Die Bildkritik im 52er zeigt doch sehr schoen, dass es auch intensive gute Bildbesprechungen gibt, aber das ist wohl etwas leichter, wenn es um eine vorgegebene Aufgabe geht. Ich sehe mir gerne die Sammelthreads von Tieren an, interessiert mich halt. Aber da gibt es halt auch Bilder, die mich ansprechen vom Motiv her, wo die technische Perfektion fuer mich keine Rolle spielt. Dann kommt halt nur mal ein Kommentar ala "schoen getroffen", oder einfach nur "gefaellt mir". Manchmal schau ich mir halt einfach nur Bilder an, so wie einen Bildband, da will ich mich gar nicht intensiv mit einem Bild auseinandersetzen, sondern einfach nur schauen und geniessen, oder ich bin einfach nur neugierig, was andere Leute fuer Motive ablichten. In manchen Threads wird ja explizit mal nachgefragt, welcher Schnitt, welche Bearbeitung besser gefaellt, das ist dann ja auch schon fuer den Betrachter ein Hinweis, und man macht sich dann bei so etwas doch etwas mehr Gedanken.

Ich habe vor kurzem eine schöne Signatur eines Users im DFN gelesen.

Sinngemäß: Mir ist ein `Schönes Bild` lieber als das dein Kommentar besser als mein Bild ist.

Den fand ich gut!

Hallo Marcel,

da gibt es nichts zu zerhacken - ganz im Gegenteil: In anderen Foren würde ich jetzt auch damit rechnen, dass blöde Kommentare kommen. Hier ist es aber doch glücklicherweise so, dass wir untereinander einen offenen und ehrlichen Austausch pflegen - oder täusche ich mich?

Ungeachtet dessen habe ich nicht das Gefühl, dass wir zuviel über Technik schreiben. Aber da kann ich mich auch gewaltig täuschen. Es liegt ja auch in der Natur der Sache, das wir mit unseren Kameras viel Technik in den Händen haben, die anzuwenden erst einmal geübt bzw. gelernt werden muss. Dazu kommt noch die ganze Nachbearbeitung, die ja letztlich auch nichts anderes als Technik ist. Dass da viel über Technisches geschrieben/ gefragt/ diskutiert wird, liegt natürlich auf der Hand. Es kann gut sein, dass die eigentlichen Fragen der Fotografie viel zu kurz kommen. Möglicherweise liegst Du doch nicht so falsch.

Nun ist es eine Sache, über etwas zu diskutieren. Es ist eine andere dieselbe auch zu ändern. Meinereiner würde gerne die Grundlagen der Fotografie quasi in spielerischer Weise lernen bzw. diese üben. Aber da fehlt mir manchmal auch die Zeit. Anderen wird es genauso gehen. Also: wie rangehen an die Sache?

Viele Grüße

Jamou

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Viele Grüße

Jamou

Hola Jamou

Meine Devise: Fotografieren lernst Du durch Fotografieren. Wenn Du mal mit Deinem Bild, aus welchem Grund auch immer, nicht zufrieden bist (es muss ja eigentlich "nur" Dir gefallen), stell es zur Diskussion, aber nicht in einem Sammelthread mit hunderten von "vergessenen" Bildern.

Saludos
Marcel

PS: Und schreib dazu, was Dir nicht gefällt und frage wie man es besser machen könnte!

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"Die Natur muß gefühlt werden." (Alexander von Humboldt)
"Ehre dem Photographen! Denn er kann nichts dafür!" (Wilhelm Busch)

Ja, wahrscheinlich ist das der einzige Weg wie man selbst mit dem Thema umgehen kann. Vermutlich hast Du da Recht.

Viele Grüße

Jamou

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Viele Grüße

Jamou

Eines wollte ich aber noch hinzufügen: Ich finde es gut, dass Tom das Thema in dieser Offenheit angesprochen hat. Ich persönlich hatte mir vorher nicht so Gedanken darum gemacht. Dass es aber wichtig ist, wurde mir erst klar, als ich den Thread heute durchgelesen habe.

In diesem Sinne: Viele Grüße

Jamou

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Viele Grüße

Jamou