsamen Nenner geben, trotzdem finde ich die Argumente interessant und sie machen mich schon sehr nachdenklich.
Letztlich muss sich jeder selbst positionieren, ich finde mich da irgendwo in der Mitte wieder.

Am merkwürdigsten finde ich allerdings die Haltung, street-Bilder gut zu finden, aber sie selbst für sich aus moralischen Gründen abzulehnen.

Es sind halt viele Meinungen dazu möglich, ich selbst habe eine abschließende Einstellung dazu immer noch nicht gefunden und bin immer noch auf der Suche.
Es würde mir aber sehr schwer gefallen sein, wenn ich auf einige meiner street-Aufnahmen hätte verzichten zu müssen. :shock:

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 21:34 
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Beiträge: 24416
Wohnort: Alpen(NRW)
Mein letzter Beitrag widerspiegelte meine ganz persönliche Sichtweise als Fotograf.

Deshalb hier noch ein Hinweis aus forenrechtlicher Sicht:
Das Forenteam kann einem Foto nicht ansehen, wie es entstanden ist und ob vor oder nach Aufnahme eine Einwilligung erfolgte. Wir stellen keinen Fotografen unter Generalverdacht.
Sollte es aber zu Bitten der Löschung, anwaltlichen Recherchen oder polizeilichen Ermittlungen kommen, werden wir in jedem Falle kooperieren.

Niemand sollte von seiner Anonymität ausgehen. Dem Forum liegt einerseits eine Email Adresse jedes Users vor. Weiter ist zu jedem Beitrag die IP des Erstellers hinterlegt. Selbst wenn ein fraglicher Bildbeitrag zu alt ist, um der IP einen Anschluss zuzuordnen, wird das Forenteam soweit kooperieren, dass eine möglichst aktuelle IP einem User zugeordnet werden kann.

Mit anderen Worten und um zur Temposünde zurückzukommen: Ihr habt hier alle Euer "Nummernschild". Bitte vergegenwärtigt Euch das bei Veröffentlichung Eurer Fotos.

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Mi 31. Okt 2012, 22:57 
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Registriert: Do 28. Jun 2012, 13:25
Beiträge: 563
pixiac hat geschrieben:
Wir stellen keinen Fotografen unter Generalverdacht.
Sollte es aber zu Bitten der Löschung, anwaltlichen Recherchen oder polizeilichen Ermittlungen kommen, werden wir in jedem Falle kooperieren.


Genau so muss es doch sein.
Die Verantwortung für die Korrektheit der eingestellten Bilder liegt bei den Usern.
Es ist doch klar, dass Ihr mit staatlich beauftragten Stellen kooperieren müsst.

Ich hätte meinen obigen Beitrag auch auf die folgenden Worte verkürzen können (freundliche Formulierung):
Man sollte sich als Fotografierender an geltende Rechtsnormen halten. Interpretationsspielraum ist dabei insofern vorhanden, wie das Recht diesen zulässt.
Eigene Weltanschauungen haben da aber sehr wenig Platz.

Übrigens: Das bedeutet doch nicht das Ende der Street-Fotografie....


Gruß,
bouba

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Gruß,
bouba






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