Gut. Danke.

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Grüße aus der Hansestadt
Jürgen
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Gehört habe ich auch schon davon, könnte so etwas aber nicht machen.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Ich war gebeten worden, hin und wieder hier zu berichten, was ich gern tue.

Ich habe nun drei Einsätze gehabt, den letzten zusammen mit den Eltern. Es war ein angenehmer Einsatz, die Eltern waren ruhig und stark, sie sind geblieben. Ich hatte Angst vor einem solchen ersten Einsatz, unbegründet, es war sehr harmonisch. Das ist aber beileibe nicht immer so.

Die Ausarbeitung der Fotos ist schon mal eine Herausforderung, aber auch da kann Unterstützung angefordert werden.

Heute morgen hätten wir einen Einsatz fast ablehnen müssen, erst im letzten Moment fand sich ein Fotograf in Niedersachsen. Ähnliches ist mir gestern passiert, ich bin insgesamt wieder über 100 km gefahren, da ortsnah kein Fotograf zur Verfügung stand.

Die "Dein Sternenkind" Stiftung ist auf der Suche nach Fotografen, die sich hier einbringen möchten. Es ist ein Ehrenamt, keine Vergütung, auch die Fahrtkosten können nicht erstattet werden, dafür stehen keine Mittel zur Verfügung. Lediglich Arbeitsmaterialen wie Sticks, Umschläge, Porto etc. können erstattet werden.

Auf Je mehr Schultern sich die Arbeit verteilt, um so leichter wird es für den Einzelnen.

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
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Schwerer Job

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

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Ich melde mich zu diesem Thema hier mal wieder:

12 Wochen engagiere ich mich jetzt bereits für die Stiftung "Dein Sternenkind", sieben Mal durfte ich den Eltern Fotos ihres Sternchens schenken. Hört sich alles ein wenig idealistisch an, ist es wohl auch, jeder Einsatz erfordert einen Zeitaufwand von 4-6 Stunden und 80-100 km Autofahrt.

Mittlerweile habe ich mein Setup gefunden, neben der K3III kommen das 16-50 PLM und die Makros DA 35 ltd, DFA 50 und DFA 100 mm in die Tasche. Ein kleines LED Aufstecklicht habe ich auch dabei, nutze es aber kaum. Das 50 mm Makro habe ich mir noch extra für diese Arbeit am Gebrauchtmarkt für kleines Geld beschafft, diese Brennweite fehlte im Bereich Makro.

Auch für die Arbeit vor Ort hat sich eine Routine entwickelt: Ankommen, erste kurze Besprechung mit den Schwestern, Fragen nach besonderen Umstände, Besonderheiten, Nationalität, dann zu den Eltern mit dem Kind.

Wir Sternenkindfotografen erledigen dort dann eine Aufgabe, wir machen unseren Job. Dies schützt vor zu starker Emotionalität. Der Umgang mit den Kindern ist auch kein Problem mehr, ich habe gelernt, die Sternchen zu nehmen, zu den Eltern zu bringen oder für ein Foto in eine bestimmte Position zu bringen. Bedenken, ich könnte an dieser Aufgabe brechen, nein, ich komme gut klar mit den Situationen. Ganz im Gegenteil, ich erfahre eine grosse Dankbarkeit der Eltern dafür, dass wir uns völlig uneigennützig auf den Weg machen, um den Eltern ein paar Fotos ihres Kindes zu schenken.

Es ist keine grosse fotografische Aufgabe, es ist eine Aufgabe, die bei mir Zufriedenheit mit dem, was ich tue und wofür ich in diesem Moment meine Kamera und mein Wissen um die Fotografie einsetze, auslöst. Es ist in gewisser Weise, so unerklärlich das klingen mag, eine Aufgabe, die ich gern übernehme.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes Restwochenende.

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

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Ich habe allergrößten Respekt vor Deiner Arbeit. Während meiner Zivildienstzeit in einer Klinik hatte ich öfters mit Patienten zu tun, die nur noch Tage oder Stunden zu leben hatten. Am Anfang war das schockierend, aber nach einer Weile wird Routine daraus, so hart das auch klingt. Aber ich fürchte, dass mir das bei Kindern nicht gelingen würde.

Respekt. Wir füllen im Forum oftmals Seite um Seite mit Belanglosigkeiten. Da fällt ein Thread zu einem ernsten und persönlichen Thema schnell durch‘s Raster, das ist schade Dir und Deinen Mitstreitern wünsche ich die nötige Kraft für diese Aufgabe.

Liebe Grüße
Rainer

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Die Optimisten glauben, wir leben in der besten aller denkbaren Welten.
Die Pessimisten glauben, das stimmt.

Einfach nur Hut ab vor deine Arbeit

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

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Seit 8 Monaten arbeite ich jetzt ehrenamtlich mit im Netzwerk der Stiftung "Dein Sternenkind"
Mittlerweile hat sich ein Routine entwickelt, Einsätze auch unter schwierigen Vorzeichen verunsichern mich nicht mehr.

21 Mal bin ich im Einsatz gewesen
33,5 Stunden habe ich dabei im Auto verbracht
2.200 km bin ich auf den Strassen unterwegs gewesen
23 Stunden habe ich mit den Eltern und ihrem Sternchen gemeinsam verbracht und Fotografiert
27,5 Stunden habe ich zu Hause am Schreibtisch gesessen, die Fotos bearbeitet und versandbereit gemacht

...reine Statistik...

Das alles, um den betroffenen Eltern über eine der schwersten Stunden ihres Lebens hinweg zu helfen, ihnen eine Erinnerung an ein verlorenes Leben zu schenken.
Es ist eine wichtige und richtige Aufgabe. Ich bekomme Dankbarkeit zu spüren: im Gespräch mit den Eltern, beim Händedruck, wenn ich den Raum wieder verlassen, in kurzen mails, die wir nach dem Einsatz austauschen. Manchmal auch in Form einer Schokolade (ich liebe Schokolade), auch schon mal später in Form einer liebevoll verpackten Kleinigekeit, die dann als Päckchen vor unserer Tür liegt.

Das ist es wohl, was mich antreibt, diesen Job zu machen: Menschen bei zu stehen, wenn sie Hilfe gebrauchen.

https://dein-sternenkind.eu

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Alois Lammering

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Respekt, großen!

Und danke für die Auswertung, woraus man sieht, dass solche Fälle gar nicht so selten sind, wie man vielleicht annehmen sollte. Immerhin, rein statistisch, in einem Umkreis von 50 km mind. 2-3 mal im Monat.

VG Christian

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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum